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Liebe Grüße,
Anja
Das hatte ich auch befürchtet, aber nachdem sich Henry nun die seit gestern dritte Riesen-Salatschüssel voll Löwenzahn und Gras hineinschaufelt, ist meine Hoffnung groß, dass er das auch beibehalten wird.
Um die grünen Matschhaufen herum zeigt sich so bei jedem dritten Mal ein wässrig-brauner Kreis, er scheidet also allmählich die Erde aus! Der Kot selbst ist, wenn ich ihn (mit Einmalhandschuhen) zerreibe, auch ein wenig sandig. Nicht jedes Mal und wenn nur sehr wenig zwar, aber es kommt auf jeden Fall etwas heraus.
Woran ich erkenne, ob der Drüsenmagen wieder frei ist, weiß ich nicht, dazu muss ich den Tierarzt noch mal befragen. Habt ihr dazu eine Idee? Müsste der Kot dann schlicht und ergreifend geformt und fester sein (was er jetzt noch nicht ist)?
Geändert von Anja + Henry (25.04.2015 um 22:03 Uhr)
Liebe Grüße,
Anja
nach meinem Verständnis kommt der Durchfall nicht von dem Sand, sondern durch die Übersäuerung. Durch diese frisst er verstärkt Sand, deshalb vergrößert sich der Drüsenmagen und ist irgendwann dicht. Wenn kein Sand mehr nachgeschoben wird, entleert sich der Drüsenmagen von dem Sand nach und nach, das nachschiebende Gras tut seinen Teil dazu. Der Durchfall wird erst mit Einstellung des richtigen Säure-Basen-Gleichgewichts aufhören, denn der Sand hat ihn nicht wirklich ausgelöst, der Ganter hat ihn nur instinktiv zum Ausgleich gefressen
.
Gruß piaf
Vive la Paix!
Danke, piaf!
Dann werde ich herausfinden müssen, was bei der Ernährung im Argen liegt, denn:
Henry hatte bereits längere Zeit vor dieser ganzen Zungenproblematik (noch in Freiheit) so viel Sand in seinen Wassereimer geschaufelt, dass dieser jeden Tag voller Matsch war.
Die Gänse hatten im Winter nur wenig Futter gefunden, also gab es jeden Tag Salat (meist Eisberg, Kopfsalat blieb liegen), Körnerfutter und Äpfel. Auch jetzt noch, weil die 7 Gänse eine viel zu geringe Weidefläche haben. Sie stürzen sich abends auf das Futter, die Armen...
Waren vielleicht die Äpfel die Übeltäter? Henry hat immer viel davon gefressen!
Durch die lange Zeit Kükenstarter in der Sonde, zuvor zwei Wochen nahezu ohne Nahrung wird da nichts von selbst reguliert worden sein.
Henry hat furchtbar Hunger. Er kennt es nicht, so gar kein Körnerfutter zu bekommen. Immerhin bekam ich auf diese Weise die ausreichende Mengte Paraffinöl hinein, weil ich die letzten zwei Gaben auf jeweils ein kleines Stück Brot gegeben habe. Nicht ideal, aber besser als Sonde. Prompt kam jedes Mal weitere Erde heraus.
Bei der Endoskopie wurde ein Geschwür im Kropf festgestellt (weshalb ich weitere Sonden unbedingt vermeiden möchte). Vielleicht ist es auch das, was Henry stört, weswegen er Erde bzw. Sand schaufelt. Im Moment gebe ich wegen des Sandes kein Maaloxan, danach bekommt er es wieder. Vielleicht ist der Spuk vorbei, wenn der Kropf ausgeheilt ist und der Darm wieder saniert ist?
Die Heilerde ist bestellt. Bis die Lieferung kommt, hole ich noch eine kleine Menge in der Apotheke (Supermarkt hatte keines).
Liebe Grüße,
Anja
Guten Morgen, Anja,
mir erschliesst sich der Sinn von Maaloxan nicht, meines Wissens, ist das ein Mittel, welches beim Menschen, die Magenschleimhaut vor der Magensäure schützt.
Wie geht das bei der Gans?
piaf,
kann man denn prinzipiell an Flohsamenschalen denken, um den Sand zu entfernen?
Gequollen schleimt der rum, ummantelt den Sand und bringt ihn dann raus.
Gleichzeitig kann doch auch Paraffinöl gegebne werden.
LG Ulrike
Je suis Charlie
Eiwei.. beim mitlesen Bange ich zwar, allerdings hab ich auch ein fettes Gefuehl von Zuversicht bei dieser Geschichte..
Henry ist sehr tapfer.. Er macht mit und laesst sich nicht unterbekommen..![]()
"Warning - misuse of the Orgone Accumulator may lead to symptoms of orgone overdose. Leave the vicinity of the accumulator and call the 'Doctor' immediately!"
Schaden kann Maaloxan nicht weiter, ob es hilft, weiss ich bei Gänsen nicht genau, da ich unsicher bin, inwieweit der Drüsenmagen chemisch die Aufspaltung einleitet. Bei Huhn und Ente würde es wirken, aber der reine Pflanzenfresser zeigt keine so extreme HCL Ausschüttung, wie gesagt, der Nutzen sei dahingestellt. Da Maaloxan aber lediglich überschüssige Säure bindet, könnte eine ev. Übersäuerung durch den hohen Eiweissgehalt des Kükenstarters ausgebremst werden.
Mit den Flohsamen wäre ich eher zögerlich, denn so wie der Schleim durch Quellung den Sand umhüllt, wird er das auch mit den Magensteinchen machen und damit deren Effizienz herabsetzen. Das wäre also im Muskelmagen mit Mahlfunktion kontraproduktiv, auch bei Hühnern
Gruß piaf
Vive la Paix!
Hallo Anja,
das tut jetzt zwar nicht direkt was zur Sache, aber seit einiger Zeit sehe ich meine Gänse auch ganz gezielt Sand fressen, aber sie sind gesund und koten ganz normal.
Salat zu füttern soll wegen des relativ hohen Nitratwertes nicht so gut sein. Als Alternative könntest du versuchen, ob die Gänse (im Winter) Graspellets zusätzlich zum Körnerfutter fressen. Meine mögen auch eingeweichtes Toastbrot, aber sie bekommen nicht so viel davon. Ich glaube nicht, dass Äpfel schaden. Meine Gänse fressen das ganze Fallobst wenn es soweit ist.
Ich dachte, die Tiere leben frei und können sich am Fluß auch andere Weidemöglichkeiten suchen ?
LG
Sabine
Marans, Brahma in schwarz und schwarz-weiß columbia
Spornschildkröten, Köhlerschildkröten, griech. Landschildkröten
Schafe, Hunde und Katzen
So ist es!
Die Koliken sind weg und er ist guter Dinge, wenngleich er gerne Körnerfutter hätte und in den Garten gehen würde.
Die heute mitgebrachte Tüte Gräser und Löwenzahn mag er nicht, sucht darin herum, findet aber offenbar nicht das, was er möchte.
Heute wäre ein idealer Tag gewesen, ihn in die Freiheit zu entlassen. Das Wetter ist traumhaft schön, die Bauarbeiten vor meinem Haus haben am Wochenende Pause und ich hätte ihm helfen können, sobald Nebenbuhler Otis den ersten Angriff startet. Nun sollte es nicht so sein und so halte ich es wie in den letzten sechs Wochen auch: eins nach dem anderen. Unser Tag wird kommen.
Hast du einen Tipp für ein bestimmtes Produkt?
Tja... Die Weidemöglichkeiten haben in den letzten Jahren durch die Hochwasser immer mehr abgenommen, nahezu alle alten Flächen am Ufer sind versandet und es wächst kein Grün mehr. Hinzu nun eine Baustelle direkt vor meinem Haus, die den Gänsen weiteren Raum und Henry sein Zuhause nimmt, denn genau dort hatten sich die Gänse ab nachmittags aufgehalten... (Die Bauarbeiten begannen ein paar Tage, nachdem Henry krank wurde. Er hat davon noch nichts gesehen. Und so wird er, sobald er frei ist, nicht nur mit Otis kämpfen müssen, sondern muss sich zudem in einer für ihn ganz neuen Umgebung zurechtfinden - zumal die Arbeiten bis in den Oktober hinein andauern werden...)Ich dachte, die Tiere leben frei und können sich am Fluß auch andere Weidemöglichkeiten suchen ?
Flussauf- und abwärts gäbe es Wiesen mit wunderbaren Weideflächen, doch dorthin gehen sie nicht. Vielleicht, weil sie wissen, dass dort stets Hunde unterwegs sind.
Erschwerend hinzu kommt, dass von einer Frau flussaufwärts drei Gänse dazugekauft wurden. Natürlich wurde sich im Vorfeld über die nötige Weidefläche für dann insgesamt sieben Gänse keinerlei Gedanken gemacht. Es ging hier nur um die romantische Vorstellung, dass Henry und Otis nicht mehr jedes Frühjahr um dieselbe Frau kämpfen müssen... Dass sich im Nachhinein auch keinerlei Gedanken um Zufütterung gemacht wird, versteht sich von selbst... Ach, da ist jedes Wort zuviel...
Geändert von Anja + Henry (26.04.2015 um 16:28 Uhr)
Liebe Grüße,
Anja
piaf,
das mit den Steinen, die auch mit ummantelt entsorgt werden, daran habe ich nicht gedacht.
Guter Gedanke!
Anja,
Grascobs gibt es in der Pferdesportabteilung der Landmärkte.
Dort kann man auch u.U. Luzernecobs kaufen, vielleicht ist das auch für Gänse gut!
Vielleicht auch eine schöne Beschäftigung für Henry, die Cobs in Wasser quellen zu lassen, oder sie schon gequollen verfüttern!
LG Ulrike
Je suis Charlie
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