Du weißt aber, dass mitnichten der Habicht "hiäää" macht, oder?
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Du weißt aber, dass mitnichten der Habicht "hiäää" macht, oder?
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Mit Nichten?
Dachte der jagt allein...
„Vögel, die am Morgen singen, holt mittags die Katz.“
(Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)
Na ja, ein paar behutsame Klappse ab und an auf das kleine Katzenhirn waren schon nötig, wenn der "Sabber" rauslief.
Aber viel leichter als gedacht, einen Vogel als Familienmitglied zu integrieren.
Katzen tun nur so, als seien sie unerziehbar.
Das halte ich für einen ausgeklügelten fake, der von Katzen-Generation zu Katzen-Generation weiter gegeben wird.
Selbst meine Siamkatze ging nicht an Küken, und die war eine gute Jägerin und das Hirn wohl nur erbensgroß.
Ansonsten @ Schlumpfine: Lass uns nicht streiten.
Denke, wir sind schon im Groben auf einer Seite.
Unsere Schreiberei mutet wohl eher nur missverständlich an bei dir und bei mir.
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Weissagung der Cree.
1 Meierij-Hahn, 3 Mix-Huhns, 0,1 Glückskatze
Okina: Laut Wiki stoßen junge Habichte nach dem ausfliegen Bettelrufe aus die wie Hiiäää oder so klingen. Also dieses Wörtchen scheint auch in ihrem Sprachgebrauch vorhanden zu sein. Die Hühner haben es anscheinend verstanden.
Aber gib mir einen Tip! Hiiäää ist etwas anstrengend.
Liebe ChiBo das war doch kein streiten, aber doch etwas mißverständlich, hast vollkommen recht.![]()
Geändert von schlumpfine (17.12.2015 um 14:22 Uhr)
Leben und leben lassen
Mist!
Gestern kreisten 3 Bussarde über unserem Hof und flogen eine Attacke auf meine Hühner! Spinnen die?
Mir reichen schon der dusselige Graureiher, der auf die jungen Zwerge scharf ist und das Habichtpaar, das im Winter allerdings bisher recht friedlich war.
Mein "kleiner" Kämpfer bekommt eine Tapferkeitsmedaille. Er stand auf Zehenspitzen hoch aufgerichtet mitten auf der offenen Fläche und schrie Alarm was das Zeug hielt. Alle Hennen und die anderen Hähne hatten sich in Sicherheit gebracht. Er ist jetzt knappe neun Monate alt, hat seinen eigenen Harem und scheint alle meine Hoffnungen zu erfüllen.![]()
Sei Wachsam von Reinhard Mey
... Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
„Halt' du sie dumm, ich halt' sie arm!“ ...
Rüchtüch, @ altsteirer- obschon den Hühnern dieser Nestruf auch am Pürzel vorbei gehen dürfte!
Schlumpfi, ein Habicht in der Bettelphase jagt höchstens eines- und zwar den Blutdruck seiner Eltern auf 180, wenn er denen ewig maulend am Rockzipfel hängt. Und das wäre dann auch eher ein enervierend monotones und am laufenden Meter vorgetragenes "hiiii- ah hiii-ah hiii-ah", mit etwa einem Lahnen, so nennt man das, pro Sekunde...
Hühner werden also kaum auf bettel- lautende Habichte reagieren. Die übrigens von dem Punkt an nicht mehr bettelrufen, wo sie als Wildvogel zuhause rausfliegen (miunter auch schon erwachsene Falknervögel sind da leider was anderes...), also spätestens ab Ende August.
Was Du meinst, nennt sich Mäusebussard. Und der sagt sein langegzogenes und eher spärlich vorgetragenes "hiäääh" vor allem im Kreisen und zur Reviermarkierung. Und wenn die akustisch und optisch ihr Revier markieren, haben die keine Jagd im Sinn.
Was Deine Hühner da also wohl eher reininterpretiert haben werden, wird der je nach Hahn und Dringlichkeit "hiu!", "riiiiiiaaa" oder "räääääh" lautende Warnruf vor Luftfeinden gewesen sein- was Dir ja offensichtlich bestens gelungen ist ^^!
elja: Und wie sah das im Detail aus, der Attackeflug? Würde mich interessieren, weil ich sowas vom Bussard auf Hühner noch nie gesehen habe.
Geändert von Okina75 (17.12.2015 um 16:19 Uhr)
Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...
Lieber Okina, danke für deine Klärung der Sachlage, konnte früher diese Vögel sehr schwer unterscheiden tue mir auch jetzt immer noch nicht so leicht.
Habe aber heute in der Früh eine Vorführung bekommen: Höre am Waldesrand ( alte Fichten ) Krähengekrächze, da kreisten eine Menge herum. Da war irgendwas los.
Einige Zeit später hörte ich eine Krähe kläglich krächzen, so habe ich es noch nie vernommen, sie flog hoch am Himmel, neben ihr ein Vogel der sie attackierte, es war ein Habicht. So flogen sie lange dahin bis sich die Krähe irgendwie von dem Habicht absentieren konnte.
Das war echt interessant, diese Krähe hat so richtig geschluchzt.
Altsteirer: Habe heute diesen Ruf gehört und probiert ihn nachzuahmen, die Huhnis waren nicht sehr beeindruckt.
Lag wohl an meiner Interpretation
Ach ja, da fällt mir noch ein, die Schwalben sind gute Greifvogel Warner, habe schon ab und zu den Habicht attackierende Schwalben gesehen und wenn ihr scharfes Warnzwitschern ertönt wußte ich immer sofort das was los
ist. Echt super. Die sind aber dann im sonnigen Süden und niemand warnt mehr , höchstens der Nußhäher und der ahmt auch den Ruf eines Greifers nach.
Geändert von schlumpfine (18.12.2015 um 02:02 Uhr)
Leben und leben lassen
Was Du da gesehen war zu 99 % ein Bussard, der von den Krähen verscheucht wurde. Die kappeln sich dann gerne mal im Flug über längere Zeit.
Eine Habichtsattacke sieht ganz anders aus!
Auch das käme einer Sensation gleich. Diesen Ruf hört man so gut wie ausschließlich im Spätwinter und zeitigen Frühjahr.
Der alte Spruch "Den Habicht erkennt man daran, dass man ihn nicht sieht" trifft den Nagel auf den Kopf.
Vermutlich verwechselst Du, wie ganz viele Leute, den wesentlich häufiger zu beobachtenden Bussard mit dem Habicht.
Liebe Grüße,
Markus
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
Da hake ich mich doch glatt neugierdehalber mal ein.
Wir haben seit Jahren einen Habichthorst unterhalb unserer Hauswiese quasi in Sichtweite des Hauses. Seit die Hauswiese abgefressen ist, sehe ich regelmäßig, sprich täglich, zwei große Greifvögel mitten in der Wiese sitzen (hocken, warten?) Also auf dem Boden, und meine Erklärung, die ich dafür gefunden habe, ist, dass sie irgenwie Mäuse jagen (Wühlmäuse gibt es viele, die Gänge laufen oft dicht unter der Grasnarbe, weil unter einer unterschiedlich dünnen Humusschicht Granit ist). Meine Hennen nutzen zur Zeit auch gerne den oberen Teil der Wiese, bleiben zwar nahe beim Haus und am Waldrand, sind aber keineswegs außer Sicht der beiden Greifvögel, die maximal 20 m weiter ihren Geschäften nachgehen und außer, wenn die Vögel auffliegen, werden sie von den Hennen auch nicht weiter beachtet. Aber auch dann fehlt das typische Warnen und hektisch Deckung suchen, sie reagieren nur mit erhöhter Aufmerksamkeit.
Könnte es sich bei den beiden "Mäusejägern" um Bussarde handeln? Können die sich, trotz der einwandfrei immer noch ansässigen Habichte in deren direkter Nachbarschaft halten?
"alles zuwider dem Menschen. auf den Äckern wächst das Gras und auf den Wiesen steht nichts." (sagte ein alter Bauer mal)
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