![]() |
Heute aktuell in unserer Tageszeitung Rubrik Hamburg/SH - sinngemäß:
Das LWM SH hat zum Schutz vor der Geflügelpest in Risikogebieten im Norden die Stallpflicht für Geflügel verhängt.
Zitat wörtlich:
"Darüber hinaus wurde die Einfuhr von Hühnertrockenkot aus dem Ausland mit sofortiger Wirkung untersagt" Zitat Ende
Die Risikozonen sind bedeutende Wasservogelgebiete.
Daraus folgend gilt zur Zeit für SH: Aufstallpflicht für alle Gebiete, die sich innerhalb von 3 km ab mittlerer Hochwasserlinie entlang der Küstengebiete und der Elbmündung befinden sowie alle Gebiete, die sich innerhalb von 500 m an großen Binnengewässern (über 5 ha Größe) oder an Bundeswasserstraßen und Flüssen befinden.
Die Umsetzung liegt bei den Kreisveterinärbehörden. Diese können individuell darüber hinaus weitere vorsorgliche Maßnahmen treffen, und die Risikogebiete entsprechend der örtlichen Gegebenheiten anpassen. Zudm können sie über AUsnahmen entscheiden.
Soweit die Inhalte des Berichts in der TZ von heute.
m.E. wird es spannend nach Weihnachten.
Dann haben alle gewerblichen Geflügelmäster ihren Weihnachtsbraten verkauft und die
Mastanlagen sind "leer".
Mal schauen, ob die "Grenzen" dann so bleiben oder ausgedehnt werden.
Die derzeitigen Aufstallgebiete treffen in den allerwenigsten Fällen gewerbliche Erzeuger, da diese ab einer bestimmten Größe näher an den Gewässern kaum Baugenehmigungen erhalten.
Damit kann das Weihnachtsgeschäft mit der Gans erstmal laufen.
Danach wird es gewerblichen Erzeugern in SH (in SH spielt Geflügel in der Landwirtschaft eine untergeordnete Rolle - anders als in anderen Bundsländern) eher weniger weh tun, falls die Bereiche ausgeweitet werden - dann würde es in der Tat "nur" noch uns private Haustier- Hühnerhalter treffen bzw. unsere Tiere....
Insofern: ich würde mich sehr freuen, wenn sich nach Weihnachten nichts zum Schlechteren für uns ändert, aber ich habe da so meine Zweifel....
Wäre schön, wenn ich mich täusche.
LG
Kirstin
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
Der Trockenkot aus dem Ausland kommt aus den Niederlanden. War 2003 schon Thema, weil im Raum stand ob das Virus dadurch von den Niederlanden nach Deutschland gekommen sein könnte.
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
ach lexx wenn wir dich nicht hätten
und für kleine marinchens: was machen wir bitte hier mit dem hühnertrockenkot?
Ich meine das ist so eine Mauschelei, weil ja Haltungsgrößen in "Mist pro Hektar" bestimmt werden? Ich leg mich da jetzt nicht auf eine genaue Maßeinheit fest. Aber da wird dann eben fröhlich über die Grenzen gefahren, auch von deutscher Seite aus in die Benelux und gerade habe ich aus dem "Off" noch via Mail (ja, PN ist momentan wegen zu viel auf ein mal geschlossen) das passiert auch nach Dänemark und umgekehrt und wohl auch EU-Osteuropa. Da manche Firmen wohl länderübergreifend arbeiten, ist das nicht mal irgendwie zu ahnden.
Wollte eigentlich nur darauf hinaus, das Hühnertrockenkot aus Asien, sehr unwahrscheinlich ist.
So we're different colours and we're different creeds
And different people have different needs
It's obvious you hate me though I've done nothing wrong
I've never even met you, so what could I have done?
auch was gefundenhttp://www.anu-wendland.de/presse/2010/ejz27anov.htm
@piep600 HTK wird oft für Biogasanlagen verwendet.
LG Robert
LG Robert
0,2 Seidenhühner 0,2 Federfüßige Zwerge
mir ist ehrlich gesagt völlig egal, ob er aus Asien oder woanders her kommt.
Fakt ist sicher, dass er aus Massentierhaltungen kommt, denn für die Kotmenge eines "Hinterhofhalters" wird wohl kaum ein Export organisiert.
Jeder weiss, dass: je enger eine Art zusammengepfercht ist, desto größer ist das Risiko der schnellen Entwicklung, Verbreitung und Mutationen von Keimen.
Darüber hinaus ist auch bekannt, dass immer wieder "schwarze Schafe" auffallen, die sich hinsichtlich der Fütterung mit Chemie und Medikamenten nicht an geltendes Recht halten und dass selbst die Behörden von großen Dunkelziffern sprechen.
Rückstände dieser Chemikalien werden sich wohl auch im Kot wiederfinden lassen.
...und wo bleibt man mit dem Kot?
Meine Vermutung: er wird zu Dünger verarbeitet, der dann auf unseren Feldern landet?
....und wenn in den Niederlanden ein Tier mit dem Virus in einem Massenbestand festgestellt wurde,
wer garantiert dann, dass dieser Kot nicht längst hier gelandet ist, bevor der Stop (von dem ich bisher nur in der Verordnung von SH gelesen habe) verhängt wurde?
...kann man nur hoffen, dass der Kot nicht auch in der Geflügelmastfutterproduktion Verwertung findet......
LG
Kirstin
www.wildvogel-rettung.de = Zahlen, Daten, Fakten zur Vogelgrippe
www.aktionsbuendnis-vogelfrei.de
danke robert
mir wird immer schlechter bei dem thema
"...kann man nur hoffen, dass der Kot nicht auch in der Geflügelmastfutterproduktion Verwertung findet......"
NEIN!
Man kann nur hoffen, dass! Und dass es endlich mal öffentlich wird!
Es wird doch immer nur der Mast- oder Lege-Betrieb geschützt.
Die Dauerstallhaltungsbetriebe sind derzeit teilweise infiziert.
Was wird verordnet, weil 1 Wildente auch infiziert war? Stallhaltung FÜR ALLE!
Hat ja beim 1. Betrieb, der ohnehin dauernd Stallhaltung betrieb, so supergut funktioniert. Keines der Tiere starb.
Wart mal. So war es aber nicht. Gerade wegen dieses Betriebs, wurde doch .....
Achja jetzt weiß ich es wieder.
Da war eine Krickente.
Und diese "Seuchenvögel" dürfen keinesfalls zu eingestallten Tieren können. (Bisher schon?)
lg
Willi
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Lesezeichen