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Thema: Das Huhn und die Bienen

  1. #11

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    Zitat Zitat von lionsina Beitrag anzeigen
    ... viel Arbeit man mit 3-5 Bienenvölker hat?
    Das ist so meine Größe, Arbeit ist aber dehnbar: Zu Beginn sah ich fast jede Woche (bestimmt aber 2mal im Monat) in die Beute; Stört aber die Bienen jedesmal und ist auch nicht notwendig.

    Auswinterungskontrolle nach Frühlingserwachen und Tagestemperatur >12°, Zustand der Völker?

    Zur Zeit der Kirschblüte unter Umständen erweitern (Platz geben, Schwarmverhinderung?)

    Bei "Trachtende", heißt die Bienen schaffen keine nennenswerte Nektareinbringung, weil die Pflanzen nichts mehr liefern, abernten, heißt Honig plündern.

    Anschließendes Einfüttern, je nach Betriebsweise (meine Völker überwintern auf eigenem Honig, den ich ausreichend zurücklasse, indem ich ihnen ca. 10 kg nicht wegnehme) und die Zargen wieder "zurücknehme", sodass der Raum für den Wnter wieder dem Volk angepasst ist.

    Herbstkontrolle - einwintern, das war's.

    Könnte ich alle Arbeit zusammenraffen, so meine ich das insgesamt >1 Stunde Arbeit am Volk reicht?
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  2. #12
    Avatar von lionsina
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    eine Stunde in welchem Zeitraum?
    und Pro Volk?

  3. #13

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    >1 Stunde Arbeit am Volk

    Damit meinte ich, dass die Jahresarbeitszeit pro Volk auf eine Stunde zusammen zu raffen wäre.
    Hieße, am frühen Nachmittag Feierabend bei vollen Rämchen und damit auf zum Schleudern.
    LG, @mergut :-)
    Zähl' deine Küken nicht, bevor sie ausgebrütet sind.

  4. #14
    Avatar von Tanny
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    ...eine Stunde Jahresarbeitszeit pro Volk halte ich für stark untertrieben - selbst, wenn man wesensgerechtes imkern macht, also dem Volk ausreichend Nahrun beläßt (mache ich auch).

    Mit 1 Std. pro Volk pro Jahr käme man m.E: höchstens hin, wenn man keinen Honig gewinnen will, also quasi
    ein Naturvolk ansiedelt, weil es so nett ist.

    Heute haben wir z.B. alleine den 3/4 Tag damit verbracht, 3 Schwärme einzufangen und heute abend werden
    die Abnehmer kommen und dann werden die Schwärme auch noch umgesetzt.

    Rähmchen müssen im Winter gereinigt, vorbereitet etc. werden, der Honig wird ja nicht nur geschleudert - er muss auch tagelang gerührt werden - insgesamt ist das schon mehr, als eine Stunde im Jahr.

    LG
    Kirstin

    www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
    www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de

  5. #15
    Wir haben auch drei Bienenvölker. Da mein Mann neben seiner Arbeit auch noch eine Landwirtschaft hat und er die restliche Zeit zwischen Familie und Feuerwehr aufteilen muss bleibt für die Bienen nicht allzu viel.

    Er schaut im Frühjahr und Herbst ca. alle 10 Tage nach Ihnen. Ob rein optisch alles ok ist, ob sie Weiselzellen bilden (dann wär was mit der Königin), ob Sie Futter, Pollen, Brut, Honig haben. Im Sommer bringt er die Bienen "auf die Höhe" - quasi auf die Alm. Da gibt es hier im Tal nicht genug Futter und wenn der Wald blüht (ja ich weiß, mir ist auch nie aufgefallen dass der Wald blüht) dann gibt es da Futter on masse. Da fährt er schon auch ein, zweimal kontrollieren ob alles passt. Aber das wars auch schon. Im August kommt dann die Honigernte. Oder auch nicht wie 2013. Im Herbst gibt es wegen der Varroa etwas mehr zu tun. Ameisensäure- bzw. Oxalsäurebehandlungen usw.
    Je nach Witterung muß man auch füttern.

    Insgesamt muss ich sagen ist der Aufwand mit den Bienen nicht so groß. Aber auskennen muss man sich schon. Ist aber hochinteressant. Und der eigene Honig ist natürlich der allerallerbeste!
    1/1 Sulmtaler gold-weizenfarbig bio + 0/2 Orpington gsg + 0/1 Mixe + hoffentlich ab nächste Woche schwedische Blumenhühner + 0/5/3 Tiroler Grauvieh (Mutterkuhhaltung bio) + 1/1 Katzen (nicht bio)

  6. #16
    Rassegeflügelzüchter Avatar von Ernst
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    Zitat Zitat von amergut Beitrag anzeigen
    Damit meinte ich, dass die Jahresarbeitszeit pro Volk auf eine Stunde zusammen zu raffen wäre.
    Da wäre meine Frage, wie lange Du die Imkerei schon betreibst. Eine Stunde halte ich bei vernünftiger Imkerei für absolut zu niedrig angesetzt, zumal ja auch noch viel Arbeit anfällt, die nicht speziell für ein Volk, sondern für die Imkerei im Ganzen anfällt. Aber wenn man diese Stunden auf die einzelnen Völker umlegt, liegt man da schon drüber. Man wird auch nicht mit einer Kontrolle zur Kirschenblütenzeit, generell das Schwärmen verhindern können. Es kommt je nach Jahr und Volk durchaus auch vor, das Völker zum Schwärmen neigen, obwohl sie noch genügend Platz haben. Da wird man nicht umhin kommen, regelmäßig zu kontrollieren, ob Weiselzellen angeblasen wurden. Da man aus den verschiedensten Gründen, die Brutwaben nicht zu alt werden lassen sollte, müssen regelmäßig alte Waben gegen Mittelwände ausgetauscht werden. Das vorbereiten der Rähmchen dafür ist auch recht zeitaufwendig. In Zeiten von Varroa sollten häufiger Drohnenwaben ausgeschnitten werden. Im Herbst Behandlung gegen Varroa. Ebenso ist die gezielte Nachzucht von Königinnen zeitaufwendig. Man könnte die Aufzählung der regelmäßig zu verrichtenden Arbeiten noch beliebig weiterführen. Fest steht jedenfalls, dass ein Hobby- Imker, der sagen wir mal 5-10 Völker betreut mit 5-10 Stunden pro Jahr sicher nicht hinkommt. Da ist ein mehrfaches an Zeit von Nöten.

    Ein Haus ohne Bücher ist arm,
    auch wenn schöne Teppiche seinen Böden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken.
    Hermann Hesse

  7. #17
    Avatar von lionsina
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    hmmm ok.
    aber kann mir nun jemand sagen wieviel Zeit man ca. braucht, eine grobe Schätzung reicht vollkommen.
    Oder ein Vergleich zu den Hühnern. Ich brauch für meine 11 Hühner in der Woche mit füttern, Eier holen, rein u raus lassen und Stall ausmisten nicht mehr als eine Stunde... Mal mehr mal weniger... aber nicht wesentlich länger!

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