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Thema: Unbegrenzter Auslaf / Vor-Nachteile ?!

  1. #11
    Avatar von legaspi96
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    Wie mache ich das am Anfang am besten? Die Hühner erst ein paar Tage nur im Stall halten damit sie sich an den neuen Stall gewöhnen? Wie lange? 2-3 Tage? Oder reicht auch ein paar Stunden?
    Laß sie einen Tag im Stall damit sie wissen wo Futter und Wasser sind und öffne ihnen am nächsten Tag die Stalltür. Wenn sie wollen, gehen sie raus und wenn nicht bleiben sie so lange drinnen bis sie es sich getrauen die Welt zu erkunden und finden auch wieder zurück.
    Du kannst ihnen auch ein Ritual angewöhnen - immer wenn es Körner gibt, raschelst Du mit der Körnerschüssel. Meine Hühner fahren darauf voll ab. Naja, die meisten jedenfalls.
    Grüße
    Monika
    Hühner sind Menschen wie Du und ich, nur das sie zur Hausordnung Hackordnung sagen.


  2. #12
    Avatar von Danasia
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    Zitat Zitat von siri Beitrag anzeigen
    Grosser Nachteil: Sie lungern stets vor der Haustüre rum, in der Hoffnung Futter zu bekommen. Dies ist sicher mein Fehler, da ich ihnen gerne Leckerlis gebe. Mühsam ist es trotzdem, sie hinterlassen auch ihre Häufchen vor der Haustüre.
    Grüessli Siri
    ja das stimmt. Ist bei mir auch so. Hat aber auch den Vorteil das man so sehr schnell erkennt ob eins schwächelt oder fehlt. Unbegrenzter Freilauf birgt schon Gefahren und bedeutet nicht immer glücklichere Hühner. Wenn Fuchs, Habicht und Co. anwesend sind bedeutet das schnell richtig Stress für die Tiere. Man braucht schon aktive und flugfähige Rassen die bei Gefahr gut flüchten können. Oder Rassen die gerne am Haus bleiben und sich nicht so der Gefahr aussetzen. Zurück zum Stall kommen alle immer ohne Probleme.

  3. #13
    Avatar von Susanne
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    Hallo,

    wir haben die Hühner im Garten und der hat gesamt vielleicht 1800 qm. Der Garten ist aufgeteilt, es gibt einen übernetzten Bereich (der noch mal in drei Teile geteilt ist). In einem Teil (500 qm) dürfen die Hühner immer sein, im anderen (400 qm) sind sie eigentlich auch immer, außer wenn wir gerade essen. Im Frühjahr ist der zweite übernetzte Auslauf auch noch mal unterteilt und da ist für ca. 2 Monate die Hälfte gesperrt, weil ich da neue Pflanzen habe, die ich gerne beernten will).

    Dann gibt es noch Teile, die nicht übernetzt sind, ein Gemüsebeet, wo die Hühner nur im Herbst/Winter drauf dürfen und ein hinterer Gartenteil, wo sie zwar hindürfen, aber nur wenn wir da sind (wegen dem Habicht).

    Die Vorteile dieser Handhabe sind folgende:

    Ich kann uns und dem Gemüse Schutzzonen schaffen, permanent oder zeitweise. Sonst hätten wir bei Besuch die Hühner mittig auf dem Tisch (im Kuchen).
    Weiterhin haben die Hühner Schutz von oben und den Seiten, es kann also kein Wildtier tagsüber die Hühner killen. Nachts sind sie ja im Stall, der eh sicher ist.
    Ich kann Glucken zum Entglucken mal in einem Gartenteil einsperren und sie könnten dann nicht auf ihr Nest, wären aber dennoch draußen.
    Das Gemüse (gerade Salat und so) ist sicher geschützt, die Schneckeneier können die Hühner dann ja nach dem Abräumen der Beete noch raussuchen. Ich finde die Regelung perfekt (bzw. fast perfekt), irgendwann will ich noch den hinteren Teil übernetzen, damit sie da auch dauerhaft hin können.
    Sie einfach frei laufen zu lassen, wäre mir zu gefährlich.

    Grüße
    Susanne

  4. #14

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    Zitat Zitat von elja Beitrag anzeigen
    . Zworpis aus der behüteten Aufzucht eines reinen Ausstellungszüchters sind oft zu trödelig und passen nicht genug auf.
    Das kann ich nur bestätigen. Ich habe ebenfalls mit fünf Zwergorpington-Hennen angefangen. Die waren schon fast drei bzw. vier Jahre alt und hatten ihr Leben bis dahin größtenteils im kleinen Stall in einer größeren Gruppe verbracht. Am Anfang musste ich sie regelrecht rausscheuchen, sonst säßen die bis heute noch im Stall. Aber Achtung: eine gewisse Zeit (ein Tag) sollten neue Hühner immer im Stall bleiben, bevor du die Klappe öffnest. So war zumindest meine Erfahrung bisher, da ich auch schonmal ein Huhn den ganzen Nachmittag über suchen musste. Im Hühnerhirn muss sich die Schaltung Stall=Zuhause eben auch erstmal aufbauen.

    Wie bist du den ausgerechnet auf Zwergorpingtons gekommen? Ist das bisher nur eine Idee oder hast du schon einen konkreten Plan, wo du die herbekommst? Wenn ja, welcher Farbschlag, wenn ich mal so neugierig fragen darf.

    Zum Thema Zwergorpingtons: Ich hatte es da mit feinen englischen Damen zu tun. Beim Eierlegen gab es Haltungsnote 1+ mit Sternchen. Sich hacken, sich um Futter streiten, abhauen, laut sein etc. lag alles unter ihrer Würde und wurde erst durch meine zwei italienischen signoras eingeführt. Wobei dann die Zwergorpingtons am unteren Ende der Hackordnung gelandet sind und ich zeitweise meine gute alte englische Monarchie unter Queen Dolli der Ersten vermisse. Großes Abhauen gab es bei mir bis heute noch nie. Das waren immer nur Aktionen der Italiener und Marans, denen sich dabei noch kein Zwergorpington angeschlossen hat.
    Meine Hühner haben mittlerweile 80m2 Auslauf + Stall mit einem normalen Zaun außen rum, fliegen können die Zwergorpingtons weniger gut. Auch sonst sind meine Erfahrungen mit Zwergorpingtons recht gut. Aber es gibt halt das Problem, dass meine nichts von Fressfeinden wussten. Kreist ein Vogel über ihr, sitzen die Italiener schon im Gebüsch und die Marans finde ich erst abends wieder, wenn ich mich frage, seit wann der Buchs eigentlich eine leichte Latschenbefiederung besitzt, Queen Dolli regiert unbekümmert weiter. So hatte ich auch schon einen Habicht- und einen Marderverlust. Außerdem hatte ich und habe leider aktuell auch wieder mit Trichomonaden zu kämpfen. Keine Ahnung, ob das an der Rasse liegt (hatten auch oft verstopfte Nasenlöcher), aber ich weder Italiener noch Marans hatte das Problem bisher.
    Hast du noch mehr Fragen zu Zwergorpingtons?
    LG

  5. #15

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    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht.
    Bei uns im Ort gibt es einen Orpingtonzüchter der sich auf gelb schwarzgesäumt spezialisiert hat. Kontakt steht auch, aktuell ist er leider im Urlaub und deswegen muss das Forum herhalten verschiedene Meinungen sind ja auch nicht verkehrt.
    Wie würdest du das beurteilen mit dem kompletten Freilauf? Stimmt das man von Zeit zu Zeit die Hennen einer intimrasur unterziehen sollte? Was sollte man sonst noch bei Orpingtons beachten? Würde mich freuen wenn du mal deine Erfahrungen mir schildern könntest.

  6. #16

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    Also von Intimrasur bei Hühnern habe ich noch nie gehört. Was soll das bewirken? Ich würde höchstens stark verklebte Federn abschneiden, falls ein Huhn Durchfall hat.
    Für so einen großen Freilauf hätte ich mir wahrscheinlich andere Hühner genommen. Kennen deine Neuen Gras? Wenn nicht, müssen die sich erst daran gewöhnen (gilt aber auch für andere Rassen) oder brauchen erfahrenere Hennen, die ihnen zeigen, wie man sich bei Gefahr versteckt und wann Gefahr droht. Aber versuchen würde ich das schon mit dem großen Freilauf.
    Sonst sollte man vielleicht darauf achten, dass eine runde Figur zwar normal ist, sie aber nicht zu dick werden sollten. Auf alle Fälle sollten sie irgendwo einen geschützen Schattenplatz haben. Meine Zwergorpingtons aber auch die Orpingtons einer Bekannten bestehen darauf eine Privatmulde zu besitzen, für Sand- und Staubbäder.

  7. #17
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    Die "Intimrasur" dafür, dass bei den plüschigen Hinterteilen der Hahn auch dahin trifft, wo er soll- gestaltet sich ansonsten mitunter schwieriger und dann leidet die Befruchtung drunter.
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  8. #18
    Avatar von ptrludwig
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    Zitat Zitat von Zwergorpington Beitrag anzeigen
    Also von Intimrasur bei Hühnern habe ich noch nie gehört. Was soll das bewirken? Ich würde höchstens stark verklebte Federn abschneiden, falls ein Huhn Durchfall hat.
    Für so einen großen Freilauf hätte ich mir wahrscheinlich andere Hühner genommen. Kennen deine Neuen Gras? Wenn nicht, müssen die sich erst daran gewöhnen (gilt aber auch für andere Rassen) oder brauchen erfahrenere Hennen, die ihnen zeigen, wie man sich bei Gefahr versteckt und wann Gefahr droht. Aber versuchen würde ich das schon mit dem großen Freilauf.
    Sonst sollte man vielleicht darauf achten, dass eine runde Figur zwar normal ist, sie aber nicht zu dick werden sollten. Auf alle Fälle sollten sie irgendwo einen geschützen Schattenplatz haben. Meine Zwergorpingtons aber auch die Orpingtons einer Bekannten bestehen darauf eine Privatmulde zu besitzen, für Sand- und Staubbäder.
    Dadurch das Orpington so ein weiches üppiges Gefieder haben und zum Teil Probleme mit der Befruchtung, entfernen viele die Federn, bei der Henne oberhalb der Kloake und beim Hahn unterhalb. Die werden aber nicht rasiert sondern kurz geschnitten.

  9. #19

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    Meine Hühner haben unbegrenzten Auslauf und ich möchte keine andere Haltung mehr :-)

    Bisher ist nur mein letzter Hahn einem raubtier zum Opfer gefallen, aber er war krank und ist den einen Abend nicht mehr zum Stall gekommen und in der Nacht wurde er dann wohl geholt.

    Zum eingewöhnen hatte ich damals erst einen kleinen Auslauf vorm Stall abgezäunt und den nach einer Woche abgebaut. Zum Stall kommen sie jeden Abend pünktlich um halb 7 und gehen freiwillig rein:-)
    1,0 Bielefelder Kennhuhn, 0,2 Mixe, 0,2 Sussex

  10. #20
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    Zitat Zitat von ptrludwig Beitrag anzeigen
    Also Zwerg Orpingtons sind nun nicht unbedingt die Rasse welche einen unbegrenzten Auslauf optimal nutzt. Ansonsten, wenn sie nicht gleich am ersten Tag durch irgend etwas aufgescheucht werden kommen gleich zurück. Den Auslauf erkunden sie nicht auf einmal, sondern Stück für Stück.
    Da würde ich dir auch eine andere Rasse empfehlen! Zum Beispiel hat ein Freund von mir gute Erfahrungen mit appenzeller Spitzhauben und bergischen Schlotterkämmen gemacht! Auch könnte ich mir Italiener vorstellen, würde aber persönlich die Spitzhauben vorziehen!
    Hahn im Korb und nicht im Topf!

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