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Gentechnikfrei
die billigste
Bio
Heumilch
Ich vermisse in der Abstimmung die Möglichkeit "keine Milch/oder Milchprodukte".
nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...
Biomilch abwechselnd von Aldi und Demeter... ab Frühling eigene Ziegenmilch.
Hallo allerseits,
ich kann auch nicht mit abstimmen, weil die Variante bei der Umfrage nicht vorgesehen ist.
(vielleicht hätte man noch einen Button "sonstiges" einfügen sollen).
Bzgl. Heu/Weide/Biomilch etc.
...schaut mal hier:
http://deoekomelkburen.de/
das dürfte m.E. gerne Schule machen
Bzgl. Bio-Siegel: ich gebe langsam immer weniger "nur" auf Siegel. Selbst, wenn es Demeter ist.
Leider ist es so, dass auch diese Siegel immer mehr verwässern und immer mehr den Gewinn in den Vordergrund
rücken.
Als Demeter noch ein Anbauverband war, dessen höchstes Gut die Ideale waren, hätte man keinen Demeterhof gefunden, der zugemüllt ist mit Plastik, wo Silage an Rinder (Fleisch) verfüttert wird usw.
heute ist das auch bei Demeter zulässig - genau, wie die Schweine, die nicht raus aufs Freiland dürfen.
Dafür ist es für den Erzeuger mittlerweile so teuer, so ein Siegel zu bekommen und zu erhalten, dass wieder mal gerade die kleinen Erzeuger sich das nicht leisten können, wenn sie keine Abstriche bei ihren Idealen machen.
Seit sich diese Entwicklung so fortgesetzt hat, hat sich auch mein Einkaufsverhalten geändert (vorher alles Demeter).
Heute ist meine
1. Wahl - regional erzeugte Produkte (gerade bei tierischen Produkten), wo ich die Erzeuger persönlich und jederzeit besichtigen kann (und die Tierhaltung mich überzeugt) und wo man mir glaubhaft machen kann, dass das Produkt auch von dem Hof stammt.
2. Wahl - Bio mit Dmetersiegel aus deutscher Herstellung (wobei ich dann bei Wahlmöglichkeit die Produkte vorziehe,
deren Erzeugung dichter an meinem Wohnort liegt)
Ausgenommen von der 2. Wahl sind Produkte, die als Demeter Produkt in Kunststoffen verpackt sind, wenn ich alternativ ein Kunststoff freies Produkt aus Norddutschland aus konventioneller Erzeugung kriegen kann. (Beispiel manchmal im Herbst Berenobst)
LG
Kirstin
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
Da bin ich voll und ganz bei Dir und mache es selbst genau so. Aber viele Kunden wollen eben nur in den Supermarkt. Und da sind Siegel eine Orientierungshilfe.
Und einem Demeterschwein geht es sicherlich immernoch besser als einem "gut und günstig" Schnitzel. Auch wenn ich beide Betriebe nicht kenne würde ich mich drauf verlassen.
Ich bin allerdings in der glücklichen Situation meine Schnitzel wöchentlich gekrault oder im Wald geschossen zu haben![]()
So viel zum Thema teure und gesunde Milch aus der Milchregion,Problem seit März bekannt,aber kein Problem,alles unter dem gesetzlichen Richtwert,man muß nichts unternehmen - ausser Monitoring.
Wohin ist die Milch gelangt wenn sie nicht in den Handel gekommen ist?
Ach ja - die Bauern trifft natürlich wieder einmal keine Schuld,man hat ja schnell (seit März?) einen Schuldigen gefunden,eine Zementfabrik die es dort seit Jahrzehnten gibt.
Mich können diese Werbeslogans von BIOMILCH,HEUMILCH oder sogar BIOHEUMILCH usw. schon lange nicht mehr
beeindrucken,ist doch alles Lug und Betrug wie man an diesem Beispiel sieht.
"Ausschnitt aus der Tageszeitung die Presse"
Gift in Milch: 35 Kärntner Betriebe werden geprüft
Im Kärntner Görtschitztal wurde in Milch und Futtermittel Hexachlorbenzol gefunden. Die Milch soll nicht in Umlauf gekommen sein.
26.11.2014 | 21:00 | (DiePresse.com)
In Milch und Futtermittel im Kärntner Görtschitztal ist das Umweltgift Hexachlorbenzol (HCB) festgestellt worden. Vorgeschriebene Grenzwerte wurden um 400 Prozent überschritten. Betroffen von der Kontamination sind bis zu 35 Betriebe, bei "einer Handvoll" von ihnen wurde das Umweltgift bereits nachgewiesen, sagte der Kärntner Agrarrefernt Christian Benger (ÖVP) am Mittwochnachmittag vor Journalisten.
Die kontaminierte Milch sei nicht in Umlauf gekommen, sagt Gerlind Robitsch, Sprecherin des Agrarreferenten, zur „Presse“. Das mittlerweile weltweit verbotene, krebserregende HCB wurde früher zum Bekämpfen von Pilzen und Sporen in Getreide eingesetzt. „Das Gift HCB kommt in der Natur so nicht vor, es entsteht nur durch industrielle Emission“, so Robitsch. Im Görschitztal seien zwei große industrielle Betriebe angesiedelt. „Ein chemischer Betrieb im Eingang des Görschitztals, der gerade saniert und ein weiterer Betrieb, in dem verbrannt wird“, so die Sprecherin weiter. Derzeit sei man mit der Ursachenforschung beschäftigt, das Gift dürfte aber über industrielle Emission auf die Ackerflächen und Wiesen, und somit in weiterer Folge in die Futtermittel gelangt sein.
"Monitoring läuft immer"
Laut Robitsch kann ausgeschlossen werden, dass kontaminierte Milch in Umlauf gelangt sei, auch nicht bevor das Gift entdeckt wurde. „Das Monitoring dazu läuft immer, seit März sind wir sensibilisiert, weil HCB erstmals aufgetaucht ist, allerdings unter dem gesetzlichen Grenzwert von 0,01 Miilligramm pro Kilogramm. Am Dienstagabend wurde der Wert erstmals überschritten“, so Robitsch. Die betroffenen Betriebe wurden alle behördlich geschlossen. Die Milch und das Fleisch werden vernichtet. Die Tiere müssen nicht getötet werden, wenn sie weiterhin mit nicht belastetem Futter gefüttert werden, wird das Gift vollständig ausgeschieden.
Das Unternehmen „Kärntnermilch“ ist davon nicht betroffen. „Diese Betriebe gehören nicht zu Kärntnermilch und beliefern uns auch nicht“, sagt Kärntnermilch-Geschäftsführer Helmut Petschar. Laut Robitsch sei der Vorfall auch insbesondere dramatisch, weil sich das Görschitztal als "Genussregion Milch" vermarkte.
Bauern trifft keine Schuld
Benger wie auch Kärntens Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler betonten, dass die Bauern in dieser Sache Opfer seien. "Ich werde alles unternehmen, damit den Bauern kein Schaden erwächst", sagte der Agrarlandesrat. Am Donnerstag soll es in der Landesregierung Gespräche zum weiteren Vorgehen geben.
Hexachlorbenzol
Hexachlorbenzol (HCB) wurde früher als Beizmittel gegen Pilzbefall bei Getreide eingesetzt. Es handelt sich um ein farbloses, kristallines Pulver. Die aromatische Verbindung wird durch Chlorierung von Benzol in Gegenwart von Katalysatoren bei über 230 Celsius hergestellt. Als Pflanzenschutzmittel - so "Chemie.de" - wurde Hexachlorbenzol in den 1980er-Jahren in Ländern wie Deutschland verboten.
Ein weltweites Verbot kam schließlich mit dem sogenannten Stockholmer Übereinkommen im Jahr 2001 zustande. Von damals stammt auch das weltweite Verbot von Substanzen wie DDT.
Rund 4000 schwere Erkrankungen (sogenannte Porphyria cutanea tarda) durch den Konsum von Brot, das aus gebeiztem Saatgut hergestellt worden war, wurden viele Jahre vor dem Verbot in Ostanatolien in der Türkei registriert. Im Rahmen des sogenannten "Pink Disease" wurden zunächst Hautschäden bemerkt, bei den Patienten entwickelten sich dann Abszesse, schwere Lungen- und Leberprobleme sowie Blutbildveränderungen. Bei Kleinkindern mit schweren Vergiftungen verliefen mehr als 90 Prozent der Erkrankungen tödlich.
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