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Thema: Federlinge?

  1. #21
    Avatar von Sibille1967
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    wir haben unseren Hennen einen halben Eiber Kieselgur ins Staubbad gemischt, nach einer Woche nochmal Verminex geträufelt und alle Viecher sind weg.
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  2. #22
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Federlinge sind meist nur ein symptomatischer Nebenbefund. Je gestresster oder auch kränker ein Huhn/Hahn ist, umso schlimmer der Befall. Dagegen kannst du bei so vielen Hühnern eigentlich nur ein schönes Kieselgur-Staubbad einrichten und genau wie gegen die Vogelmilben auch den Stall komplett damit einstäuben.
    ..........
    Gruß Petra
    Sorry Petra, ich möchte jetzt behaupten, das diese Aussage einfach zu 90% falsch ist!

    Milben und Federlinge können alle Hühner bekommen. Klar geschwächte und kranke Tiere bekommen es schneller - aber sonst ist deine Aussage einfach falsch.

    Im Gegenteil - erst die Tiere, die Milben haben sind geschwächt und bekommen schneller Krankheiten!

    Und auch nicht nur Kieselgur-Staubbad hilft! Da gibt es noch einiges, was ausserhalb des Chemiekastens hilft. Z. B. Einstreu vermengen mit Rainfarn oder die Legenester mit Rainfarn bestücken. Dann gibt es noch Tabakstengel oder Flüssigkeiten z. B. aus Geranienkonzentrat zum Besprühen oder Eukalyptusöl, Zitronenöl, Anisöl und und und .......

    Also die Chemie kann noch sehr lang warten! Und auch nicht nur das Kieselgur ist unbedingt NUR zu empfehlen. Z. B. für das Staubbad kann man auch ganz normale Holzasche (z. B. jetzt vom Grill die Holzkohleasche ist superrst) statt Kieselgurr dem Staubbad zuzusetzen
    Geändert von hein (26.06.2015 um 11:54 Uhr)
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  3. #23

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    Danke für Infos - werde am Montag Kieselgur 25 kg bestellen.

    Ich hab 4 Plätze wo gern staubgebadet wird (unter dem Himbeer und unter dem Brombeerbusch) und werde die dann mit Kieselgur bestücken. Ich hatte auch 6 Monate einen Sandkasten mit Sand - aber der hatte gar nicht interessiert...
    Ansonsten wenn das Zeug dann da ist: Stall dann alles einpudern und hoffe, daß das hilft.
    Verminex muß ich erst noch bissl schaun wo es das in vernünftigen Mengen zu bezahlbaren Preisen gibt - hab da nur 50 ml Fläschchen bisher gefunden.
    div Hühner: Rassetiere: versch. Rassen und deren Mixe + paar Hybriden
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  4. #24
    Avatar von MonaLisa
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    Zitat Zitat von hein Beitrag anzeigen
    Sorry Petra, ich möchte jetzt behaupten, das diese Aussage einfach zu 90% falsch ist!

    Milben und Federlinge können alle Hühner bekommen. Klar geschwächte und kranke Tiere bekommen es schneller - aber sonst ist deine Aussage einfach falsch.

    Im Gegenteil - erst die Tiere, die Milben haben sind geschwächt und bekommen schneller Krankheiten!

    Und auch nicht nur Kieselgur-Staubbad hilft! Da gibt es noch einiges, was ausserhalb des Chemiekastens hilft. Z. B. Einstreu vermengen mit Rainfarn oder die Legenester mit Rainfarn bestücken. Dann gibt es noch Tabakstengel oder Flüssigkeiten z. B. aus Geranienkonzentrat zum Besprühen oder Eukalyptusöl, Zitronenöl, Anisöl und und und .......

    Also die Chemie kann noch sehr lang warten! Und auch nicht nur das Kieselgur ist unbedingt NUR zu empfehlen. Z. B. für das Staubbad kann man auch ganz normale Holzasche (z. B. jetzt vom Grill die Holzkohleasche ist superrst) statt Kieselgurr dem Staubbad zuzusetzen
    Hallo Hein,
    ich habe nur von Federlingen gesprochen, nicht von Milben. Viele Federlinge sind ein Zeichen, dass irgendwas das Tier stresst (das kann auch der Nebenbuhler vom Leithahn sein), vereinzelte sind unproblematisch. Normalerweise hält das Immunsystem diese Parasiten soweit in Schach, dass das Tier nicht zu sehr leidet bzw. daran eingeht. Bei unseren heute üblichen Haltungsbedingen stimmt allerdings oft so einiges nicht und begünstigt so den Befall. Gerade in den gedämmten Ställen finden zB. Milben viele Verstecke und können so allein durch ihr massenhaftes Auftreten ein Tier stark schädigen, genau wie auch zu kleine Ausläufe eben öfter stark mit Wurmeiern belastet sind und dadurch ein hoher Infektionsdruck gegeben ist. Ein somit vorgeschwächstes Tier ist für Federlinge eine leichte Beute...

    Und klar, es gibt Alternativen zu Kieselgur (das im Übrigen auch nicht aus dem Chemiebaukasten kommt), aber ich könnte zB keine Holzasche besorgen (wir haben eine Luft-Luft-Wärmepumpe als Heizung, Grillen tun wir auch kaum und wenn dann mit Gas, unsere Nachbarn nehmen Grillkohle), Rainfarn wächst hier nur selten etc.

    Also Hein, meine Antworten sind nicht zu 90 % falsch...

    Gruß Petra
    Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
    Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt

  5. #25
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Hallo Hein,
    ich habe nur von Federlingen gesprochen, nicht von Milben. Viele Federlinge sind ein Zeichen, dass irgendwas das Tier stresst (das kann auch der Nebenbuhler vom Leithahn sein), vereinzelte sind unproblematisch. Normalerweise hält das Immunsystem diese Parasiten soweit in Schach, dass das Tier nicht zu sehr leidet bzw. daran eingeht.......

    Also Hein, meine Antworten sind nicht zu 90 % falsch...

    Gruß Petra
    *Lach 90 % - ok 75%, denn auch bei den Federlingen ist deine Aussage jetzt kaum richtig!

    1. Federlinge besetzen überwiegend den toten Teil der Feder und somit wird auch kein Immunsystem angeregt etwas dagegen zu tun. Denn sie leben von der Federsubstanz und nur die Eier werden am Kiel abgelegt! Aber welches kaum Stress für die Tiere ist.

    2. Das Tier kann auch noch so viel Stress haben - dadurch wird es sicherlich nicht vermehrt von Federlingen belagert werden

    Ok – bei Milben sieht das anders aus! Aber Du hast ja nur von Federlingen gesprochen

    3. Es wird auch kein Tier an Federlingen sterben – selbst, wenn das Tier so stark befallen ist, das es keine Federn mehr besitzt sondern nur noch die nackten Kiele da sind - so wird es daran aber nie sterben.

    LG Hein
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  6. #26
    Avatar von SetsukoAi
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    Hi,

    also es gibt schon einen erheblichen Unterschied zwischen der Nordischen Vogelmilbe und Federlingen. Bei den Federlingen sag ich "Oh, Federlinge" und bei der nordischen "Oh, Scheiße! Vogelmilben!". Federlinge führen nicht zum tot der Tiere, Vogelmilben jedoch schon.

    Die Vogelmilben befallen das Tier in einer Art Nest, das heißt sie sitzen zusammen an einem bestimmten Punkt und alles drum herum (also die Federansätze) sind bräunlich, rot. Sieht man gut an dem Schopf der Zwerg-Paduanerin von Continental hier: http://www.huehner-info.de/forum/sho...ght=Vogelmilbe

    Die Federlinge die ich nur kenn sind auch länglich, braun und huschen vermehrt im Gefieder um die Kloake herum. Dort findet man auch oft diese Typischen Nissen, helle Ballen am Federansatz. Die Federlinge die ich kenne sehen so aus:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ght=Federlinge

    Diese Nissen sieht man hier ganz gut:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...ghlight=Nissen


    Wenn es Federlinge sind, erstmal keine Panik. Mit Verminex wird man bei denen schnell Herr der Lage. Bei mehreren Tieren würde ich mit Sebacil sprühen (ja ist chemisch), oder versuchts mit Kieselgur.
    Bei der Nordischen wirds leider etwas Hartnäckiger, aber in dem Thread von Continental gibts auch gute Tipps.

  7. #27
    Avatar von MonaLisa
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    Tja Hein, dann sind meine Erfahrungen in der Vogelklinik und im Freundeskreis wohl falsch.

    Ich gehe dann mal meinem Zweithahn erzählen, dass er die Federlinge nicht wegen des Stresses mit seinem Sohn hat.. Er ist der einzige mit nennenswerten Federlingen und die hat er erst sein sein Sohn "erwachsen" geworden ist. Und das war mit seinen Vorgängern nicht anders.

    Gruß Petra
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  8. #28
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von MonaLisa Beitrag anzeigen
    Tja Hein, dann sind meine Erfahrungen in der Vogelklinik und im Freundeskreis wohl falsch.

    Ich gehe dann mal meinem Zweithahn erzählen, dass er die Federlinge nicht wegen des Stresses mit seinem Sohn hat.. Er ist der einzige mit nennenswerten Federlingen und die hat er erst sein sein Sohn "erwachsen" geworden ist. Und das war mit seinen Vorgängern nicht anders.

    Gruß Petra
    Petra, jooo, das solltest Du dem Zweithahn mal erzählen!

    vielleicht wird er dann auch ruhiger

    Warum er und sein Vorgänger die hatte, kann ich nicht sagen. Die Gründe, warum ein Federvieh Federlinge bekommt sind fast noch komplett unbekannt! Diese Viecher sind auf einmal da und schon sehen die Federn nicht mehr soooo schön aus.

    Ach Petra und tröste dich, ich glaube, jeder hat schon mal falsche Erfahrungen gesammelt

    Aber schlimm finde ich schon, das man Federlinge und Milben in der Allgemeinheit meistens in einem Topf wirft und somit auch bei Federlingen oft eine gewisse Panik verbreitet

    Da ist noch viel Aufklärung nötig. Eben, das Federlinge nichts mit den Milben zu tun haben und unsere Hühner damit ganz anders umgehen können
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  9. #29
    Eierlos Avatar von fini
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    geht Pelletsasche auch?

    ich hab sonst keine Asche ... (ich meine zur Vermengung mit dem Staubbad) Meine Hühner sind am Popsch voller Nissen hab ich entdeckt .. Verminex hab ich eingeträufelt .. ist ne ziemliche Prozedur bei 15 Hühnern
    und den Popsch der voller Nissen war hab ich mit Ballistol besprüht ....

    Ich hab momentan kein Staubbad, weil alles zugefroren ist .. wir leben in einer sehr nebligen Region, also friert mir alles zu ...

    jetzt aber tauts, und ich könnte nun Asche dazuvermengen ... geht Pelletsasche?
    1 Hahn und 20 Hühner

  10. #30
    Kartenwum Avatar von Wum
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    Hi fini,

    Pelletsasche ist besser als nix. Ich kann Dir Mikrogur wärmstens empfehlen. Etwas teuerer als Kieselgur, hilft aber meiner Erfahrung nach auch wesentlich besser.

    @Sibille, ich glaube nicht dass das Vogelmilben waren, wüsste jetzt nicht dass die offenkundliche Nester an den Federkielen bauen. Diese weißgrauen Bällchen sprechen eigentlich schon eher für die Federlinge.
    Von meinen sechs Hühnern hat eine eigentlich immer ein "Problem" mit den Viechern. Weiß nicht ob die nicht genug im Staub badet, jedenfalls hat die immer verdreckte Federn am Hintern. Nach einer Behandlung mit Mikrogur und Verminex ist dann ein paar Wochen Ruhe und dann geht's wieder los. Die anderen Hennen haben das auch schon ab und an mal (sehr selten) aber da ist dann mehrere Monate nix zu sehen nach der Behandlung.
    LG
    Wum

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