@ Rocco: naja, du bist aber auch der Hähneflüsterer und das merken die sofort![]()
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@ Rocco: naja, du bist aber auch der Hähneflüsterer und das merken die sofort![]()
Hühner, Wachteln,Wellensittiche, Katze, Meerschweinchen, Pony, 2 Kinder und 1 Mann.... bald brauch ich doch n Bauernhof! Wenn jemand einen über hat.....bitte melden
Moin, moin an alle!
Aus aktuellem Anlass ist dieses Thema genau das meinige!
Nachdem es unseren Sundheimer-Hahn "Rocky" im Dezember "erwischt" hatte, haben wir uns kurze Zeit später "Caruso" (Sundheimer aus ca. Mai 2014) beim selben Züchter geholt.
Rocky war ein echt netter Kerl. Caruso "eigentlich" auch. Er läuft mit seinen sechs Mädels auf unserem Grundstück frei herum (ca. 3000 m²) und ist ein seeehr guter Wächter, nett zu den Damen und "eigentlich" umgänglich.
Nur wenn es nachmittags (mit einem Teller klein geschnibbeltem Gemüse) oder abends (Körnerchen) ins Gehege geht, dann findet er mich so richtig Sch...
Er flattert hier und flattert da und greift dann hinterrücks an (ist das normal - der Angriff von hinten)?
Beim ersten Mal habe ich das gar nicht so registriert. Dann irgendwann habe ich "zurück getreten" - mit dem Fuss-Spann unter ihn und ihn weggeschubbst (nicht getreten!). Gestern wieder so ein Spiel. Da habe ich mir dann zu guter letzt einen Stock geholt, um ihn auf dem Weg zum Gehege auf Distanz zu halten.
Das von Rocco beschriebene Knicksen habe ich schon mal wahrgenommen, aber eher als Angriffshaltung gedeutet. Werde ich mal besser beobachten!
Wir haben keine Kinder, mein Mann hat auch (aber seltener als ich) dieses Problem mit Caruso und es liest sich dramatischer als es ist.
Ich rufe die Hühnis auch nicht mehr und trage auch nicht mehr meine Garten-Pantinen mit Glitzer, weil ich dachte, dass ihn das reizen könnte.
Aber bis zum Sommer, wenn ich im Garten eher mit Rock / Kleid statt Jeans herum laufe, hätte ich das Verhältnis schon gerne geklärt!!!!
Caruso "mal so eben" schnappen, runterdrücken, festhalten, streicheln, schaffe ich nicht - dafür ist er zu fix und ausserdem traue ich mir das nicht zu! Und mit einem Kescher (schreibt sich das so?) einfangen halte ich für kontraproduktiv....
Was kann ich verbessern, was darf ich nicht mehr tun?
Achja: ich schließe es grundsätzlich aus, dass Caruso "zu Tisch gebeten" wird - da laufe ich zur Fütterungszeit lieber mit einem "Distanz-Stab" durch die Gegend, denn ansonsten ist er ja ganz umgänglich!
Ich gehe mal davon aus, das Caruso so richtig in Saft und Kraft steht und bei ihm die Hormone übersprudeln? Denn vom Dezember bis vor ungefähr drei-vier Wochen hat er sich nicht so "bekloppt" benommen...
Nun hoffe ich auf viele Tipps und Tricks!
Danke und viele Grüße
Detschkopp1
1,5 Sundheimer, 4,0 Laufenten,
1,0 Aidi-Sloughi-Mix, 1,0 ung. Mudi-Mix, 0,1 "Schässett" (Schäferhund-Bassett-Mix)
http://www.notfelle-ev.de/
Ist halt grad Frühling.
Trotzdem würde ich es mir nicht gefallen lassen.
Meine Methode, die oft, aber nicht immer geholfen hat:
Nachgehen.
Du drehst dich um, wenn er dir von hinten blöd kommt und gehst dann durch ihn durch.
Verfolge ihn ruhigen Schritts, bis er Demutsgesten zeigt. (Z.B. flattern. Das sieht anders aus, als das Flattern vor dem Krähen. ) Das kann je nach Hahn, schon mal 1/2 Stunde dauern.
Wichtig dabei ist nur, dass du ihn nicht in die Enge treibst.
Nachsatz: Wenn es funktioniert, hat er, nach einigen Wiederholungen, Respekt VOR DIR.
Vor deinem Partner nicht unbedingt. Der muss das selbst "ausgehen"
Lg
Willi
Geändert von eierdieb65 (16.04.2015 um 11:29 Uhr)
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Moin Willi!
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort!!!
Dann ist meine Einschätzung ja schon mal grundsätzlich richtig!!!!
Nee, ich lasse es mir auch nicht gefallen. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich nach einem Angriff vor Schreck erstmal anfange laut zu schimpfen (ich werde meine Nachbarn wohl mal informieren müssen, dass ich mit dem Hahn und nicht mit meinem Mann schimpfe) und dann gehe ich ihm nach (allerdings eher zügigen Schrittes) bis er unter dem Rhodo Deckung gesucht hat….
Ein Königreich für ein GUTES Buch über Verhalten und Körpersprache des Huhnes!!!!
Wie weiter oben schon erwähnt, scheint Caruso mittels „Knicksen“ zu beschwichtigen. Aber da erkenne einer den Unterschied zum Angriff (kenne ich nur aus dem Fernsehen). Wie ist denn das Verhalten vor dem Angriff? Kannst Du das näher beschreiben, Willi?
Was das In-die-Enge-treiben betrifft: ich halte es da sportlich – Caruso soll nur weg vor mir, hat aber immer die Möglichkeit auszuweichen…
Also muss ich mir mal außerhalb der Fütterungszeit hier und da eine halbe Stunde nehmen und mit Caruso arbeiten – habe ich das so richtig verstanden? Und dass hält dann auch beim Füttern vor?
Muss ich in regelmäßigen Abständen üben? Täglich?
Und Männe darf das selbst ausfechten – völlig richtig!
Unsere „Urlaubsvertretung“ wahrscheinlich auch?!
Ich freue mich auf Deine Antwort!
Viele Grüße
Detschkopp1
P.S.: ...es soll ja Leute geben, die behaupten, dass Hühner langweilig seien!![]()
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Unter dem Rhodo Deckung suchen reicht nicht. Scheiche ihn raus.
Du brauchst keine halbe Stunde extra. Wenn er dich beim füttern angeht, stell die Schüssel ab und geh ihm nach. Die übrigen Hühner werden das Futter schon finden
Zur Körpersprache: Du wirst es erkennen, wenn du es siehst. Schaut richtig nach, Bitte ich mag nicht mehr, aus.
täglich? Kommt drauf an, wie oft er dir den Weg versperrt, dich angreift,etc.
Immer dann sofort.
Aber die Strecken werden kürzer.
Er meint dann immer schneller: Nicht schon wieder. Mag nicht.
Nachsatz: nicht nachrennen, sondern souverän nachgehen. Wenn du ihn jagst, wirst du zum Feind.
und dann lernt er keinen Respekt. In Panik lernt man nichts.
schreien ist deshalb auch eher unangebracht.
Lg
Willi
Geändert von eierdieb65 (16.04.2015 um 12:15 Uhr)
Leben ist tödlich, hören sie sofort damit auf.
Willi, jetzt habe ich es kapiert!!!!!!!!!!!
Jetzt muss ich nur noch den Unterschied beim Flügelschlagen und beim Knicksen erkennen... zum Glück wird es jetzt wärmer draussen und ich kann die Hühnis besser "studieren!
1000 Dank!!!!![]()
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Hi Detschkopp1,
habe ich das richtig verstanden, dass er angreift, wenn Du mit der Futterschüssel oder -teller kommst? Und nur dann?
Hähne reagieren, warum auch immer, manchmal auf Gegenstände wie Tüten oder Kartons. Eben auch auf Teller und Schüsseln. Keine Ahnung was denen da nicht passt. Manchmal haben die auch ein Farbproblem.
Das Angriffsverhalten verselbständigt sich, wenn Du nich gegensteuerst.
Wie Willi schon schreibt, nicht jagen, dann wirst Du zum Feind. Auch nicht mit dem Stock scheuchen!
Versuch lieber, wenn Du gewonnen hast, ihm Leckerli anzubieten.
Ferndiagnosen sind immer blöd, wenn man die Situation nicht selbst erlebt.
mfg Rocco
Meine Tiere kommen NICHT in den Topf und die wissen das!
Hallo Rocco!
Nein - es hat leider nichts mit dem Futterteller, sondern eher mit dem Stück weg hin zum Gehege zu tun, aber dann nur wenn die Hühner glauben (oder wissen), dass es Futter gibt.
Was mich wundert, ist der Angriff von hinten - ich bin immer davon ausgegangen, dass Hähne sich frontal "angehen". Das ist mein Hauptproblem, denn dadurch gehe ich stockend und manchmal rückwärts, um zu checken, ob er was machen will...
Nun habe ich ja schon das eine oder andere "Gefecht" mit ihm gehabt und hoffe, dass ich noch nicht die Basis für ein respektvolles Miteinander zerstört habe (das hört sich aber an...)!
Also muss ich - wie bei Hunden - ruhig und souverän auftreten!
Es bleibt spannend - oder um es mit den Worten meiner aus Leipzig stammenden Oma zu sagen: "Eiverbübsch!"![]()
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Hallo Detschköppin, Du scheinst dem Hahn ein Rivale zu sein. Du übernimmst SEIN hoheitliches Alleinrecht, die Hennen mit Futter zu beglücken. Füttere nur den Hahn! Schon auf dem Weg zu den Hühnern schaust Du nur ihn an, die Hennen sind Luft für Dich. Stell das Futter vor ihm ab, halte den Blickkontakt dabei aufrecht und gehe ein Stück zurück. Wenn er nun seine Hennen lockt, sollte die größte Hürde genommen sein. Der Hahn muss verstehen, dass er das Futter anbieten darf und dass Du das Futter nur für ihn hinstellst. Wenn diese Methode klappt, sollte auf Dauer ein frohes Miteinander möglich sein. Andere Methoden, die ein Rivalverhalten darstellen, halten bei standfesten Hähnen nicht lang an. Sie werden immer wieder angreifen, um ihre Position zu behaupten. Auch das ist leider kein Allheilmittel. Es führen bekanntlich viele Wege nach Rom, es kann auch gut vorkommen, nie in Rom einzumarschieren. Viel Glück oder einen guten Appetit...
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Moin fradyc!
So wie Du das beschreibst, bedeutet das, dass ich vorerst gar nicht schnurstracks Richtung Gehege gehen darf, sondern versuchen muss, z.B. den Gemüseteller jeden Tag ein bisschen näher Richtung Gehege zu transportieren...?!
So weit - so einfach!
Aber abends bekommen die Hühnis Körnerchen IM Gehege, damit sie zeitnah drin bleiben (wir stehen noch vor dem Hahn auf). Die Tonne mit dem Körnerfutter ist im Gehege untergebracht.
Wie löse ich dieses Problem?
Viele Grüße
Detschkopp
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