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Thema: Nachbarshund reißt Hühner - wieviel Schadenersatz?

  1. #81
    Schildkrötenguru Avatar von FoghornLeghorn
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    Obwohl ich Hunde sehr mag und selber jahrelang Hunde halte, bin ich der Meinung, dass so ein Hund, der Kinder angreift sofort eingeschläfert gehört. Bei passender Gelegenheit wird so ein Hund immer wieder angreifen, weil die Hemmschwelle zum beißen längst gefallen ist.
    Ich kann deinen Ärger gut verstehen @El Diablo
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  2. #82
    Avatar von Vamperl
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    Bei solchen Hunden ist das Problem in der Regel immer am anderen Ende der Leine....

  3. #83

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    Dem kann ich nicht zustimmen. Es ist zwar oft der Halter, der durch Fehler den Hund versaut. Ich kenne aber auch Hunde, die charakterlich einfach gestört sind, obwohl sich die Leute alle Mühe gegeben haben. Ein Teil des Verhaltens ist auch angeboren. Und Hunde, die aus dem Ausland kommen oder von denen die Vorgeschichte nicht bekannt ist, haben oft besondere Probleme. Bei außerordentlich gewissenhaften und fähigen Haltern mag so mancher problemhund trotzdem gut aufgehoben sein, aber solche Leute sind halt selten.
    Gruß Birgit

  4. #84

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    Hallo
    Trotz Warnschilder kam ein Vater mit seinen kleinen Kindern ungefragt auf den mit einem geschlossen Tor versehenen Hof zum "Tiere streicheln". Wir haben einen Hütehund aus dem Tierheim.
    Der Hund fühlte sich von den zwei Kindern bedrängt (Aussage der Polizeihundestaffel) und schnappte zu. Es musste mit 3 Stichen genäht werden. Die Mutter der Kinder -die gar nicht dabei war- zeigte uns an, (sehr aggressiver Hund, vor allem bei Männern!) obwohl die Versicherung ihr die Bezahlung zusagte.
    Die Polizeihundestaffel kam auf Wunsch der Mutter vorbei um den Hund zu begutachten.
    Nachdem der Hund sie angebellt und beschnuppert hatte, legte er sich auf seinen Platz. Die Polizisten fragten nun nach dem zweiten gefährlichen Hund und wollten gar nicht glauben, dass es sonst keinen Hund gibt.
    Das Verfahren wurde eingestellt. Kommentar der Polizei: Den Eltern sollte gesagt werden: Hunde sind keine Kuscheltiere!
    Auf Grund dieser Erfahrung: Anzeige erstatten und den Hund und die Haltung von der Polizeihundestaffel überprüfen lassen. Die Besitzerin die Tiere und den Schaden bezahlen lassen.
    So ist allen Seiten eine mögliche Gefahrenabwehr gegeben, schon wegen der Kinder halte ich das für erforderlich.
    Gruß Quaki

  5. #85
    Moderator Avatar von zfranky
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    @ BiggiK
    genau da liegt der Hase im Pfeffer.
    Natürlich gibt es Hunde mit angeborenen schwierigen Wesensanlagen ( soll es beim Menschen auch geben )
    Und es gibt Hunde wo die Prägephase nicht/falsch/ oder kriminell benutzt wurde.
    Trotzdem können fast alle diese Hunde bei Sachkundigen sich super entwicklen und dann auch für alle gefahrlos geführt werden. Günter Bloch z.B. hat früher mal nur mit solchen Hunden gearbeitet und hat sie immer in Griff gekriegt .
    Aber so viele dieser "Hundeliebhaber" habe sich nicht einmal mit den Grundlagen von Hundeverhalten beschäftigt, geschweige denn mal wirklich an ihren Ausbilderskills gearbeitet.
    Die meinen, wenn man Hunde liebt, qualifiziere das genug. Aber genau so geht s eben nicht !
    Zudem sind sie häufig nicht kritikfähig, was eine gute Hundeführung immer ausschliesst. Deswegen holen sie sich ja auch Hunde, denen sie nicht gewachsen sind. Weil mit "LIEBE" wird ja alles gut. Da muss ein Herr Pawlow damals was falsch dokumentiert haben in seinen Versuchen.....
    Leider stimmt s deswegen schon ,es ist fast immer das Ende der Leine schuld.
    Aber es gibt halt auch sehr schwierige Hunde, und natürlich auch untherapierbare.. letztere sind aber extremste selten.

    LG
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

  6. #86

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    Da stimme ich dir absolut zu...

    Unser HSH gehört zu dem Typ Hund, der nicht/ bzw. sogar kriminell geprägt wurde aber durch konsequente Einwirkung
    gut zu kontrollieren ist.
    Dieser jedoch in Händen, die ihn "nur" mit Liebe hätten erziehen wollen..das wäre nach hinten losgegangen.

    @Danchen
    In der Regel haben seriöse Tierschutzorgas das Recht zu "Nachkontrollen", bzw. nehmen diese in Anspruch.
    Das meinte ich damit, dass diese den Hund bestenfalls zurück nehmen sollten.


  7. #87
    Exilschwäbin Avatar von Gwenhwyfar
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    @Quaki
    Es wäre mir neu, dass eine Polizeihundestaffel die Befugnis besitzt, das Wesen eines Hundes beurteilen zu dürfen. Schon gar nicht mit so einem Verfahren (mal eben vorbeikommen, Hund anschauen, wieder gehen).
    Ein Wesenstest darf nur von Menschen mit entsprechende, zertifizierter Qualifikation durchführen. Und diese Zusatzausbildung gehört nicht zum Regelhandwerk einer Polizeihundestaffel.

    Ansonsten muss man trotz aller Tragik hier die Kirche im Dorf lassen. Dass ein Hund ohne Einfluss seines Besitzers rumstreunt und Hühner reißt ist natürlich nicht tolerierbar. Allerdings ist ein Hund mit Jagdtrieb nicht automatisch gefährlich für Menschen. Sonst müsste wohl mindestens ein Drittel aller Hunde über den Jordan geschickt werden und sämtliche Jagdhundrassen auf Listen stehen.
    Als Halter habe ich zu unterbinden, dass mein Hund seinen Jagdtrieb erfolgreich auslebt, aber nicht jeder Hund, der ein Huhn reißt oder einen Hasen jagt ist auch automatisch ein Kinderkiller. Ist jede Katze, die eine Maus fängt dann auch verhaltensgestört?
    Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich will die Besitzerin des Huskys keinesfalls in Schutz nehmen, denn sie hat verdammt nochmal dafür Sorge zu tragen, dass ihr Hund nicht lustig durch die Gärten streunt und Hühner meuchelt. Aber von einer Verhaltensabnormalität zu sprechen, weil ein Raubtier Beutetrieb zeigt ist dann doch etwas weit hergeholt.
    Manche Menschen spüren den Regen, andere werden einfach nur nass

  8. #88

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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    @Quaki
    Es wäre mir neu, dass eine Polizeihundestaffel die Befugnis besitzt, das Wesen eines Hundes beurteilen zu dürfen. Schon gar nicht mit so einem Verfahren (mal eben vorbeikommen, Hund anschauen, wieder gehen).
    Ein Wesenstest darf nur von Menschen mit entsprechende, zertifizierter Qualifikation durchführen. Und diese Zusatzausbildung gehört nicht zum Regelhandwerk einer Polizeihundestaffel.

    Ansonsten muss man trotz aller Tragik hier die Kirche im Dorf lassen. Dass ein Hund ohne Einfluss seines Besitzers rumstreunt und Hühner reißt ist natürlich nicht tolerierbar. Allerdings ist ein Hund mit Jagdtrieb nicht automatisch gefährlich für Menschen. Sonst müsste wohl mindestens ein Drittel aller Hunde über den Jordan geschickt werden und sämtliche Jagdhundrassen auf Listen stehen.
    Als Halter habe ich zu unterbinden, dass mein Hund seinen Jagdtrieb erfolgreich auslebt, aber nicht jeder Hund, der ein Huhn reißt oder einen Hasen jagt ist auch automatisch ein Kinderkiller. Ist jede Katze, die eine Maus fängt dann auch verhaltensgestört?
    Nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht. Ich will die Besitzerin des Huskys keinesfalls in Schutz nehmen, denn sie hat verdammt nochmal dafür Sorge zu tragen, dass ihr Hund nicht lustig durch die Gärten streunt und Hühner meuchelt. Aber von einer Verhaltensabnormalität zu sprechen, weil ein Raubtier Beutetrieb zeigt ist dann doch etwas weit hergeholt.

    du sprichst mir aus dem Herzen:-)
    viele Grüße
    Vio

  9. #89
    Avatar von Mänty
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    Ich habe die Tierheimleiterin (eine Bekannte von uns) noch nicht erreicht, ich bleibe aber dran.

    Die Frau wird sicher nicht einsichitg sein und den Hund freiwillig in kompetentere Hände geben. Sie hält sich für die Frau mit den Hunde-kompetentesten Händen weit und breit.

    Und wenn ihr jemand den Hund wegnimmt strbt sie sofort und will nicht mehr leben. Das war einer der ersten Sätze die sie überhaupt zu uns sagte.
    Mit jemandem der so denkt kann ich beim besten Willen nicht vernünftig sprechen.....

    Ich mache mir - ganz ehrlich - keine Sorgen daß der Hund nochmal über den Zaun springt und unsere großen Kinder ( 8,10 und 11) anfällt die da Fußball spielen. Der rennt die höchstens um auf dem Weg zum Hühnergehege. . Die 3 wissen wie sie mit Hunden umgehen und werden einfach reingehen und Verstärkung holen. Der Hund macht nicht den Eindruck, als würde er aus heiterem Himmel Kinder anfallen.
    Bei der Frau spielt auch das Enkelkind mit ihm im Garten, das sieht alles unauffällig aus.


    Aber wenn unser blinder Sohn ( im Garten ist und hört daß da Alarm bei den Hühner ist wird er gucken gehen und vielleicht irgendwie dazwischen geraten. Er kann solche Sachen nicht einschätzen.
    Das Kind ist nicht vorsichtig mit Hunden und der Hund ist ein unausgelastetes Kraftpaket. Das ist ne gefährliche Konbination.


    Wir werden sofort die Polizei rufen wenn er hier nochmal auftaucht. Das Ordnungsamt ist informiert. Unser Nachbar der den Hund aus dem Hühnergehege geholt hat war nicht nur inoffiziell beim Ordnungsamtchef sondern hat auf sein Anraten ne richitge Anzeige gemacht.
    Geändert von Mänty (20.05.2015 um 08:13 Uhr)
    1,16 bunt gemischt

  10. #90
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Gwenhwyfar Beitrag anzeigen
    Aber von einer Verhaltensabnormalität zu sprechen, weil ein Raubtier Beutetrieb zeigt ist dann doch etwas weit hergeholt.
    Also ich finde es schon abnormal, dass ein so großer Hund sich frei durch umzäunte Gärten bewegt und mehrere Haustiere dabei tötet. Wenn das Normalität würde, na dann gute Nacht!
    Das ich das sehr gut durch arttypischen, angeborenen Hetz- und Beutetrieb erklären kann ist keine Entschuldigung .
    Ich will auch kurz daran erinnern, dass nicht wenige Beißunfälle mit Menschen und insbesondere Kindern durch den Beutetrieb entstehen.
    Aber eigentlich ist ja die Kernaussage der letzten threads, dass die Verhaltenssabnormalität auf Seiten der Besitzerin zu finden ist.
    Ich bin der Überzeugung, dass der selbe Hund bei fachgerechter Führung unbedenklich wäre.
    So aber ist er eine Gefahr für andere und wenn was passiert mit Kindern, ist das Medienecho wieder groß und alle anderen Hundebesitzer dürfen es ausbaden. (das betroffene Kind natürlich auch!). Die toten Hühner baden ja schon...
    LG
    Geändert von zfranky (20.05.2015 um 08:27 Uhr)
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

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