Hallo Catrin!
Ich stimme Dir grundsätzlich zu, und zu gerne würde ich auch Futterhanf verfüttern. Aber ich finde, das Zeug ist ganz schön teuer, was in meinen Augen nur an der Tatsache "Hanf" liegt und so der Abschreckung, meiner Meinung nach, dient, dass sich da nicht irgendwelche Kasper in irgendwelchen Maisfeldern oder im Walde Hanffelder anlegen, wo sie dann ihre hochkarätigen Pflänzchens drunter verstecken...
Zwischen den einzelnen Futtermitteln sehe ich aber dennoch keinen so großen Unterschied.
Futterfleisch stammt ebenfalls aus den konventionellen Haltungen, und entstammt der Futtermittelindustrie; das erstreckt sich bis hin zum Barf- Fleisch und den getrockneten Schweineohren und Schinkenknochen für Hunde.
Quark stammt aus der konventionellen Milchwirtschaft, und wo die gefriergetrockneten Gammarus herkommen, würde ich auch erstmal für ergründenswert finden, denn dass die in Deutchland gefischt werden; weiß nicht...
Die benötigten Eiweißwerte stammen übrigens nicht angegebenermaßen aus Futterrechnern (da werden 15 % als Optimum empfohlen...) oder der Tierfutterindustrie.
Ganz im Gegenteil berechnet die Futterindustrie ja zu knapp, sonst hätte ich mich ja nicht bemüßigt gefühlt, mein Zeugs selber zusammenzumischen. Nehme alleine mal das Futter, wie ich es bis Mitte November letzten Jahres verfüttert hab'.
Körnermischung gerundet 10 % Protein (und meistens zuviel Mais drin), Weichfutter 17 % Protein. Gibt zusammen 13,5 % Protein. Was etliches zu wenig ist für schon normale Hühner, und für hochleistende Hybriden erst recht. Die fressen darum mehr von dem Futter, um einigermaßen auf ihren Bedarf zu kommen.
Lohnt sich für die Futterindustrie, ist aber doof für den Halter und die Hühner.
Ich jedenfalls kann, seit ich das Hämoglobinpulver in mein Futter mische, die Portion Weichfutter, die die Hühner früher an einem Tag verputzt haben, auf zwei Tage verteilen, und dann bleibt noch was über.
Der Weichfutterverbrauch hat sich allein durch das Pulver auf jeden Fall halbiert, und die Tiere zeigen eine gesteigerte Vitalität und eine gesunde Entwicklung, wie ich schon sagte, dass es fast der Wahnsinn ist.
Es ist Fakt, dass ein Huhn 18- 22 % permanente Proteinversorgung (inkl. tierischer Proteine) braucht, die man mit im Landhandel erhältlichen Futtern erst ab der Preisklasse 20 €/ 25 kg aufwärts geboten bekommt, die billigeren (die ich kenne) sind alle darunter, und erst diese teureren enthalten dann auch tierische Proteine in Form von etwa Garnelen etc. ...
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