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Thema: Desinfektion von Stall und Auslauf

  1. #1
    Avatar von Vogelfreak
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    Fragezeichen Desinfektion von Stall und Auslauf

    Hallo,

    Ich hoffe, das ist das richtige Forum.

    Meine Enten sind diesen Sommer mehrmals im Abstand von ein paar Wochen an einer unbekannten Krankheit erkrankt, gegen die aber zum Glück ein Antibiotikum hilft. Nur möchte ich jetzt, bevor sie wieder krank werden, den Stall und Auslauf (Garten mit Wiese und Büschen) desinfizieren.
    Ich habe schon Magnesium-Branntkalk ausprobiert, der zur Desinfektion verkauft wurde. Ich habe ihn auf der Wiese verteilt und nach ein paar Tagen wurde er dann von Regen gelöscht. Probehalber habe ich ihn ein paar Stunden nach dem Ausbringen mit Wasser gelöscht. Nur war der kalt und man konnte ihn problemlos berühren.

    Kann das sein, dass er irgendwie schon vorher gelöscht wurde (abgeklebtes Loch in der Tüte) oder es der falsche Branntkalk war? Und weiß noch jemand, wie ich noch Stall und Auslauf desinfizieren kann?

    Viele Grüße
    Vogelfreak

  2. #2
    Avatar von Vogelfreak
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    Desinfiziert wirklich keiner seinen Stall?
    Ich bin auf jeden Fall an Tipps zu weiteren Desinfektionsmöglichkeiten interessiert.

  3. #3
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Hy,

    es gibt mehrere Möglichkeiten zum desinfizieren nach Krankheiten.

    Unserer Landtierarzt empfahl mir mit Ärznatron den Stall zu desinfizieren.
    War mir allerdings eine Nummer zu heiß.

    Hab dann mit Interkokask (Breitband-Stalldesinfektionsmittel) desinfiziert.

    EM (Effektive Mikroorganismen) und Urgesteinmehl haben auch eine desinfizierende Wirkung.

    Der Auslauf wurde mit Brandkalk bearbeitet.

    Gruß Heidi

  4. #4
    Avatar von Vogelfreak
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    Hallo Heidi,

    Erstmal danke für deine Tipps. Mit Ärznatron meinst du doch bestimmt Ätznatron? Wie war das denn bei dir mit dem Branntkalk? Ist er bei dir auch kalt geblieben? Weil sonst steht überall, dass man aufpassen muss, dass nichts brennt, und es sehr heiß wird.

    Viele Grüße
    Vogelfreak

  5. #5
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Sorry, natürlich meinte ich Ätznatron.

    Beim ausbringen von Branntkalk sollte man schon Schutzkleidung tragen.
    Das Zeug ätzt, aber ob das heiß wird, hmmm...kann ich Dir nicht genau sagen, hab nicht dran gefühlt.

    Hab es ziemlich dick im Auslauf verteilt, und da es in der Zeit leider keinen Regen gab, hab ich nach 2 Tagen mit dem Gartenschlauch nachgeholfen.

    Die Hühnchen durften bei mir dann 2 Tage später wieder in den Auslauf.

    Gruß Heidi

  6. #6
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hallo,

    ich habe (nur Hühner und) bisher nur den Stall desinfiziert, mit der Rückenspritze und Desinfektionslösung von Eimeran/Fa. Röhnfried. Mittel wurde mir empfohlen.

    Den Auslauf desinfiziere ich nicht, sondern betreibe mittlerweile Auslaufmanagement - also Wechsel der Auslaufflächen. Habe aber auch mehr Fläche als anfangs. Die Hühner sind seither gesünder, keine Würmer, Kokzidien o.ä. mehr.

    Wichtig(er) finde ich aber immer auch die "Desinfektion" von innen; also dass die Ernährung alles bietet, was den Hühnern hilft, nicht so anfällig zu sein. Keime und Viren sind ja immer da (auch über zufliegende Wildvögel usw.), nur ob sie "landen" können, hängt von den sonstigen Faktoren ab. Und da versuche ich eben, mit Ernährung/Zusätzen usw. entgegen zu steuern.

  7. #7
    Aussteigerin Avatar von Heidi63
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    Zitat Zitat von Hobbyhuhn2013 Beitrag anzeigen

    Wichtig(er) finde ich aber immer auch die "Desinfektion" von innen; also dass die Ernährung alles bietet, was den Hühnern hilft, nicht so anfällig zu sein. Keime und Viren sind ja immer da (auch über zufliegende Wildvögel usw.), nur ob sie "landen" können, hängt von den sonstigen Faktoren ab. Und da versuche ich eben, mit Ernährung/Zusätzen usw. entgegen zu steuern.
    Dem kann ich nur zustimmen ! Das sind ganz wichtige Faktoren.

    Im Normalfall braucht man auch weder den Stall noch den Auslauf desinfizieren.
    Bei ungeklärten Krankheiten würde ich es aber jederzeit wieder machen.
    Erst danach kehrte Ruhe ein.

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