Ich versuche einfach mal etwas "abschließendes" zu schreiben:
Das Umfrageergebnis steht nun 80:20 "pro Wolf"
Somit sollte das erwünschte Meinungsbild erreicht sein.
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Ja
Nein
Ich versuche einfach mal etwas "abschließendes" zu schreiben:
Das Umfrageergebnis steht nun 80:20 "pro Wolf"
Somit sollte das erwünschte Meinungsbild erreicht sein.
Wenn die Nahrung nicht reicht, denn werden sie vermehrt die Haustiere......... und wie auch der Fuchs, werden sie dann mutiger und auch die Ställe sind dann nicht mehr sicher! Warum soll das beim Wolf anders sein als beim Fuchs!?
Denn auch der Fuchs ist ein Wildtier und recht selten in freier Natur zu sehen. Nur wenn er Junge hat und die Nahrung weniger wird, denn wird er mutig und besucht unsere Hühnerställe
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ist es wirklich das erwünschte Meinungsbild oder nur ..............?
Ich sage jetzt mal ganz einfach, nur eine gewünschte Meinung vielleicht auch aus Unkenntnis - so nach dem Motto: "Ach ist der Niedlich und die kleinen ach so süßen Welpen!"
Das ist jetzt die Frage!?
Und bleibt er auch so niedlich oder bleibt er auch so beliebt, wenn er erst mal im Hühnerhof aufgeräumt hat und viel Hühner da leblos oder halb aufgefressen aber noch lebend da rum liegen!?
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Du meine Güte, was eine hitzige Diskussion ...
Es ist wie immer: Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte
Wenn der Wolf wieder nach Deutschland kommt, macht er das in relativ dünn besiedelten Gebieten. Und in der Regel ist er so scheu, dass er keine größeren Probleme dabei bereitet. Er war ja schon hier heimisch. Genau, wie der Luchs. Und - Entschuldigung - seit wann sind Krähen und Graureiher Neozoen?
Die Wildschweinpopulation ist z. B. so hoch, dass die Tiere immense Schäden verursachen und gefährlich sind die Dinger auch noch: Als Hindernis auf Straßen und als unheimliche Begegnung im Wald. Trotzdem werden sie von den Jägern derart gehegt und gepflegt, dass ihre Zahl immer weiter steigt.
Die sollten systematisch bekämpft werden, bis sich wieder eine erträgliche Zahl eingestellt hat - und nicht etwa die paar Wölfe, die sich vorsichtig nach Deutschland trauen.
Aber, an die hat man sich ja schon gewöhnt ...
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
Da muss ich aber mal was einwerfen. In der Tat stellt die stetig wachsende Population der Wildschweine ein Problem dar. Dies aber auf die Hege und Pflege der Jäger zu schieben ist ungerecht. Ich finde durchaus vieles in der Jägerei kontrovers. Aber speziell im Fall der Wildschweine muss ich mal eine Lanze für die Jäger brechen.
Die Wildschweine vermehren sich hauptsächlich so stark, weil unsere Agrarlandschaft immer mehr vermaist. In Maisfeldern fühlen sich die Schwarzkittel im wahrsten Sinne des Wortes sauwohl. Mais wird vor allem als Rinderfutter und für die Biogasanlagen angebaut. Schuld ist also jeder, der Rindfleisch, Milch, Käse und/oder Energie verbraucht. Das dürften wir wohl nahezu alle sein. Der eine mehr, der andere weniger.
Die einzige Schuld, die man dem Jäger hier im speziellen zuschieben könnte ist die, dass er nicht genügend Wildschweine schießt.
Das mit den Wildschweinen kannst du nicht verallgemeinern!
1. Man kann sehr schwer an die Wildschweine ran kommen bzw. dezimieren
2. Bei uns hat man es durch Treibjagden geschafft diese um ca. 70% zu reduzieren
3. Gepflegt werden sie bei uns durch den Jäger nur, damit man sie an Futterplätze gewöhnt - eben mit dem Hintergrund sie dann einfacher dezimieren zu können
4. Sie schaffen es dennoch immer wieder sich sehr stark zu vermehren - eben durch die ganzen Monokulturen wie z. B. der Mais. Der bietet ihnen einen fast 100%tigen Schutz. Aber dadurch kann man sie natürlich auch bei der Maisernte wiederum gezielt bekämpfen.
So wurden in Nds 2013 fast 40.000 Wildschweine erlegt - http://docreader.readspeaker.com/doc...v=Google%20Inc.
Geändert von hein (13.12.2014 um 09:10 Uhr)
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
Ja, sie schießen nicht genug. Aber das ist leider nicht der einzige Grund. Bei uns gibts keine riesigen Maisfelder.
Allerdings grenzt unweit des "privaten" Waldes, wo meine Sommerweiden sind, der Staatsforst an, in dem sie so gut wie gar nicht bejagt werden. Da wird Rehwild bejagt, wegen des Verbisses - die Wildschweine sind da als Bodenlüfter gern gesehen!
Sie werden nicht nur zu wenig bejagt, sie werden überhaupt fast ganz in Ruhe gelassen ....
Und die Biester wissen ganz genau, wohin sie sich zurück ziehen müssen, wenn die Jagt auf sie eröffnet ist!
Abgesehen davon: Ich kenne einige Jäger und da gibt es schon den einen oder anderen, der "seine" Rotte bei Bejagung wegführt oder in irgendeinem Eckchen anfüttert, damit aus der Gruppe nix geschossen wird
Ein Jäger, der sein Revier an meiner Sommerweide hat, erzählte auch, dass er seine Schweine regelmäßig füttert .... aaaaarrrrrgr!
Die machen mir jedes Jahr die Zäune kaputt und machen aus 1,8 ha Weide einen Kartoffelacker! So viel Schaden zu machen, das schaffen meine Pferde nicht mal, wenn ich sie unkontrolliert bis zum letzten Halm die Wiese ablutschen lassen würde!
Was ich natürlich nicht mache! Ich portioniere und pflege diese Wildwiese mit vielen Wildblumen und Kräutern. Und seit ein paar Jahren muss ich mit ansehen, wie mir die Schweine alles kaputt machen
Wo die gegraben haben wächst nix mehr!!
LG Silvia
Das sind die Weisen, die über den Irrtum zur Wahrheit reisen.
Die im Irrtum verharren, das sind die Narren. F. Rückert
2.5 Mechelner gesperbert, 0.1 Mechelner fehlfarben gesperbert-weiß columbia, 0.1 LaFleche/Araucana schwarz.
"Dem Jaeger"... Vielleicht in Deutschland
Darf aber einwenden, dass die im Mais sehr schwer (und gefaehrlich) zu jagen sind. Habe mehrere Maisdrueckjagden, auch mit Hundemeuten, hinter mir.
Meist ohne Ergebnis. Alternativ bleibt Ansitz oder Pirsch, nur da macht man halt keine grosse Strecke.
(Auf der Walddrückjagd schon)
In unsere lokalen Landwirtschaft wird seit diesem Jahr auf Maisanbau endgueltig verzichtet, dafuer gibts Sonnenblumen, Raps und Senf (neben dem Korn im Sommer).
Im Spaetssommer nach der Ernte wird aber auch gezielt und regelmaessig im kleinen Rahmen "angefuettert" um sie beisammen zu halten, das ist besser, da sie sonst auf grosse Wanderschaften gehen wuerden und dann wirds noch komplizierter. Aber die deutschen Methoden kenne ich nicht im Detail. Unser Jagdplan erlaubt 50% der vorhandenden Population zu schiessen, (entspricht der Vermehrungsrate pro Jahr). Grob übern Daumen gepeilt wird das auch erreicht, sicher nicht überall. Hier gibt es allerdings auch wesentlich mehr Jaeger als in Deutschland.
Geändert von nbk (13.12.2014 um 09:18 Uhr)
@Gwenhwyfar
Das die Jäger nicht genug Schweine schießen ist die eine Seite...
Aber das die Schweine eigentlich ein tagaktives Wild ist und jetzt fast nur noch bei Dunkelheit rauskommt ist die Andere!
Woher kommt das denn? Weil jeder Trollo meint er müsse mit seinem Pfiffi quer feldein durch die Büsche laufen,weil Einige Tag und Nacht Pilze zum überleben suchen müssen,oder auf moderne Art eine Schatzsuche-selbst nachts-mit GPS machen müssen...wie willste denn da mehr Schweine schießen können?
Der Wolf wird jedenfalls-da wo er wieder Fuß fast-mit den ausufernden und völlig überhöhten Wildbeständen schon fertig werden! Und dann kommen auch die Bambistreichler und "Schweinemäster" von ihrem hohen Ross runter!
Und nach dem ich das alles hier gelesen habe,bin ich echt froh das der Wolf so einen hohen Schutzstatus bei uns und in der EU hat!
Gruß Hornet
„Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.
Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“
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