Seite 7 von 9 ErsteErste ... 3456789 LetzteLetzte
Ergebnis 61 bis 70 von 84

Thema: Geschichtenerzähler wörtlich genommen

  1. #61
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Die Armaturenverkleidung

    Es war in den 70er Jahren des letzten Jahrhundert, als sich folgende Geschichte zutrug. Ich hatte bereits schon einige Jahresjagdscheine gelöst und auch meine "Buschhuhnerfahrungen" gemacht..
    Einen nagelneuen dunkelgünen VW-Käfer nannte ich mein Eigen. Bekanntlich ist beim Käfer der Kofferraum
    vorne. Die Verkleidung am Armaturenbrett bestand aus schwarzem aufgeschäumtem flockenartigem (ähnlich Styropor)
    Kunststoff.
    Ich erhielt eine Jagdeinladung in die Eifel und durfte auch noch einige Jungjäger zur Jagd mitbringen. Der Jungjäger
    J.J. hier aus meiner Nachbarschaft, war mir beim Einfangen des Geisterhahnes und der anderen Buschhühner im Hardtpark behilflich.
    Als kleines Dankeschön für seine Hilfe war er mit von der Partie. J.J. führte damals zwei halbwüchsige außerordentlich gut veranlagte
    Rauhhaarteckel. Es waren die später bekannten Gebrauchssieger und die Jagdgebrauchsteckelzucht prägenden Wurfgeschwister "Lieschen" und "Liguster vom Werwolf". Auch diese beiden hochpassionierten Teckel begleiteten uns in die Eifel.
    Als kleines Gastgeschenk für die Jagdeinladung nahmen wir 1,3 Buschhühner mit, die im Kofferraum transportiert wurden.
    Gegen Mittag machten wir an einem Landgasthaus Rast. Die Hunde verblieben im Auto und wir gingen ins Lokal, um schnell
    etwas zu trinken.
    Als wir zum Wagen zurück kamen, sahen wir sofort, daß etwas nicht stimmte. Aber das Hirn brauchte etwas Zeit, um die
    Situation zu erfassen. Das ehemalig schwarze Armaturenbrett zeigte sich strahlend grün mit Klebe- und schwarzen inselartigen Kunststoffresten. Im ganzen Wagen verteilt fanden sich kleine schwarze Kunststoff-Kügelchen, die statisch aufgeladen auch
    an den Fensterscheiben klebten.
    Auf dem Fahrersitz saß "Liguster" ,der nur mit großer Mühe und mäßigem Erfolg die am Fang (Maul) anhaftenden Kunststoff-Flocken loszuwerden suchte, während "Lieschen" versuchte, sich im Pedalenbereich einen Weg zur Beute, den sich im Kofferraum befindlichen Buschhühnern, durchzukämpfen.
    J.J. faßte sich als erster und etwas heiser und verzerrt klang das "Meine Hunde waren das nicht!!!"
    Aber die immer noch aktiven Hunde straften seine Worte "Lügen".
    Wir verlebten schöne Jagdtage in der Eifel. Der Jagdherr freute sich über die Buschhühner. Die jungen Teckel bewiesen ihre
    überdurchschnittlichen jagdlichen Qualitäten. Der Wagen wurde gesäubert und repariert. Die Jagdhaftpflichtversicherung von J.J. übernahm die Schadensregulierung und somit Ende gut - alles gut.

  2. #62
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Einladung

    Hallo,
    mit einer Wolfslegende hat dieser Thread begonnen. Mittlerweile gibt es wieder Wölfe in Deutschland.
    Markus Bathen hält beim RBN http://www.bergischer-naturschutzver...frameset-1.htm , Schmitzbüchel 2,
    51491 Overath, einen interessanten Vortrag über die Rückkehr des Wolfes. Nachfolgend die Einladung:
    Hallo miteinander,
    bitte merkt Euch Montag, den 10. Februar, 19 Uhr, im RBN-Haus vor:
    Markus Bathen kommt und hält einen Vortrag über "Rückkehr auf leisen
    Sohlen - der Wolf auf dem Weg nach Westen".
    Meine herzliche Bitte an Euch: Erzählt von dem Vortrag auch Euren Freunden und Bekannten, wir sollten das Haus voll kriegen.
    Näheres in den nächsten Tagen!
    Viele Grüße
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  3. #63
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter
    Montag, 10. Februar 2014, 19 Uhr
    Vortrag: „Rückkehr auf leisen Sohlen – Der Wolf auf seinem Weg nach Westen“

    ************************************************** ****
    25 Jahre ist es her, dass mit dem Fall der Mauer die deutsche Teilung ein
    Ende hatte. Mit den offenen Grenzen im deutsch-polnischen Grenzgebiet in der
    Lausitz erkundete auch hin und wieder ein Wolf das Gebiet jenseits der
    Neisse. Inzwischen haben sich in der Lausitz acht Wolfsrudel angesiedelt –
    und einzelne Wölfe machen sich weiter auf den Weg nach Westen. In
    Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen leben Wölfe, vor fünf Jahren
    wurde ein Wolf am östlichen Rand Nordrhein-Westfalens im Kreis Höxter
    gesichtet, und letztes Jahr erlegte ein Jäger im Westerwald einen Wolf –
    illegalerweise –, den er für einen streunenden Hund gehalten hatte.
    Wölfe kommen näher – wann erreichen sie das Bergische Land? Oder liegen zu
    viele Autobahnen dazwischen, und gibt es hier im Westen überhaupt
    ausreichend große Flächen, die Wölfen dauerhaft Lebensraum bieten könnten?
    Fragen, mit denen sich Markus Bathen, in und um die Wahner Heide
    aufgewachsen und seit Jahren für den Naturschutzbund Deutschland (Nabu) in
    der Lausitz als Wolfsbeobachter angestellt, seitdem befasst. Fragen, auf die
    er Antworten gibt bei seinem Vortrag „Rückkehr auf leisen Sohlen – Der Wolf
    auf seinem Weg nach Westen“ im RBN-Haus am Montag, dem 10. Februar, 2014, 19
    Uhr.

    Referent:
    Markus Bathen, Förster und Leiter des Projektbüros Wolf beim Nabu in
    Spremberg.
    Markus.bathen@nabu.de

    Infos:
    Nabu-Projekt zum Schutz der Wölfe: www.nabu.de/aktionenundprojekte/wolf/

  4. #64
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Mohikaners Ahnen und sein Aufenthalt im Dahlhauser Forst

    1969 legte ich meine Jägerprüfung ab. Bei einem Jungjägertreffen hörte ich erstmalig von den Buschhühnern. Kurze Zeit danach erwarb ich einige Buschhühner von 2 Jägern aus Wermelskirchen und Hückeswagen. Die Jäger erbrüteten mit den Buschhühnern Fasane und wilderten dann die Glucken mit den Fasanenküken aus. Meine Hühner lebten völlig frei im verwilderten Gartengelände hier in Radevormwald-Dahlhausen. Diese Hühner stammten noch direkt von Muntau.
    Von Muntau selbst erhielt ich einige Hennen aus dem Schafstall in Verden an der Aller. Zusätzlich bekam ich von einem Bekannten noch 1,2 "Kanadische Buschhühner". Durch diese Hühner kamm zumindest teilweise eine Fünfzehigkeit in meine Zucht. Unbeabsicht wurde das Blut von porzellanfarbigen Federfüßigen Zwergen (siehe die Geschichte von Elvira) zugeführt. Beabsichtigt führte ich meinen Buschhühnern noch einen Sonnerathahn, eine Sumatra-Henne und eine silberne Zwerg-Italiener-Henne (die Mutter vom Geisterhahn) zu. Mit der Zeit hatte ich eine Gruppe typischer Buschhühner und einen Trupp "bunter" Buschhühner, z.B. silber- und orangenhalsig, wachtelfarbig, Tiere mit einzelnen Tupfen (ähnlich der Porzellanfarbe) im Gefieder und vereinzelt mit kleinen Federn an den Läufen. Irgendwann erwarb ich in Bayern noch einen Buschhahn zur Blutauffrischung. Dieser Hahn war ein Trümmer von einem Hahn und sofort wurde er Giganthus getauft. Eigenartigerweise brachte dieser Koloß feine zarte Nachzucht.
    Von meinen "rebhuhnfarbigen" Buschhühnern wurde die Nachzucht in heimischen Revieren ausgewildert, so in den Wupperbergen, im Wiebachtal, im Ülfetal, in Niederdahl und an der Wupper. Die Hühner hielten sich ganz gut mit relativ wenigen Verlusten. Vor meiner bunten Truppe wurden Tiere in den Barmer Anlagen in Wuppertal, am Wupperufer Loher Kreuz, am Wupperufer in Elberfeld und auf dem BAYER-Werksgelände ausgewildert. Diese Tiere bildeten feste Populationen und brüteten erfolgreich. Bedingt durch die dortigen Prädatoren (Hunde, Katzen, Ratten) wurden die Wupperhühner in Wuppertal immer größer und stärker, während die Wilden in den Wäldern leichter und wendiger wurden. khg war zur damaligen Zeit im Zoo Wuppertal, später in dem dortigen Tierheim tätig. Durch die Buschhühner in den Barmer Anlagen lernten wir uns kennen. Etwa 1978 gab es einen sehr strengen Winter mit viel Schnee und Blitzeis. Als die Hühner in Wuppertal in so einer Winternacht "eisglasiert" und festgefroren in den Sträuchern saßen, pflückten die Tierheimmitarbeiter die Hühner von den Ästen.
    Die Hühner überwinterten dann in dem Wuppertaler Tierheim und wurden teilweise an Interessenten, z.B. an Sumatra-Züchter, an einem Märchenwald in Solingen/Müngstener Brücke etc...abgegeben. khg und ich verloren uns aus den Augen und wir sahen und hörten für gut 30 Jahren nichts mehr voneinander.
    Vor Jahren suchte ich im Internet etwas über Buschhühner und fand in einem Forum Beiträge unserer Claudia und einer Anneliese. Ich schrieb dann auch in diesem Forum und erwarb von Claudia eine superzahme Buschhenne, eben meine "Claudia". Vom Wildpark Neuhaus erhielt ich weitere Buschhühner. Ich selber hatte zu dieser Zeit noch eine kleine gelbe Henne, gezogen aus einem kleinen gelben Landzwerghühnchen aus Polen und einem reinen Bankiva-Hahn. khg las auch die Beiträge im Forum und kontaktierte mich dann telefonisch. Die Freude, nach über 30 Jahren wieder Kontakt zu haben, war auf beiden Seiten groß. Noch größer war meine Freude, als ich von khg hörte, daß er im Münsterland auf einem Gehöft noch 2 wildfarbene und einen weißen Buschhahn stehen habe. Ich bat khg, mir den alten Hahn zu überlassen. So kam ich in den Besitz des alten Hahnes "meiner" Wupperhühner. Da der zweite Hahn im Münsterland einem Beutegreifer zum Opfer fiel, gab es nur noch einen Hahn dieser Linie - eben "Der letzte Mohikaner". Der Mohikaner brachte mit Claudia sehr schöne Nachzucht, die auch in die Zucht der Javanesischen Zwerghühner eingingen. Mit der kleinen gelben Landzwerghenne zeugte der Mohikaner meine Lieblingshenne "Yellow", die Wild-Buschhuhngeschichte schrieb.
    Da khg wieder die Möglichkeit hatte Hühner zu halten, erhielt khg den letzten Mohikaner von mir zurück und ebenfalls einige Hennen. khg erzielte ja dann auch noch viel Nachzucht mit dem Hahn, so daß er den Namen " der letzte Mohikaner" als absurdum führt.
    Nach seinem Tod wurde der Mohikaner präpariert und dem bekannten Zoologischen Museum Alexander Koenig http://www.zfmk.de/ zur Verfügung gestellt.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  5. #65
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Sagenhafte Bäume

    Dieser Thread beginnt mit der Geschichte von der Wolfs- und der Feeneibe. In den Beiträgen 40 und 41 wird die
    Geschichte der Fehmelinde zu Remlingrade kundgetan.
    2 Sämlinge dieser Bäume wurden 2013 in den Grünanlagen der Radevormwalder Partnerstadt Chateaubriant gepflanzt.
    Auch die Stadt Schwabach erhielt 2 Sämlinge dieser Bäume zur Pflanzung im Wenglein-Park.
    Der Wildpark Schloß Tambach http://www.wildpark-tambach.de/ erhielt schon vor Jahren einen Sämling der Wolfseibe.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  6. #66
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Ein ganz besonderer Baum

    Besondere Bäume (ob sagenhaft, uralt oder von knorriger Gestalt, haben mich schon immer fasziniert - siehe u.a. die Beiträge 1,31,32,40,41 und 43 in diesem Thread. Nun ist für mich
    ein ganz besonderer Baum hinzugekommen. Im letzten Monat verstarb meine Mutter.
    Da die Stadt Radevormwald die Möglichkeit eines Waldbegräbnisses nicht anbietet, erwarb ich einen Begräbnisbaum im http://www.tbr-info.de/begraebniswal...mpkenholz.html Dort setzte ich meine Mutter im engsten Familienkreis im Wurzelbereich einer Rotbuche bei. Es war zwar ein sehr trauriges aber sehr tiefes Erlebnis. Seitdem sehe ich Bäume mit ganz neuen Augen -- Bruder Baum.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Lupus (19.05.2016 um 19:50 Uhr)

  7. #67
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Der Wolf im Rheinland

    WOLF REIßT ZWEI ZIEGEN IN RÖSRATH
    LANDESAMT FÜR VERBRAUCHERSCHUTZ WIES SPUREN GENETISCH NACH

    Ein Wolf hat in Rösrath zwei Ziegen gerissen. Thomas Stumpf, der mit
    seinem Ziegenhof zur Landschaftspflege in der Wahner Heide beiträgt, fand
    die toten Tiere bereits am 19. April auf einer Wiese. Doch jetzt ist durch
    genetische Untersuchungen nachgewiesen, dass ein Wolf die Ziegen angefallen
    hat. Das teilte das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
    (Lanuv)
    am Montag mit. Mit dem Fall in Rösrath ist seit 2009 bereits zum zehnten Mal
    ein einzelner Wolf in Nordrhein-Westfalen nachgewiesen worden.

    EXPERTE IST ÜBERRASCHT

    "Das wird über Nacht passiert sein", vermutet Thomas Stumpf. Es sei sofort
    unübersehbar gewesen, dass die Ziegen von einem Hund oder Wolf angefallen
    worden seien, sagt Stumpf. Allerdings habe er zunächst angenommen, dass ein
    Hund am Werk war - wie bei bei einer Handvoll weiterer Vorfälle im Lauf von
    zwei Jahrzehnten. Er habe die Untere Landschaftsbehörde des
    Rheinisch-Bergischen Kreises informiert. Wilfried Knickmeier, Mitarbeiter
    des Kreis-Veterinäramts und Wolf-Experte, habe sich vor Ort umgesehen. Von dem Befund, dass ein Wolf auf Rösrather Gebiet aktiv war, ist Stumpf überrascht.
    Als Biologe betrachtet er den Vorfall jedoch gelassen: "Mir persönlich ist
    es herzlich egal, ob es ein Wolf oder ein Hund war." Bis jetzt sei es auch das
    einzige Mal geblieben, dass ein Wolf sich vor Ort bemerkbar machte - seit
    über einem Monat sei nichts weiter passiert.
    Die genetischen Untersuchungen der Proben aus Rösrath hat das
    Senckenberg-Forschungsinstitut im hessischen Gelnhausen vorgenommen. Es
    stellte fest, dass in Rösrath ein bei Cuxhaven geborener Jungwolf unterwegs
    war.
    Dieser ist zuvor auch schon anderswo in Nordrhein-Westfalen aufgetaucht: Am
    26./27. März hat er seine genetischen Spuren im Kreis Lippe hinterlassen, am
    6. April im Kreis Warendorf. Nach dem Rösrather Vorfall tauchte derselbe
    Jungwolf noch einmal auf: Am 24. April war er nachweislich im
    rheinland-pfälzischen Dierdorf, im Kreis Neuwied, unterwegs.
    Karlheinz Pompe ist Wolfsbotschafter des Naturschutzbund (Nabu) im
    Rheinisch-Bergischen Kreis. Und er fiel aus allen Wolken, als er gestern von
    dieser Zeitung auf die gerissenen Ziegen in Rösrath angesprochen wurde. "Das
    ist natürlich ein riesige Sensation", sagte er. Das meint er positiv. Der
    Ziegenbesitzer werde für die gerissenen Tier entschädigt. "Aber dass ein
    Wolf wirklich durch unsere Gegend streift, ist doch Wahnsinn."
    Allerdings schränkt der Fachmann auch gleich ein: "Das wird ein
    durchziehender Einzelgänger gewesen sein." Dass sich im rheinisch-bergischen
    Kreis ein Rudel ansiedelt, sei absolut auszuschließen. "Das passt einfach
    nicht."
    Noch Anfang April hatte Pompe in Bergisch Gladbach, im Naturfreundehaus
    Hardt, einen Vortrag zum Thema "Willkommen Wolf" gehalten. Damals allerdings
    war dieses Willkommen auf Nordrhein-Westfalen bezogen. Denn erste Wölfe
    waren in Ostwestfalen gesichtet worden.
    Anfang des Jahres hatten in Oberberg gerissene Schafe und Ziegen die
    Diskussion über eine Rückkehr des Wolfes ins Bergische ausgelöst. Genetische
    Untersuchungen hatten dort allerdings ergeben, dass nicht ein Wolf, sondern
    mindestens ein Haushund die Tiere gerissen hatte.
    Der dortige Nabu-Kreisverband warb für eine Zusammenarbeit mit den
    Zuchtverbänden, der örtlichen Landwirtschaft und den Jägern: Der Nabu wolle
    beim Schutz von Tierherden helfen und stellt leihweise und kostenlos einen
    Schutzzaun zur Verfügung, als erste Maßnahme nach einem Angriff. Zudem
    wollen sich die Nabu-Leute mit Herdenbesitzern gemeinsam auf das Zusammenleben mit Wölfen vorbereiten, teilte der Nabu in Oberberg mit . Auch Kindergärten lud der Nabu zu Gesprächen ein.
    Das Lanuv beschäftigt sich bereits seit 2010 mit der Rückkehr des Wolfs. In
    einem Arbeitskreis "Wolf in NRW" beraten sich Wissenschaftler,
    Naturschützer, Jäger, Schafhalter, Forstleute und Behörden. Auf Anregung des Arbeitskreises bietet das Land Nordrhein-Westfalen eine Entschädigung an, wenn Nutztiere von Wölfen gerissen werden.

    LEITFADEN

    IM WOLFSMANAGEMENTPLAN hat das Land einen Handlungsleitfaden erarbeitet.
    Dazu gehören Regeln für die Begegnung mit den Tieren: nicht versuchen, sie
    anzufassen oder zu füttern. Nicht weglaufen, sondern stehen bleiben. Langsam
    zurückziehen. Man kann einen Wolf vertreiben, indem man ihn laut anspricht,
    klatscht und mit den Armen winkt. Sichtungen eines Wolfes können beim
    Landesumweltamt (LANUV) können ganztägig gemeldet werden unter (02361)
    305-0.
    (eck)

    Thomas Stumpf http://www.ziegenhof-stumpf.de/home/home.php beweidet mit seinen Tieren das NSG
    Wahner Heide. Desweiteren ist er aktiv im RBN http://bergischer-naturschutzverein.de/ tätig - ebenso wie ich auch http://bergischer-naturschutzverein....lles-aktionen/


    Zu diesem Wolf gibt es schon eine Geschichte/Erzählung, die ich in den nächsten Tagen erhalte und dann hier einstelle.

  8. #68
    Avatar von Floyd
    Registriert seit
    08.11.2009
    Ort
    Storchenhausen
    Land
    Slowakei
    Beiträge
    9.954
    Zitat Zitat von Lupus Beitrag anzeigen
    Besondere Bäume (ob sagenhaft, uralt oder von knorriger Gestalt, haben mich schon immer fasziniert - siehe u.a. die Beiträge 1,31,32,40,41 und 43 in diesem Thread. Nun ist für mich
    ein ganz besonderer Baum hinzugekommen. Im letzten Monat verstarb meine Mutter.
    Da die Stadt Radevormwald die Möglichkeit eines Waldbegräbnisses nicht anbietet, erwarb ich einen Begräbnisbaum im http://www.tbr-info.de/begraebniswal...mpkenholz.html Dort setzte ich meine Mutter im engsten Familienkreis im Wurzelbereich einer Rotbuche bei. Es war zwar ein sehr trauriges aber sehr tiefes Erlebnis. Seitdem sehe ich Bäume mit ganz neuen Augen -- Bruder Baum.

    Liebe Dietmar,

    ich bin sehr dankbar, dass ich diese rührende Geschichte von Dir persönlich erzählt bekommen habe.

    Liebe Grüsse von Brigitte

  9. #69
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter
    Liebe Museumsfreundinnen und Museumsfreunde,

    am 19. Juni 2016 wird das LVR-Freilichtmuseum Lindlar zwischen 11 bis 18 Uhr zur Märchenwelt. Beim Märchenfestival präsentiert das Wuppertaler Taltontheater über 30 Märchenfiguren in der historischen Kulisse des Museums. Die Besucherinnen und Besucher begegnen dort Hänsel, Gretel und der Hexe, Dornröschen, Aschenputtel, der Prinzessin auf der Erbse und vielen anderen mehr. Zusätzlich gibt es ein umfangreiches Museumsprogramm mit zahlreichen Vorführungen aus den Bereichen Hauswirtschaft, Feldarbeit und Handwerk. In der Schmiede klingt der Schmiedehammer, in der Seilerei werden Seile geschlagen und im historischen Backhaus zeigt der Bäcker, wie früher Brot gebacken wurde.
    Der Nordparkplatz und der dortige Museumseingang sind geöffnet. Zusätzliche Parkplätze sind im Ortszentrum Lindlar vorhanden. Vom Busbahnhof Lindlar verkehrt ein kostenloser Pendelbus zum Museumsgelände. Der Eintrittspreis beträgt 10 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind wie immer frei.

    Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
    Ihr Museumsteam
    http://www.freilichtmuseum-lindlar.l...tartseite.html
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  10. #70
    Avatar von Lupus
    Registriert seit
    26.02.2005
    Beiträge
    2.398
    Themenstarter

    Ostergeschichten von anno dazumal

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Museumsfreund*innen,

    ob Karklapper oder Schokoladenhase, Palmzweig oder Familienbrunch: Das LVR-Freilichtmuseum Lindlar sucht Ihre persönlichen Erinnerungen zum Osterfest. Schildern Sie uns, wie Sie als Kind nach Osternestern suchten, als junge Eltern Ostereier färbten oder heute als Großeltern das Familientreffen planen. Wir freuen uns über jede Erinnerung – abgetippt oder handschriftlich, per E-Mail oder mit der Post. Die eingesandten Materialien werden im Museum archiviert und stehen so künftigen Generationen als wichtige Quelle über das Leben in der Region zur Verfügung. Senden Sie uns gerne auch die Schnappschüsse aus Ihrem Familienalbum: Die Originale werden eingescannt und Ihnen im Anschluss zurückgeschickt.

    Sie selbst entscheiden, welche Erinnerungen Sie mit uns teilen wollen. Gerne können Sie auch einige der folgenden Fragen beantworten: Haben Sie Ostereier gefärbt und versteckt? Gab es Süßigkeiten oder andere Geschenke? Wie sah der Tagesablauf an Palmsonntag, Karfreitag und den Osterfeiertagen aus? Fanden besondere Gottesdienste statt? Kam die (Groß-)Familie zu einem gemeinsamen Treffen zusammen? Wurde vor Ostern gefastet? Was wurde an den Ostertagen gekocht, gebraten und gebacken? Erinnern Sie sich an besondere Bräuche wie das Karklappern, das Ostersingen oder das Ostereierschibbeln? Wurde österlich dekoriert? Wie feiern Sie im Jahr 2020 im Angesicht der „Corona-Krise“ Ostern und was ist Ihnen in dieser Situation besonders wichtig? Wichtig: Bitte geben Sie auf Ihrer Einsendung Ihren Namen und Ihr Geburtsjahr an. Bedeutend sind auch der Berichtsort und der ungefähre Berichtszeitraum. Selbstverständlich können die Dokumente auf Wunsch anonymisiert aufbewahrt werden.

    Ihr Ansprechpartner im Museum: Frederik Grundmeier, frederik.grundmeier@lvr.de
    Kontakt via Post: LVR-Freilichtmuseum Lindlar, Frederik Grundmeier, Unterheiligenhoven 5, 51789 Lindlar

    Wir freuen uns über Ihre Einsendungen und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes und erholsames Osterfest.
    Ihr Team des LVR-Freilichtmuseums Lindlar

    PS: Wer selbst ausprobieren möchte, wie Ostereier mit Naturmaterialien gefärbt werden, findet Tipps auf unserem Instragramaccount unter https://www.instagram.com/freilichtmuseumlindlar/


    Fotos:
    Historischer Brutkasten aus der Sammlung des Museums, um 1920.
    Foto: Suzy Coppens/Bergerhofstudios

    Österliche Stube im Forsthaus Broichen, 2019.
    Foto: Solomia Kratsylo/LVR-FML
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

Seite 7 von 9 ErsteErste ... 3456789 LetzteLetzte

Ähnliche Themen

  1. Mein King Suro muss Drogen genommen haben!
    Von HellaWahnsinn im Forum Kunstbrut
    Antworten: 11
    Letzter Beitrag: 19.08.2020, 09:38
  2. Küken von der Glucke genommen!
    Von 11kuh im Forum Kükenaufzucht
    Antworten: 7
    Letzter Beitrag: 15.03.2012, 16:04
  3. Antworten: 48
    Letzter Beitrag: 11.10.2009, 20:35
  4. ... der Hahn wird nicht Ernst genommen
    Von ina-mit-huhn im Forum Hühner-Stories
    Antworten: 3
    Letzter Beitrag: 29.08.2007, 07:33

Lesezeichen

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •