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Thema: Sanftes Schlachten

  1. #171
    genannt Heini Avatar von hein
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    Zitat Zitat von SteffalH. Beitrag anzeigen
    ............ Innerhalb von weniger Sekunden ist alles vorbei.Und es stimmt nicht, dass das Tier mit dem Bolzenschiuss getötet wird, es wird betäubt. Und wartet der Metzger zulange mit dem stechen, wacht das Tier wieder auf und es bekommt alles mit. Was leider in Großen Schlachthöfen der Fall ist. Genug Reportagen bestätigen das. ..............
    Das mit den großen Schlachthöfen ist garantiert nicht richtig! Das da von den Millionen an Tieren, mal was daneben geht wird sicherlich richtig sein nur es ist sicherlich kein Standard! Denn der Weg von der Betäubung bis zum Abstechen ist nur ein paar meter weit und somit dauert es höchsten 1-2 Sek. Und in der Zeit ist noch kein Tier wieder erwacht!

    Aber sonst hast Du sicherlich recht!

    Denn wenn man es richtig nimmt ist das hier fast alles OT - denn in kaum einem Beitrag geht es um das "Sanfte Schlachten" und um das "Tierwohl" - sondern zu 95% geht es nur um das Wohl und der Gefühle des Menschen. Wie werde ich damit fertig, wie kann ich es mir am "Harmlosesten" vorstellen, wie ist es für mich am Harmlosesten und und und .......... Es geht immer um das, wie werde ich damit....... und kaum um das wie ist es für das Tier am........

    Und wenn ich denn schon höre - mit dem Bolzenschussgerät in den Hühnerstall - ok kann 10x super gut klappen aber was ist, wenn das Tier beim 11x etwas mit dem Kopf zuckt und ich treffe nur das Auge des Tieres!? Oder ich treffe meinen eigenen Finger!? (Ok der blaue Finger, damit muss derjenige sich mit quälen)

    Aber auch bei dem Knüppel und dem Nackenschlag - auch da kann man mal daneben und ...... aber innerhalb einer 10tel Sekunde habe ich schon ein 2tes mal zugeschlagen!

    Man sollte auch bedenken, über die sehr geringen Fehltreffer in Schlachthöfen regt man sich auf. Aber ist man selber beim Schlachten besser?? - Wenn ich hier so einige barbarische Ideen nachlese, denn befürchte ich................. und wenn ich persönlich dann sehe, wie umständlich und mit wie viel Aufwand einige Hühnerliebhaber versuchen ihre Tiere in den Topf oder nach Sybirien zu verfrachten, denn wird mir ganz übel.
    „Sorglosigkeit scheint das neue Markenzeichen der deutschen Politik zu sein.

    Gepaart mit einer grünen Lust an der Deindustrialisierung,
    die letztlich in den ökonomischen Niedergang mündet.“



  2. #172
    Bummelux Avatar von Vinny
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    Ich persönlich habe mich noch für keine Variante beim schlachten der Hühner entschieden.
    Ich besitze den bolzenschuss Apparat für die Kaninchen, weil (und das ist glaub ich für viele der Grund, warum sie sich dafür entschieden) ich mir selber nicht die Durchschlagskraft zutraue.
    Ein bolzenschuss schießt mit konstanter Kraft. RICHTIG angesetzt ist ein Tier definitiv betäubt. Ich kann auch noch die Nachteile hier schildern, aber das spare ich mir.

    Eine Ergänzung zu pet's Erfahrung:
    Bitte nicht ein sitzendes Huhn von hinten mit so einem Apparat betäuben. Der Kopf muss auf einer festen Unterlage aufliegen, um ein federn zu vermeiden.

    Ansonsten bin ich froh, einen Bericht über den bolzenschuss zu hören. Sollte ich meinen 5kg aggro-hahn nach sibirien schicken müssen, wäre ich glaube ich auch geneigt, den bolzenschuss zu nutzen.

    Achja, okina: herzliches Beileid und Respekt für dein beherztes handeln.

  3. #173
    Selbermachenmüsser
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    Was mich bei vielen Beiträgen hier auch gestört hat ist, dass es oft um das Gefühl des Menschen beim Schlachten ging.
    Ich bin der Meinung, dass es in erster Linie darum geht das Tier möglichst schmerz- und stressfrei und zügig zu töten.

    Jeder sollte dazu so vorgehen wie er es mit seinen Möglichkeiten, seiner körperlichen Verfassung gewährleisten kann.
    Dass es hierbei unterschiedliche Wege geben mag ist möglich, doch sollte im Vordergrund ausschließlich das Tier stehen.
    Das wir alle nicht gerne schlachten setze ich voraus, denn ich habe mir geschworen nicht mehr zu schlachten wenn es mich nicht mehr berührt.
    Grüße Chris

    "Wu de Hasen Hoosen hessn unn de Hosen Huusen hessn, do si me derhämm!"

    1,10,1 Marans bk | 0,7,3 Marans sk | 0,3 Marans splash | 0,9 Hybriden | 2,15 japanische Legewachteln

  4. #174
    Avatar von zickenhuhn
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    Zitat Zitat von SteffalH. Beitrag anzeigen
    So hab mir das jetzt alles einmal durchgelesen. Was manche mit ihren Hühner machen, finde ich nicht gerade schön und teilweise erschreckend. Jeder muss auf seine Art für sich herrausfinden, wie er sein Geflügel erlöst. Zum Thema TA betäuben und dann einschläfern bin ich ich sehr empfindlich geworden. Einer Bekannten ihr Pferd sollte eingeschläfert werden. Wurde betäubt vorher und danach wurde Mittelchen gespritzt. Damals wurde das noch so gemacht. Das Pferd hatte eine dreiviertel Stunde einen wiederlichen Todeskampf. Es versuchte laufend, trotz hoher Betäubung aufzustehen. Brach wieder zusammen. Erstickte letztendlich und es lief Blut aus der Nase. Mittlerweile wird ja nur noch Überdosiert beim einschläfern. Und trotzdempassiert es laufen, dass die Tiere einen todeskampf haben und es ist nachgewiesen, dass Pferde oder auch andere Tiere leiden beim einschläfern. Meine Pferde werden nur noch geschlachtet und zwar nur von einem Pferdemetzger. Dieser hat selber Pferde. Er weiß genau was er macht, beruhigt das Tier. Setzt an, Schuss und das Pferd fällt um. Danach wird sofort gestochen. Innerhalb von weniger Sekunden ist alles vorbei.Und es stimmt nicht, dass das Tier mit dem Bolzenschiuss getötet wird, es wird betäubt. Und wartet der Metzger zulange mit dem stechen, wacht das Tier wieder auf und es bekommt alles mit. Was leider in Großen Schlachthöfen der Fall ist. Genug Reportagen bestätigen das. Ich finde die Knüppel Methode und dann ausbluten einfach am schonensten für die Hühner. Ich hab das selber auch noch nie gemacht. Aber wenn ich mir vorstelle, ich bekomme einen Lappen oder Wattebausch auf das Gesicht, bleibt mir jetzt die Luft weg und ich bekomme ein beklemmendes Gefühl.
    Jeder TA der noch ein Herz hat,sagt auf die Frage"was humaner für ein Pferd ist,einschläfern oder Schlachthof,als antwort -Schlachthof! Noch idealerweise schießen auf der heimischen Wiese (was ja leider nicht erlaubt ist) eben aus dem Grund,das es mit Einschläfern ein Todeskampf ist. Mein Ta sagte damals bei mir,das die Tiere nervös auf dem Schlachthof werden,jedoch der Stress beim einschläfern um vieles schlimmer für das Tier wäre.Zum Glück ist mein Pferd akut durch Herzinfarkt gestorben,aber sonst hätte,wenn machbar ich mich für Schlachthof entschieden.Persönlich würde ich auch kein Huhn einschläfern lasseen,Meiner Meinung nacch sollte man enteder selber oder jemand haben der einem das Huhn im Fall der Fälle schnell erlösen kann,egal ob herkömmliche Art der Tötung oder durch Bolzenschuß. Das Betäuben durch Knüppel oder Bolzenschuß hat beides seine Vor und Nachteile,aber bei beiden muß man sich überwinden es zu machen,und da ist das Problem was die meisten haben,sie denken zu viel nach-treffe ich richtig,quäl ich das Tier noch mehr? usw. Ich kann jedem nur sagen,wenn ein Huhn sich, durch was auch immer,am quälen ist,und niemand da der es für euch macht,und ihr an dem Tier hängt.dann kann es jeder.Dann ist das wie bei einem Verkehrsunfall,man funktioniert und weiß instinktiv was man wie richtig macht. Habe gerade eine Henne die am ersticken war,erlöst. Gerade die Kuschelhuhnfraktion hätte dieseen Todeskampf nicht mit ansehen wollen,also aus Respekt vor dem Tier schnell reagieren.

  5. #175

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    RESPEKT vor dem Tier bedeutet auch, es zu verwerten!
    Das Erlösen kranker Tiere mag eine Sache sein, diese Tiere verwirft man in der Regel ja - aber jedes andere Töten sollte auch eine Verwertung voraussetzen bzw. darauf abzielen. Ich kannte schon Halter, die ihre überzähligen Tiere getötet und in die Entsorgung gegeben haben, weil sie die aus persönlich-emotionalen Gründen nicht essen konnten. Und anderswo wären Menschen froh über ein Huhn...
    Deswegen sind "sanfte" Methoden, die eine Ungenießbarkeit bewirken, schon mal abzulehnen.

    Das Halten von Tieren stellt eine gewisse Verantwortung dar. Das bedeutet auch, im Falle eines Falles zum Wohle des Tieres zu entscheiden und zu handeln. Wer sich das nicht zutraut oder sich dazu nicht in der Lage sieht, sollte vielleicht besser keine Tiere halten.
    Dem Tier ist am besten geholfen, wenn es schnell in die nächste Welt geht. Jedes zusätzliche Tun und Machen macht Stress. Deswegen halte ich alle Methoden für gut, die das Bewusstsein schnell und ganz plötzlich ausschalten.

    Natürlich ist das schwierig zu bewerkstelligen bei nicht zahmen Tieren auf einem großen Gelände. Sie per Schuss zu erlegen ist so gesehen natürlich schon die beste Methode, aber da gibt es nun einmal die rechtlichen Probleme, ja. Ich verstehe den Unmut mancher Leute hier gegenüber Jägern, aber man sollte sich klarmachen, dass Jäger AUSGEBILDETE "Mörder" sind, sowohl Sachkunde, Waffenhandhabung, Waffenrecht als auch die Zuverlässigkeit für diese vermeintlichen "Privilegien" werden sorgfältig geprüft und den Jägern wegen Dingen sofort entzogen, bei denen sich der "Normalmensch" nicht einmal irgendwelche Gedanken macht! Von daher...

    Jedenfalls lernt man in dieser Ausbildung auch, dass bei kleineren Tieren der Schlag auf den Kopf die "idiotensicherste" Methode zum Töten, somit auch zum Betäuben ist. Schiefgehen kann bei jeder Methode etwas, aber siehe oben, es schaltet schnell und sofortig das Bewusstsein aus und deswegen gehört der klassische Holzknüppel zu den sinnvollsten und für das Tier damit angenehmsten Methoden, gefolgt vom gekonnten Bolzenschuss.

    Kopfschüsse auf Distanz (!) mit einer Waffe mögen zwar auf den ersten Blick ideal erscheinen, das sind sie so gesehen auch - aber außer, dass das wegen den Vorschriften eben nicht jeder einfach so machen kann, ist die Gefahr von Fehlschüssen, die nur schwer verletzen, bei solchen Aktionen doch sehr hoch. Deswegen lernen Jäger auch, warum solche Schüsse zu vermeiden sind. Der einzige Unterschied ist, dass das Huhn im Gehege ist und deswegen im Gegensatz zum Wildtier in der Natur nicht wirklich flüchten kann. Man wird des Huhnes schon habhaft, wenn es nicht richtig getroffen ist. Aber ich behaupte mal, für das betroffene TIER ist diese Frage irrelevant, es leidet bei einem fehlgegangenen Schuss, der nur verletzt hat - ob im Gehege oder in der Natur.

  6. #176
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    Hy!

    Zum letzten Absatz nur kurz dies: Sicher bietet der Kopf ein nur winziges, sehr unstet bewegliches Ziel ab. Und ein Äserschuss etc. ist ein mieser Mist, ohne Frage. Aber!

    a) Schießt man am Kopf daneben, ist das Wild unverletzt und weg von der Bühne. Was natürlich nicht sein soll! Am Körper hat man größere Bereiche mit vitalen Organen, die perforiert das sofortige oder alsbaldige Ableben garantieren.

    b) In England jagen sie großenteils auf Fleisch, und da machen sie was? Richtig, Headshots wo es geht, selbst bei Karnickeln und selbst Ratten (die freilich nicht des Fleisches wegen verfolgt werden)! 300 Ratten in einer Nacht per sofort tödlichem Headshot? Bei denen komischerweise kein Problem... Obwohl gerade Ratten ja geradezu der Inbegriff der quecksilbrigen Unstetigkeit sind...
    Die Sache kann bei Schalenwild mitunter reichlich pervers anmuten, wenn zur sicheren Wirkung überdimensionierte Munition verwendet wird, aber da ist das Tier mit Sicherheit tot, wenn auch vllt. nur noch halben Kopfes, und das komplette Wildbret ist völlig unbeeinträchtigt...

    c) Als wir bei unserem Sikawild den Schießberechtigten hatten, da hat der was gemacht? Auf den Kopf geschossen, richtig. Und aus 10 m Entfernung problemlos getroffen- Fleischjagd eben. Und hatte zur Sicherheit noch eine großkalibrigere Waffe dabei als sein Kleinkaliber. Wenn das Wild verhofft, hat ein zielsicherer, geübter Schütze meist keine Probleme, die Sache im Bruchteil einer Sekunde zu entscheiden.

    Auf einer Treibjagd oder sich bei aktiv schnell bewegenden Tieren ein Headshot wäre das beinahe unverantwortlichste. Aber Schalenwild käut mal wieder oder verhofft, zieht ruhig oder dergleichen, und kranke Hühner, um die es hier ja eigentlich geht, sitzen mucksmäuschenstill irgendwo rum.
    Wozu das Tier noch durch Fangversuche stressen, wenn es auch total unauffällig, neutral und minimalst- stressig geht? Mir tut es immer noch leid, dass ich mehr auf die Nachbarschaft als auf das Wohl meiner Königsbergerhenne Rücksicht nahm. Den Stress in den letzten zwei Minuten hätte ich ihr ganz einfach ersparen können... Nun ja...
    Geändert von Okina75 (26.05.2016 um 01:56 Uhr)
    Habe gerade 1000 Kalorien verbrannt- Pizza im Ofen vergessen...

  7. #177

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    MIR brauchst du das alles nicht erklären, ich bin nicht nur seit über 15 Jahren Jägerin, sondern auch Ausbilderin in Sachen Jagd.
    Aber du musst voraussetzen, dass es hier ja darum geht, Möglichkeiten für "Normalmenschen" darzustellen. Und da sollte aus von mir beschriebenem Grund halt nicht einfach so jeder zur Schusswaffe greifen und seine Hühner damit erlegen.
    Sicher, wenn man es KANN, dann kann man das auch machen. Ich kann es auch.
    Aber schau dich mal allein in der Jägerschaft um. Ich bin da ehrlich und sage, es ist besser so, zu lehren, dass man es lässt. Dasselbe gilt für den Fall: "Ich kaufe mir mal eine Luftdruckwaffe, weil ich das in einem Forum gelesen habe."

  8. #178
    Avatar von ***altsteirer***
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    OT

    @Okina:

    Die vermeintlichen Vorteile der "Headshots" sind sehr theoretischer Natur.

    a) Ein kleines Ziel birgt viele Risiken des qualvollen Krankschießens. Viel mehr als die relativ große letale Zone des Kammerbereichs. Die Gefahr von schlechten Treffern ist meines Erachtens viel zu groß!

    b) Ob "der Engländer" tatsächlich so jagt, kann ich nicht beurteilen. Dass aber egal in welcher Nation die zugehörigen Fehlschüsse zur prunkvollen "Headshot-Statistik" nicht den Weg an die Stammtische finden ist wohl unbestritten. Die Leute, die sich ständig mit ihren Kopfschüssen rühmen finde ich genauso erbärmlich wie ihre Bewunderer. Denn das krankgeschossene, nicht gefundene, Stück, das über einige Tage hinweg qualvoll in der Dickung verludert wird schön unter den Teppich gekehrt.
    Zu plötzlich und überraschend macht das Wild gelegentlich unerwartete Bewegungen, die auch einen geübten Benchrester zum jagdlichen Schlumpschützen auf Haupt und Träger werden lassen können.

    Es gibt übrigens Metzger, die kein Wild mit Haupt- und Trägerschüssen annehmen. Weil die Stücke nicht ausbluten konnten leidet die Fleischqualität. Also ist mit dem risikoreichen Schuss eigentlich nichts gekonnt.
    Gatterschüsse auf Haupt und Träger kenne ich nur mit sofortigem anschließenden Stechen, um wenigstens noch ein gewisses Ausbluten zu erreichen.

    Liebe Grüße,

    Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  9. #179
    Avatar von Tucke
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    Habe jetzt nach längerer zeit wieder in mein thema geschaut und würde noch mal gern auf selbiges zurückkommen.

    ja, ich gehöre zur kuschelhuhnfraktion, auch wenn das hier von den meisten irgendwie herabschätzend gemeint ist, bekenne ich mich dazu. meine hühner kuscheln nämlich gerne (nicht alle) weil ich sie mit respekt und nicht als eier-u. fleischlieferanten betrachte, sondern als freunde. tun ja viele auch mit hund und katze, das wird aber seltsamerweise nicht so belächelt...

    wenn ich einem freund sterbehilfe leisten müsste, weil er unheilbar leidet, so würde ich ihn nicht mit einem knüppel bewusstlos schlagen, sondern chloroform vorziehen, da es ein qualfreies einschlafen bedeutet. früher wurden mit chloroform bei operationen menschen betäubt, bitte vergesst das nicht. so qualvoll, wie hier behauptet wird, kann es also nicht sein.

    vielleicht ist meine meinung/empfindung nicht konform mit dem der meisten hier, ich kann keine gewalt ausüben, das habe ich beim töten meiner kranken hennen fast nicht ausgehalten. aber darf ich deshalb keinen hühnern meinen garten als lebensraum zur verfügung stellen? mit welchem recht wird mir das hier abgesprochen!
    morgenlandfahrende.blogspot.com

  10. #180
    Moderator Avatar von zfranky
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    Zitat Zitat von Tucke Beitrag anzeigen
    wenn ich einem freund sterbehilfe leisten müsste, weil er unheilbar leidet, so würde ich ihn nicht mit einem knüppel bewusstlos schlagen, sondern chloroform vorziehen, da es ein qualfreies einschlafen bedeutet. früher wurden mit chloroform bei operationen menschen betäubt, bitte vergesst das nicht. so qualvoll, wie hier behauptet wird, kann es also nicht sein.
    dann weiß ich schonmal sicher, dass ich dich nie um Sterbehilfe bitten würde. Chloroform ist ja nicht umsonst aus dem Arsenal der Anästhesisten verschwunden.. Und sorry, der Betäubungsschlag ist definitiv schonender und stressfreier für das Tier. Aber das haben wir ja schon ausreichend erörtert und auch begründet.
    nach 20 Jahren endlich wieder Hühner, spontaner Bruteier-Kauf bei Ebay, geliefert in die Packstation, Oktober 2014 erste Naturbrut... ein bisschen Natur in der Stadt..
    Aktuell 3,35 New Hampshire, 3,7 Gänse, dazu Pferd, Hund, 3 Katzen und Bienen ...

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