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Thema: Gartenhaus vs Selbstbaustall

  1. #1

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    Gartenhaus vs Selbstbaustall

    hallo,
    ich brauche dringend einen neuen, größeren stall.

    nun stellt sich die frage ob ich einen Gartenhaus Bausatz kaufe oder wieder in holzrahmenbauweise selbst einen stall baue. größe soll ca. 12-15m² werden.

    mein derzeitiger stall ist holzrahmenbauweise auf stelzen. boden,wände und dach isoliert.
    die gartenhausbausätze die noch einigermaßen günstig sind haben stärken von 28-44mm, ist das schon frostsicher?

    ich mache mir schon sorgen das es ein so einem Gartenhaus sehr kalt wird im winter, weil sie ja nicht isoliert sind.und der boden ist ja auch direkt auf einer betonplatte, bei den meisten.
    ist diese sorge berechtigt?

    dann noch das ewige Thema wegen Milben.
    im aktuellen stall mit osb platten innen, mit silikon verfugt, boden aus siebdruckplatten,
    hatte ich letztes jahr nur 1mal Milben, diese konnte ich relativ schnell wieder loswerden, zumindestens die meisten davon.

    zwischen den bohlen der Gartenhäuser werden sich wahrscheinlich auch die Milben wohlfühlen...

    ich weiß nicht was besser ist...
    erzählt doch mal über eure Erfahrungen.

    ich hoffe ihr könnt mir bei einer Entscheidung behilflich sein.

    DANKE!

  2. #2

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    Ich habe ein Holzgartenhaus, 3x4 Meter, Wanddicke 40mm, Untergrund Betonplatten. Mein Haus ist nicht isoliert, verfugt oder sonstiges. Lediglich von innen und außen mit Holzschutzlasur gestrichen.
    Da im Winter ein Frostschutzwächter läuft, kann ich zur Frostsicherheit leider nicht viel sagen. In jedem nicht beheizten Gartenhaus, egal wie die Wände aufgebaut oder gedämmt sind, wird die Temperatur bei anhaltendem Frost unter den Gefrierpunkt gehen.

    Milbenprobleme hatte ich bisher keine. Ich benutze keine vorbeugenden Milbenpräparate.

  3. #3
    Avatar von claud
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    Ich nenne einen gemauerten Stall mein eigen. Trotzdem musste ich bei Minusgraden morgens gefrorenes Wasser aus den Tränken der Wachteln austauschen (die Hühner hatten einen Tränkenwärmer, da blieb alles flüssig) und abends nochmal...
    Für den nächsten Winter liebäugele ich auch mit einem Frostwächter.
    Und auf dem Betonboden liegt jetzt im Winter etwas reichlicher Einstreu. Sägespäne und Stroh, Strohhäxel, ...
    Hühner, Wachteln,Wellensittiche, Katze, Meerschweinchen, Pony, 2 Kinder und 1 Mann.... bald brauch ich doch n Bauernhof! Wenn jemand einen über hat.....bitte melden

  4. #4
    Avatar von nati04
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    Ich habe ein Gartenhaus.
    Mit Milben hatte ich wie du, nur kurz ein Problem, hab es sofort wieder in den Griff bekommen da ich regelmäßig aufmerksam kontrolliere und vorsorglich Kieselgur verwende.
    Mein Haus hat den Holzboden und steht nicht ganz auf Beton, es ist auf 3 Querbalken aus Beton errichtet, etwas erhöht, damit von unten Luft dazu kommt.
    Ich muss sagen meine Hühner haben den Winter sehr gut überstanden, waren nicht mehr krank als im Sommer.Meines war im Winter nicht isoliert. Wobei ich das vielleicht für den nächsten Winter plane, weil drinnen wirklich alles friert.. Aber jetzt kommt erst mal der neue Auslauf.

  5. #5
    Avatar von Sterni2
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    In meinen Stall frierts auch rein, aber das find ich auch wünschenswert - Frost killt vielleicht eventuelle Bruten von Milben, Bakterien, sonst was.
    Alternativ zur zu dünnen Wand könnte man die auch von innen mit Platten verstärken, bzw. den Boden erhöhen.
    Meine Ställe sind sogar isoliert, wird hier aber wegen Milben nicht einheitlich empfohlen. Hatte zum Glück bisher noch keine Plage, verwende auch großzügig Kieselgur.

  6. #6

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    Ich habe einen nicht isolierten Holzstall mit Holzboden und dicker Erde-Sand-Kompost Einstreu, sog. Tiefstreu, das Fenster ist vergittert und immer offen, ebenso die Tür. Frost macht den Tieren nichts aus, wobei wir in etwas mehr gemäßigtem Klima wohnen und die Winter hier nicht so streng sind. Ich habe Strom und kann im Winter durch Heizplatten für offenen Tränken im Stall sorgen, ansonsten stehen die Tränken grundsätzlich draußen, ebenso die spatzen- und mäusesicheren Futterspender. Meine Tiere sind nie krank, der einzige Nachteil ist, das sie durch die Kälte und weil ich auch nicht heize und kein Lichtprogramm mache später mit Legen anfangen, aber damit kann ich leben. Milben und Co. kenn ich kaum, mal im Sommer, aber dagegen hilft Salatöl auf die Wände und Sitzstangen, und der Spuk ist schnell vorbei.
    Zwerg-Welsumer orangefarbig u. rost-rebhuhnfarbig
    und eine bunte Legetruppe

  7. #7
    Avatar von Hobbyhuhn2013
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    Hallo,

    mein Stall ist zwar isoliert, seit Erkältungsproblemen im Hühnerreich im Herbst lasse ich aber eines der (vergitterten) Fenster auch winters ganz offen (ausgehängt), seither keine Erkältungen mehr, und auch keine sonstigen Probleme - die Isolation ist daher aus meiner Sicht komplett überflüssig gewesen. Wenn ich abends nochmals in den Stall gucke, ist er innen durch die Körperwärme und Atemluft der Hühner trotz des ausgehängten Fensters wärmer als die Luft "draußen". Hast Du denn sehr frostempfindliche Hühnchen, irgendeine spezielle wärmebedürftige Rasse?

    Die Tränke gibt's bei mir sowieso nur draußen, winters mit Tränkenwärmer. Im Winter wird natürlich nicht mehr viel gelegt, aber die Pause gönne ich den Hühnern, ehrlich gesagt, voll und ganz. Lichtprogramm gibt es bei mir auch keines.

    Milben oder andere Parasiten dieser Sorte hatte ich bisher keine, verwende aber Microgur für die Innenwände und normales Kieselgur für's Staubbad und ab und an das Stallinnere. Meine Sitzstangen bekommen ab und an auch eine "Ölkur" mit Ballistol, das pflegt auch die Hühnerbeine vorbeugend gegen Beinmilben (ist ja Kriechöl).

    Ich werde mir nächsten Winter einen größeren Stall anschaffen und plane dabei ein Gartenhaus in mind. 28mm Wanddicke in Blockbohlenbauweise - da gibt es so tolle Häuser, sogar mit Nebenraum inklusive, den man als Vorratsraum, Quarantänestation usw. nutzen könnte... Ich glaube nicht, dass man mit einem Blockbohlenhaus automatisch mehr (Milben-)Probleme hat als mit einem selbstgebauten. Das hängt mE eher von den sonstigen Umständen (Besatzdichte, Prävention (z.B. durch Staubbäder, Kieselgur, regelmäßige Kontrolle und ggf. schnelle Gegenmaßnahmen)) ab.

    Viel Spaß jedenfalls bei Planung und Umsetzung!!
    LG, Hobbyhuhn 1,1,1/2 Homo Sapiens; 0,2 Felis sylvestris catus; 2, 18 +x Hühner versch. Rassen

  8. #8

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    Themenstarter
    diesen winter hatte ich im bestehenden stall,der ja isoliert ist, nur -1grad als Tiefstwert.
    zwischen Dezember und jänner, wo es bei mir am kältesten war, hatte ich eigentlich keinen wesentlichen einbruch der Legeleistung. 6hennen und zwischen 3 und 5 eier am tag, das hängt doch mit der Isolierung bzw. mit der frostfreien nacht im stall zusammen, oder nicht?
    mir geht es in erster Linie darum das sich die Tiere wohl fühlen, nicht um maximale Legeleistung.
    kann mir jemand von euch sagen welche wandstärke empfehlenswert für einen blockbohlen-gartenhaus-Hühnerstall ist?

    ich war heute bei 2 Baumärkten, die Gartenhäuser ausgestellt haben, und war wirklich enttäuscht...
    die hatten nur welche mit 19 dicken wänden ausgestellt und die wirkten nicht besonders stabil, sowas kommt mal nicht in frage.

    ab welcher wandstärke bekommt man ein stabiles und langlebiges haus?

    ich habe mir mal durchgerechnet wie teuer mir ein selbstbau kommt.
    4x2,5x2m mit 100mm Isolierung außen nutfederbretter innen osb kommt mir auf über €2300....
    ein Gartenhaus sollte doch schon günstiger zu haben sein.

    also wie dicke wände muss es haben?
    kann mir jemand einen guten und preiswerten Händler empfehlen?

    ich stelle mir das ganze ca. so vor: http://www.huehner-haltung.de/huehne...artenhaus.html (ich hoffe ich darf hier links zu anderen seiten posten)
    eine voliere muss es nicht sein, ich möchte nur direkt am haus einen überdachten kaltscharraum damit die Hühner nicht soviel dreck und Feuchtigkeit in den stall schleppen.

    vielleicht könnt ihr ja Fotos von euren umgebauten Gartenhäusern posten.

  9. #9
    Avatar von Ludwig2012
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    Zitat Zitat von Sterni2 Beitrag anzeigen
    In meinen Stall frierts auch rein, aber das find ich auch wünschenswert - Frost killt vielleicht eventuelle Bruten von Milben, Bakterien, sonst was.
    Alternativ zur zu dünnen Wand könnte man die auch von innen mit Platten verstärken, bzw. den Boden erhöhen.
    Meine Ställe sind sogar isoliert, wird hier aber wegen Milben nicht einheitlich empfohlen. Hatte zum Glück bisher noch keine Plage, verwende auch großzügig Kieselgur.
    Habe eine Frage Du schreibst Du verwendest großzügig Kieselgur machst Du das auch in das Einstreu?
    1.1 Z.-Austrolorps 0.1 Z.-Welsumer 0.2 Dt. Z.-Lachshuhn 0.2 Australorp 0.1 New Hampshire 0.1 Sulmtaler 0.2 Cochin 0.2 Brahma 0.1 Z.-Wyandotte 4.0 Katzen 0.1 Rottweiler

  10. #10
    Avatar von Sterni2
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    Hallo Ludwig, Kieselgur kommt bei mir großzügig ins Staubbad, weniger dick in die Ecken der Stangen, die Legenester - und am Boden streu ich an den Rändern herum dicker und ganz dünn großflächig - darauf kommt Teerpappe gelegt, und darauf Sägescharten. - Also, Kieselgur nicht direkt in die Einstreu. Diese wird ja alle 1-3 Tage gewechselt, das wär dann doch Verschwendung.

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