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Thema: 8 kaninchenbabys tot

  1. #181

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    Hallo Tyrael,
    <Wenn du die Ratten schon in den Ställen gesehen hast, warum hast du sie dann nicht eher gesichtert?>

    Treffer versenkt - ich hätte sie nicht niedlich/interessant finden sollen und auf s.g. Kooperationen hoffen sollen - sondern gleich mit modernen Giften reagieren sollen. Leider hat es eine Weile gedauert, bis ich meine Nachbarn ebenfalls überzeugen konnte, tätig zu werden. Schließlich war nicht ich hier der Hauptrattenanziehungspunkt.

    Diese modernen Präparate werden überigens auch an Welpen getestet - sprich die Tiere werden mit daran verendeten Ratten gefüttert - die letale Grenze bzw. Schäden liegt verdammt hoch.
    Ordentlich in einer Futterstation eingesetzt, kommt auch niemand anders dran, da die Tafeln nicht verschleppt, sondern an Ort und Stelle verspeist werden.

    Woher ich solche Dinge habe? Ja, zunächst vom entsprechenden Schädlingsbekämpfer. Und dann noch von der Schulung "Ratten und Mäuse - Bekämpfung von Schadnagern", welche von einer Berliner Biologin (und Ausbilderin von Schädlingsbekämpfern), einem weiteren IHK geprüften Schädlingsbekämpfer und unserem Amtsvet über mehrere Stunden abgehalten wurde.
    Ob seine/meine Formulierung "Hormone" jetzt die richtige war... Fakt ist jedenfalls, das sich die Anzahl des Rattennachwuchses nach dem Angebot an Fläche und Futter richtet - für jeden sterbenden Recken wird schnell nachproduziert. Fakt ist, das Ratten es "regeln" können ob sie trächtig werden oder nicht.

    Wie gehst du denn gegen Ratten an? Mit Lebendfallen? Und dann woanders aussetzen? Ist ebenfalls Sterben auf Raten, da die fremde Ratte in anderen Sippen sofort totgebissen wird.

    Oder gehst du mit biologischen Vertreibungsmaßnahmen ran, und verschiebst dein Problem zum Nachbarn?

  2. #182
    Avatar von Tyrael
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    Bisher hatte ich Ratten nur auf der Wiese bemerkt, weil es irgendwann stank. Da wurden ausversehen 3 mit dem Rasenmäher überfahren. Seit dem habe ich nie wieder welche gesehen, obwohl es von manchen Löchern her durchaus welche geben könnte.

    Wir haben nur mit Mäusen zu tun und die bekämpfen wir mit Schlagfallen. Wenn man die richtig anwendet, dann kommt es auch nicht vor, dass die Maus nicht richtig getroffen wird.

    Nagerprobleme gab es letztes Jahr gar keine. Weder bei den Tieren, noch in unseren Kartoffeln oder den Möhren. Nichts angefressen. Dafür vor einiger Zeit im Haus umso mehr. Alles mit Schlagfallen geregelt. Gift hatte mein Freund mal gelegt ohne das ich es wusste. Irgendwann stank es mörderisch und eine tote Maus lag auf dem Dachboden. Glücklicherweise wo man sie wegräumen konnte und nicht irgendwo in der Dämmung oder so. Seitdem eben nur noch Schlagfallen, auch von ihm aus

    Lebendfallen hallte ich nicht für sinnvoll. Eine Zeit lang stand auch eine rum, aber wenn eine Maus drinnen war, dann auch tot und meist zerfetzt (von Artgenossen vielleicht ), trotz täglicher Kontrolle.
    Die lebende Maus kann man dann auch höchstens behalten. Wie du schon sagtest... freilassen hat keinen Sinn.

    Das mit dem Seminar ist interessant. Also zumindest zu diesen Hormonen die da freigesetzt werden, konnte ich nichts finden. Überleg nochmal, waren es wirklich Hormone? Vielleicht fällt es dir wieder ein.

    Mit den Ratten liegt oft nicht an einem selber. Manchmal braucht man ja nur an einem Kanal oder ähnlichem wohnen oder ein unsauberer Nachbar in der Nähe.
    Bei Hausübernahme haben wir in 3 Monaten über 60 Mäuse gefangen und vom Vorgänger lag noch überall Rattengift am Anfang. Aber hier sah es auch aus...

  3. #183
    Avatar von moorhühnchen
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    Guten Morgen,
    soweit ich es gelernt habe, führt Rattengift zu inneren Blutungen, die eine massive Anämie verursacht. Die Tiere werden immer müder und schlapper und schlafen einfach ein. Deshalb auch die Orientierungslosigkeit. Und deshalb fragt heute ein Tierarzt, wenn man den Verdacht hat, das sein Haustier Gift aufgenommen haben könnte, auch immer ob das Tier müde erscheint, viel schläft..!
    Diese schlimmen Vergiftungsbilder von Hunden und Katzen, die es früher gab, sollten mit den modernen Giften gar nicht mehr vorkommen.
    Korrigiert mich bitte, wenn ich was Falsches gelernt habe.

    LG
    Lea
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  4. #184

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    Hallo Moorhühnchen,
    du bist nicht falsch informiert. Was Tyrael uns sagen wollte, ist wohl eher: Die eine Tierart/mein Eigentum zu schützen gibt mir nicht das Recht, eine andere Tierart totzuquälen oder andere zu gefährden. Das sehe ich im Überigen genauso.

    Hallo Tyrael,
    Mäuse und Ratten sind zwei verschiedene Paar Schuhe, werden auch unterschiedlich bekämpft.
    Bei Mäusen kannst du auch mit Schlagfallen was erreichen - sie tröfeln bei jedem Schritt Urin, und die nächste Maus folgt eben dieser Urinspur.

    Ich persönlich würde immer empfehlen/vorziehen, einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuzuziehen.
    Das beginnt zunächst mit der genauen Bestimmung, welche Rattenart am Werk ist. Dann werden gezielt die strategischen Punkte ausgekundschaftet, gezielt an diesen Stellen und den Umständen entsprechend sichere (!) Futterstellen angebracht. Die Bestückung erfolgt mit spezifischen, nicht frei verkäuflichen Giften. So kann man z.B. heutzutage in Gebäuden Gifte einsetzen, die dem Leichnam ruck zuck die Flüssigkeit entziehen, so das es nicht zu Geruchsentwicklung kommt.
    Der Professionelle ist geschult (und bildet sich ständig weiter) und vor allem mit den modernen Giften vertraut - wir sind mittlerweile bei Antikoagulationsmitteln der dritten Generation - kaum ein Laie kann das nachvollziehen.
    Der Schädlingsbekämpfer entsorgt ebenfalls die Kadaver. (wir haben damals wie schon erwähnt - unterstützend tägliche Kontrollgänge gemacht und eingesammelt, um andere freilebende evtl.-Aufnehmer zu schützen. Desweiteren haben wir in der Zeit weder unsere Kinder noch unsere Hunde unbeaufsichtigt aufs Grundstück gelassen. Und es ist definitiv wichtig, das auch die anliegenden Nachbarn informiert sind, da der Aktionsradius der lieben Tierchen mitunter recht weitläufig ist)
    Der Professionelle kontrolliert in regelmäßigen Abständen die verschliessbaren Futterstationen, bestückt gegebenenfalls neu und bestimmt auch den Zeitpunkt, wo der Einsatz beendet ist und Überreste korrekt entfernt/entsorgt werden.

    Sicherlich kostet der Einsatz des Schädlingsbekämpfers Geld - aber er bietet wirklich ein Höchstmaß an Sicherheit. Das ist etwas ganz anderes als einfach via Internet, Baumarkt, Futtermittelhandel etc. eins der bunten freiverkäuflichen "Leckerchen" zu kaufen und wahllos auszustreuen.

    Die Sache mit der Hormonfreisetzung war die Forumulierung des damals von uns Beauftragten.
    Die Berliner Biologin sprach nicht direkt von Hormonen, sondern von der Fähigkeit der Ratten, sich exact an vorhandene Lebensräume anzupassen und dementsprechend ihre Geburten/Anzahl der Babys kontrollieren zu können. Das soll soweit gehen, das Trächtigkeiten unterdrückt werden, den äußeren Bedingungen entsprechend nur sehr wenig Junge geworfen werden oder eben aber große Würfe erzeugt werden. Genau darum ist es so wichtig, unbemerkt/schleichend eine gesamte Sippe auszurotten (und wirklich alle zu erwischen) - da sich sonst das "Problem" in kürzester Zeit wieder entwickelt.

  5. #185
    Avatar von KalleB
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    Original von Enemy
    Das beginnt zunächst mit der genauen Bestimmung, welche Rattenart am Werk ist.
    Wie meinst du das enemy, meines Wissens ist es bei uns doch immer die Wanderratte!
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  6. #186

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    Hi Kalle,
    es gibt die s.g. Wanderratte (Rattus norvegicus) und die Hausratte (Rattus rattus).
    Wanderratten haben kleine anliegende Ohren, ne eher stumpfe Schnauze und nen relativ dicken Körper. Der Schwanz ist kürzer als die Länge von Nasenspitze bis zum Popo.

    Hausratten haben große Öhrchen, eine spitze Schnauze und einen schlanken Körper. Bei ihnen ist der Schwanz länger als die Länge von Nasenspitze bis zum Popo.

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  7. #187
    Avatar von KalleB
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    Aber die Hausratte ist doch richtig selten, (fast) vom Aussterben bedroht!
    Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.(Albert Einstein)

  8. #188
    Avatar von masterjonas
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    zum glück ist die fast vom aussterben bedorht guck dir doch mal das drecksfieh an

  9. #189
    Avatar von KalleB
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    Wenn´s nur nach Schönheit ginge....!
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  10. #190

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    *grins* also ganz ehrlich - ich mag Ratten. Jetzt ohne Scheiß - ich find die absolut interessant, intelligent und niedlich. Vor ein paar Jahren bekam ich von ner Nachbarstochter ein kleines Aquarium gebracht, 2 weiße Ratten drin. Hatte das Mädel für die Ferien von ner Freundin in Pflege und die Freundín wollte die Tiere nicht wiederhaben. Papa von Nachbarsmädchen rastete aus, drohte die "Drecksviecher" kaputt zu machen - so landeten die beiden bei uns. Mein Mann drohte mir ebenfalls mit Rauswurf, wenn ich die Viecher ins Haus bringen würde... zum Glück stand mein Kaninchenstall (ohne Kaninchen) noch - also Trennwände rausgenommen und eine BigBox draus gemacht (1,10 tief, 3,20 lang). Von den Nachbarn sämtliche alten Vogelkäfige abgestaubt, auseinandergeschnitten und darauf ne Kletterlandschaft gebaut. Mein Sohn und ich hatten fast 2 Jahre lang sehr viel Spaß mit den beiden putzigen Gesellen (ja Tyrael, mein Kaninchenstall war rattensicher, die beiden kamen da nicht raus. Das von Ratten angegriffene Kaninchen war ein Rammler, ein deutscher Riese und der Schwachpunkt war der an seinem separaten Stall angeschlossene Freilauf)

    Also ich kann nicht sagen, das ich diese Tiere hasse.

    Stimmt schon Kalle, es ist in den letzuen Jahren fast nur noch die Wanderratte. Aber ich hatte es hier auch schon mit der Hausratte zu tun - also ab und an tritt sie doch noch auf.

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