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Thema: Chronischer Durchfall?! - brauche Hilfe!

  1. #1

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    Chronischer Durchfall?! - brauche Hilfe!

    Liebe Hühnermenschen,

    ich brauche dringend Eure Hilfe !

    Ich habe im März eine Henne (ca. 1 Jahr alt) bekommen, die von Anfang an gesundheitlich labil wirkte: Sie hustete, hatte immer wieder Durchfall und kniff ein Auge immer so seltsam zu, wie wenn´s ihr nicht wirklich gut ginge. Sie ist sehr zierlich, gefressen hat sie aber gut. Anfangs dachte ich noch, das wird der Umzugsstress sein, jetzt bin ich schlauer.
    Die Husterei verschwand nach AB, was aber schlimmer wurde und mittlerweile durchgängig da ist, ist der Durchfall. Der Appetit hatte zwischenzeitlich stark nachgelassen (habe sie ein paar Tage mit Babybrei zwangsernährt), ist inzwischen (mit Päppelfutter) wieder besser, aber noch nicht normal. Augenkneifen tut sie weiterhin.

    Was ich schon alles probiert habe:
    Tee (Salbei, Thymian, Schwarzkümmel, Ringelblume, Oregano), Oreganoöl, Vogelkohle, Perenterol, Bird Bene Bac, Stullmisan (alles auch über mehrere Tage hinweg) - kein Erfolg.
    TA (Vogelspezialist) mehrfach: Es gab einen Abstrich vorn und einen hinten ("keine Parasiten o.ä." hieß es) und erst ein AB gespritzt, als das nicht halt später ein anderes - keine Wirkung. Aussage des TA: "Mehr können wir nicht machen".

    Hat jemand von Euch noch eine Idee?

    Der "Durchfall" (wenns denn einer ist) besteht meist aus sehr viel "Wasser" mit ein paar festeren Kotbestandteilen, zwischendurch ist er auch ockerfarben und mehr oder weniger flüssig. Das Huhn trinkt sehr, sehr viel - ob das Ursache oder Folge ihres Durchfalls ist, weiß ich nicht.

    Ihre Schwesterhenne, die ich gleichzeitig und aus dem gleichen Stall bekommen habe, zeigte übrigens anfangs die gleichen Symptome, ist jetzt aber fit und legt gut.

    Ich bin für jeden Tip dankbar.

    Gruß
    becki

  2. #2
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Hallo Becki,

    ich klinke mich hier mal ein, da ich auch so eine Henne habe. Es ist eine Seidenhenne, die ich im Januar bekommen habe. Sie ist jetzt um ein Jahr alt, mit den gleichen Symptomen. Keine Würmer, keine Kokzidien, kein Wasserbauch, hat ebenfalls vom Tierarzt schon AB bekommen. Der Tierarzt ist auch ratlos.
    Jeden Morgen ist ein nasser Fleck auf ihrem Schlafplatz, aber auch feste Köttel. Sie frisst gut, trinkt aber auch viel. Sie ist nicht die Rangniedrigste und verteidt ihren Rang in der Hühnergruppe. Sie läuft mit den anderen und ich habe nicht den Eindruck, dass es ihr wirklich schlecht geht. Sie hat allerdings noch nie ein Ei gelegt. Ach ja, dass ganze Kohle-Kräuter-Anti-Durchfallprogramm haben wir auch schon durch. Keine Wirkung.

    Ich muss aber schon sagen, dass ich ein genaues Auge auf sie habe, um direkt zu erkennen, wenn es schlechter wird.

    Vielleicht hat ja jemand noch eine Idee dazu?

    LG
    Huhnhilde
    Geändert von Huhnhilde (21.08.2014 um 09:41 Uhr)
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  3. #3
    Avatar von catrinbiastoch
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    Probiert mal das hier ;http://www.kritische-tiermedizin.de/...g/karotten.htm ...! Kann man auch als Brei herstellen und längere Zeit füttern . L.G. Catrin
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  4. #4
    Silkie Millionaire Avatar von Huhnhilde
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    Hallo Catrin,

    Möhrensuppe habe ich auch schon gekocht und ca. 1 Woche gefüttert. Nüscht, keine Änderung. Ich vermute fast, dass es bei meiner Henne was organisches ist und kein Infekt.

    LG
    Huhnhilde
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  5. #5
    Avatar von catrinbiastoch
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    Schade..., hattest Du " Enterogan " auch schon !? Wenn die beiden Sachen nicht helfen , ist es wirklich ein Organschaden . L.G. Catrin
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  6. #6
    Avatar von MonaLisa
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    Ist im Kot noch der Weißanteil zu sehen? Wenn nein, dann liegt es wahrscheinlich an den Nieren, Prognose = schlecht. Dazu passt auch das viele trinken, denn Hühnernieren arbeiten anders als unsere. Der Harn wird ja normalerweise als fester Bestandteil ausgeschieden. Wenn das nicht so ist, verliert sie immer mehr Wasser als üblich.
    Gruß Petra
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  7. #7

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    Danke für die Rückmeldungen. Karottensuppe werde ich gerne noch kochen.

    Allerdings: Weißanteil im Kot ist i.d.R. nicht zu sehen. Also ein Nierenproblem? Was kann man denn da machen?

    Gruß
    becki

  8. #8
    Avatar von MonaLisa
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    Es könnte Gicht sein, die zerstört die Nieren. Eine Behandlung bei Hühnern ist mir nicht bekannt.
    Falls es eine infektiöse Nierenentzündung sein sollte, könnte ein AB evtl helfen. Was haben sie damals für ein AB bekommen?

    Gruß Petra
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  9. #9

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    Zu den AB:
    Es gab 10 Tage lang Enroxil übers Trinkwasser - da ging der Husten weg, die Restsymptomatik blieb unverändert (bis sie sich dann verschlimmerte).
    Als es schlimmer wurde, hat der TA ein AB gespritzt, das eine Woche lang wirken sollte (wie das heißt, weiß ich nicht). Als das nicht half, gabs 3x per Spritze ein AB, das 3 Tage lang wirkt (Name weiß ich leider auch hier nicht). Als ich bei der letzten Spritze fragte, wie´s dann weitergehen soll, hieß es, mehr könne man nicht machen...

    Gruß
    becki

  10. #10
    Avatar von SetsukoAi
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    Aus gegebenem Anlass, habt ihr mal an E-Coli Bakterien gedacht? Die habe ich im Moment in meinem Zwerg-Seidenhuhn bestand.

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