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Also doch nicht gut? Lieber keine Küken, oder einen Hahn anderswo her?
Zum Thema Farben, ich suche gern und viel, habe aber nichts "einfaches" gefunden. Vielleicht hab ich ja auch die falschen Suchbegriffe.....ich freue mich über Tipps.
Der Link ist dir zu kompliziert?
Oder kam er nur zu spät (Hat die Edith nachgereicht)
lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Hy!
Was einfaches wirst Du da nicht finden, weil Hühnergenetik doch ziemlich anspruchsvoll ist, also wird man sich mit Zucht- und Vererbungsfragen mit dem von Willi verlinkten Teil auseinander setzen müssen. Braucht kein Genetik- Anfänger auf Anhieb kapieren, kann er auch nicht, es lässt sich aber mit Interesse an der Sache in wenigen Monaten kapieren.
Was man schon mal sagen kann: Rot ist dominant, silber auch, hinzu kommt noch die geschlechtsgebundene Vererbung, bedingt durch die huhnlichen Chromosomen, die andersrum wie bei uns beim Hahn XX sind und bei der Henne XY.
Die Nachkommen aus Hahn rot x Henne weiß schwarz columbia werden als Hennen demnach ungefähr gold- rot mit mehr oder weniger Zeichnung in Hals und Schwanz und die Hähne silber mit Goldfaktor (also variabel weißlich bis hellgelblich) und mehr oder weniger Zeichnung.
Was die Inzucht angeht, so sollte man als nicht ausgeklügelter Züchter schon bei nicht weiter verwandten Tieren nicht weiter als bis in die fünfte Generation inziehen; bei Halbgeschwistern sind es demnach nur noch deren vier, dann muss neues Blut dazu.
Kleiner Tipp: Dieses sollte man über Hennen reinbringen, denn wie man so schön sagt, ist der Hahn die halbe Herde. Die schlüpfenden Küken sind alle von ihm, hat er also irgendeinen Makel, haben das anteilig also womöglich auch alle Küken. Nimmt man nur eine neue Henne dazu, sind nur deren Küken betroffen.
Und ist sie ok, kann man dann von ihren Hahnenküken eins nehmen, das den Alten ersetzt.
Saludos,
Andreas
Geändert von Okina75 (23.07.2014 um 11:43 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
'türlich macht das was aus! Spätestens in der fünften Generation geht es los mit den Inzuchtdepressionen, wie Kleinwüchsigkeit, X- Beine, enorme Krankheitsanfälligkeit, frühzeitige Alterungserscheinungen, verminderte Fruchtbarkeit, verbogene Knochen etc. pp. ...
Und da man ohne Aufzeichnungen zur Verwandtschaft nicht wissen kann, wie verwandt bereits die Eltern oder Großeltern waren, sollte man mit Inzucht doch eher umsichtig walten und nicht fröhlich drauflos machen, es ist nämlich äußerst unschön, wenn man die ganzen deformierten oder anders geschädigten Jungtiere dann "entsorgen" muss oder aus 20 Bruteiern nur 3 lebensfähige Jungtiere resultieren...
Beide Fälle hatte ich bereits, und wie gesagt; es ist unschön, nicht zu wissen, wie verwandt bereits die Ahnen der Elterntiere waren, und wenn man die Suppe dann auslöffeln darf.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Ich kenne mich wirklich nicht gut aus, kann mir aber auch nicht vorstellen das zu nahe Verwandtschaftsverhältnisse nicht schlecht sein können...
Das A & O bei Inzucht oder besser Linienzucht ist die Auslese. Da hier der Genpol eingent wird, Positive wie Negative, ist darauf zu achten das nur Tiere zur Zucht eingesetzt werden, die die posiven Gene in sich tragen. Dann ist inzucht über viele Generationen möglich.
mancher gibt sich viele Müh mit dem lieben Federvieh.....
Cochinzucht in weiß und schwarz-weiß-gescheckt
Richtig, Willem, aber das muss der Laie erstmal durchblicken und dann auch planvoll Linien ziehen und optimal verpaaren, woran 's aber sicher bei den meisten Hobbyhaltern mangelt. Ich weiß, das muss ich Dir nicht sagen, ich wollte es nur erwähnen.
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Nu übertreib mal nicht!
Ich habe über 15 Jahr Niederrheiner Zwerge gehabt und habe 15 Jahre lang damit planmässige Inzucht betrieben. Und da waren denn selbst nach 15 Jahren noch keine Inzuchtdepressionen zu sehen - nur man konnte in der Zeit immer besser die Fehler oder auch die Vorteile für die Ausstellungen sehen.
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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