Weshalb diese Umfragen und Untersuchungen?
Wir stellen Ihnen diese beiden Umfragen vor, um deutlich zu machen, dass die Geflügelhalter selbst ein großes Maß an Selbstverantwortung für die Bestands - und Stallgesundheit tragen.
Ein unbedachtes Betreten den Geflügelstalles mit kontaminierten Schuhen (egal ob die Newcastle Krankheit droht, Mycoplasmose, Tuberkulose oder eben die Aviäre Influenza) kann beispielsweise folgenschwere Auswirkungen haben.
Gleiches gilt für Quarantänemaßnahmen.
Vor allem die Auswirkungen chronischer Krankheitsbilder wie Geflügeltuberkulose und Mycoplasmose erkennt man oft erst nach Wochen, so dass man mündigen Geflügelhaltern empfehlen muss, nicht nur nach politischer Handlungsbereitschaft zu fordern, sondern auch ihr eigenes Hygieneverhalten zu überdenken.
Nur durch entsprechende Präventionsmaßnahmen kann man das Risiko der Einschleppung von Krankheiten minimieren. Wenn die Geflügelhalter solche Vorkehrungen flächendeckend und selbstverpflichtend in den Alltag integrieren würden, hätten auch die politischen Instanzen weniger Angriffsargumente gegenüber der Hobbygeflügelhaltung hinsichtlich der Schuldzuweisung, dass Hobbygeflügel als Vektor (Verschleppungsfaktor) verantwortlich gemacht werden kann. Es bleibt unbestritten, dass Geflügelhaltung in einem natürlichen Rahmen nie eine sterile Umgebung darstellen wird.
Trotzdem sollte man sich ins Gewissen rufen, dass durch solche Schutzmaßnahmen viel Tierleid und Tierarztbehandlungskosten vermieden werden können!
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