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Thema: Mittelohrentzündung?

  1. #1
    Avatar von Vogelmami
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    Mittelohrentzündung?

    Hallo Forianer,

    mein Totlegerhahn scheint sich eine ordentliche Erkältung eingefangen zu haben. Gestern war er nur heiser, heute abend hatte er schon Schwierigkeiten beim Atmen, so als wäre sein Hals eingeschnürt; beim Ausatmen hat macht er so ein seufzendes Geräusch. Und dann habe ich gesehen, dass er an dem einen Ohr so dunklen "Schorf" hat. Es ist jedenfalls fest. (Ein Foto habe ich leider nicht) Ich habe mal irgendwo hier gelesen, dass der Eiter bei Hühnern so dicklich ist, und somit schätze ich, dass er eine Ohrenentzündung hat

    Mit Tierärzten ist das ja hier so eine Sache. Ein Bekannter hat mir erzählt, er hätte einen, der sich auch ein bisschen mit Hühnern auskennt. Den will ich morgen mal anrufen.

    Falls der aber auch 'ne Niete ist, würde ich meinem Hahn einfach mal Antibiotika geben (die kann man hier einfach so kaufen; sind allerdings meist für Tauben), und hoffen, dass das wirkt. Müsste ich dann den Eiter am Ohr trotzdem irgendwie entfernen lassen? Alleine traue ich mir das nicht zu und sicher man ihn dazu betäuben? Freiwillig stillhalten würde der bestimmt nicht. Also würde ich das dann bei einem nicht vk-Tierarzt machen lassen und hoffen, dass der das hinkriegt...

    Vorgehensweise soweit okay? Sonst noch andere Ideen was es sein könnte? Mir wäre irgendwie wohler, wenn ich ein bisschen vorbereitet zum Tierazt gehe...

    Danke euch schon mal!

    LG
    Vogelmami

  2. #2
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    Ohne das zu sehen, ist es natürlich schwierig, da eine Ferndiagnose zu stellen. Das könnte eine tumoröse Geschichte sein, aber auch eine Verletzung, die sich infiziert hat.
    Einfach mal so irgendein Antibiotika zu geben kann riskant sein. Das solltest du zumindest mal mit dem Tierarzt absprechen. Selbst wenn er nicht direkt vogelkundig ist, so ist er zumindest geschult in Sachen Krankheitsbilder und Medikamentengabe. Die Dosierung und Dauer der Anwendung muss genau angepasst sein. Sonst könnten Resistenzen entstehen.
    Bist du denn sicher, dass unter dem Schorf Eiter ist? Wenn ja, wäre es schon besser, den entfernen zu lassen, da sonst eine Entzündung der Knochenhaut oder gar eine Sepsis folgen könnten.
    Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass

  3. #3
    Avatar von MonaLisa
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    Auf jeden Fall solltest du auch in seinen Hals reinsehen. Es könnte tatsächlich etwas ihm die Luftröhre einengen, entzündlich, dicker Eiterherd, Fremdkörper oder Tumor. Evtl. auch gelbe Beläge zu sehen? Trichomonaden wären dann eine Möglichkeit.
    Gruß Petra
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  4. #4
    Avatar von elja
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    kürzlich war hier erst ein Beitrag von einer Henne, der Eiter aus den Ohren "gewachsen" war, ich glaube da wurde berichtet, dass der TA den entfernt hat.
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  5. #5
    Avatar von Vogelmami
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    Danke für die Anmerkungen. Den Beitrag über die "Hörnchen" hab ich sogar gelesen. Deswegen kam ich auch darauf. Und der TA hier in der Nähe, will Hühner nicht mal sehen. Es sagt, er kennt sich nicht aus und basta

    Mein Hähnchen ist zum Glück noch top fit und überhaupt nicht begeistert, dass er eingesperrt ist. Und ich kriege hier die Kriese, weil ich wieder mal niemenden erreichen kann... So schön wie die Insel und der Müßiggang hier aus ist... manchmal treibt es mich zum Wahnsinn!

    Wenn ich denn nachher mal den hoffentlich wenigstens ansatzweise vk TA erwischt habe, gucke ich mir den Gockel noch mal genauer an, denn der ist eher scheu, da macht es jetzt glaube ich keinen Sinn ihn noch mal extra zu stressen...

  6. #6
    Avatar von Vogelmami
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    So, komme gerade vom Tierartz: Hähnchen hat Eiter im Ohr und im Schnabel/Hals hervorgerufen durch eine bakterielle Infektion und bekommt nun ein AB (Doxiciclina) und Vitamine. Das AB darf ich ihm nun einmal täglich in die Brust spritzen Da drückt mal die Daumen, dass ich das irgendwie hinkriege. Die Vitamine (A-D-E) täglich morgens und abends in den Schnabel.

    Für die anderen habe ich erstmal eine Ladung Vitamine mitgenommen für's Trinkwasser und hoffe, dass sie sich nicht anstecken. Denn wie ich eben schon gelesen habe, ist das AB nicht für Legehennen zugelassen, aber ein anderes hat er nicht...

  7. #7
    Avatar von MonaLisa
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    Das klappt schon, der Brustmuskel ist ja groß. Nur Mut.

    Viel Glück
    Petra
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  8. #8
    Avatar von Vogelmami
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    Es war sogar ganz einfach! Also da braucht man wirklich keine Angst vor zu haben!

    Und der Patient kräht auch schon wieder

  9. #9
    Hühnerangestellte Avatar von Kohlmeise
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    Hört sich an, als wenn es noch rechtzeitig war. Er wird bestimmt wieder mit dem AB. Gute Maßnahme, die anderen mit Vitaminen Abwehrtechnisch zu stärken. Ich wünsche Gute Besserung und keine weiteren Patienten.


  10. #10
    Avatar von Vogelmami
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    Danke, Kohlmeise! Beruhigt bin ich erst, wenn er wieder gesund ist. Ich war grad noch mal unten (musste was aus dem Schuppen holen, der direkt neben seinem Käfig ist) und er röchelt schon noch ganz schön, so als wenn er total verschleimt wäre. Aber er pfeift dabei wenigstens nicht mehr so...

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