Ottmar, jetzt bin ich aber beinahe schockiert, ob deiner sexistischen Ausführungen. Alleine die Formulierung "Frauen, die ihren Mann stehen" stößt mir da schon sauer auf. Sind nur männlich geprägte Frauen, gute/tüchtige Frauen? Ich glaube auch nicht, dass es am Zickentum verwöhnter Dämchen lag, dass die nicht selbst Hand anlegten, sondern an der Gesellschaftsstruktur der damaligen Zeit. Es gehörte sich für höher gestellte Bürgerinnen einfach nicht, dass sie selbst niedere Dienste verrichteten, wenn dafür Personal zur Verfügung stand.
Heute haben wir eine ganz andere Ausgangslage und was ich hier so lese, ist die Geschlechterverteilung beim Schlachten ziemlich ausgeglichen. Und es gibt die erfreuliche Tendenz wieder darüber nachzudenken, wo das Essen herkommt und, so es tierischen Ursprungs ist, wie es gelebt hat und in der Folge, wie es gestorben ist. Dabei meine ich, sind es eher die Frauen, die die Richtung vorgeben und dementsprechend auch selbst schlachten und diese Fähigkeit weitergeben. Aber ich muss mich als Frau bei derartigen Verrichtungen nicht zwingend wie ein Mann benehmen um einen guten Job zu machenMännliche Hühnerhalter, die sich zu derart niedrigen Diensten herablassen sind doch meist eher Züchter, die ihre Überpopulation dezimieren. Drecksarbeit ist nämlich leider immer noch weiblich. Nix für Ungut!
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