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@hühner-rookie: Kann mich nur anschließen; gefallen mir auch sehr gut, Deine Hennen!
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
hallo
der kennfarbige 2014er hahn ist unangefochtener chef. die 3 andern hähne sind von diesem jahr aber schon erwachsen.
meine voliere ist sehr gewinkelt und der zugang zur einen häfte geht unter dem stall durch. so können sie auch aus dem sichtfeld des chefs verschwinden. im stall selbst gibt es keine probleme. oft schlafen die hähne direkt nebeneinander. so lernen die jungspunde auch das man sich den hennen höflich nähert, machen sie das nicht bzw. wollen sie die hennen vergewaltigen, schreien die damen sofort. dann kommt chefe und verprügelt den ungestümen jungspund. die junghähne kapieren recht schnell das man nur durch aufwändiges locken und balzen ans ziel kommt.
auch habe ich 3 getrennte stallabteile, wovon ich aber nur noch 2 nutze, die alle einen speraten zugang zur voliere haben. so kann ich zur zuchtsaison die tiere nach meinen wünschen trennen, bruteier sammeln und dann die auch derweil abgetrennten volieren wieder zueinander öffnen.
vormittgas sind die hühner, wegen starken raubtierdruck immer in den volieren. mittags nach der fütterung öffne ich die volieren und sie können uneingeschränkten freilauf genießen. obwohl es für sie momentan kein großer genuß ist.
ständig werden die bäume beäugt und sie huschen nur von einer deckung zur nächsten. die älteren hennen verlassen die voliere seit wochen schon gar nicht mehr.
grüße
verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.
Jaja ! Der Habicht kann einen die Freude an der Hühnerhaltung ordentlich vermiesen . Hab damit auch immer wieder Probleme , meist aber nur im Herbst . Dieses Jahr, bis jetzt, aber noch gar nicht .
Lg Max
"Kräht der Hahn auf dem Mist ändert sich's Wetter - oder's bleibt wie es ist."
Hallo,
was ein starken Raubtierdruck ist, habe ich leider als Anfänger im meinem 1. "Hühnerjahr erleben müssen. Kajosche, ich bin ja der, dem Du im Mai dieses Jahres die 15 Altsteirer-Hennen und 3 Hähne verkauft hast. Es sind ja alles wunderschöne Tiere, und ich freue mich auch jeden Tag darüber. Allerdings hatte ich von Anfang an Raubtierdruck, da mein Konzept den unbegrenzten Freilauf vorsieht. Mein Gelände ist dafür auch sehr gut geeignet, da sich hier keine Strasse befindet, und keine Hunde und auch keine Sparziergänger vorhanden sind. Trotzdem liegt das Gelände in unmittelbarer Hausnähe am Rande des Ortes.
In den Monaten Mai bis Anfang August hatte ich mit dem Fuchs zu kämpfen, seit August, was viel schwieriger ist, mit dem Habicht. Die Sache mit dem Fuchs hoffe ich auch in Zukunft in den Griff zu bekommen, weil ich seit Ende Juli noch von Kaschmirziegen für die Landschaftspflege habe, und jetzt ca. 12.000 qm des Geländes eingezäunt habe. Dies Fläche ist für meine Hühner ausreichend. Obwohl mein Gelände mit viel Dickicht durchzogen ist, gibt es auch einige alte Obstbäume, die dem Habicht hervorragende Ansitzmöglicheiten bieten. In den vergangenen 6 Monaten, seit die Hühner bei uns sind, habe ich 6 ausgewachsene Hennen und 19 Küken/ Junghühner verloren. Zusätzlich am Anfang des Jahres noch zwei Laufenten. Deshalb ist es mir noch nicht einmal möglich mit meinen 5 jungen Hennen die Verluste zu ersetzen.
Ich bin sehr viel auf dem Gelände, weil ich immer noch Baumaßnahmen durchführe, und es mir auch sehr viel Freude macht mit den Tieren. Bei den vielen Verlusten ist natürlich eine gezielte Planung der Hühnerzucht nicht möglich.
Seit drei Wochen habe ich jetzt keine Verluste mehr, obwohl ich manchmal bis zu drei Habichte am Himmel sehe, und ich auch schon mehrmals die Habichte verscheucht habe. Seit einigen Wochen baue ich mit den vorhandenen Materialien auf der Weide kleine und größe Schutzräume. Das sind umgefallene Bäume die ich mit Reisig bedecke, oder abgeschnitte Obstbaumschößlinge, Hecken, Dornen, altes Holz und Reisig. Wie ich beobachten konnte, haben die Hühner bei Habichtangriffen, wo ich auf dem Gelände war, diesen Schutz schon aufgesucht.
Es bietet bestimmt keine 100%tige Sicherheit, und die wenigesten Hühnerhalter haben dafür das Materiel auf ihrem Gelände, aber ein Versuch ist es wert.
Hier ein paar Fotos.
Herzliche Grüße
Nobbi
Reisighaufen 12.11.15 002.JPG
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Hallo,
mit den Fotos einstellen habe ich zu kämpfen. Ich finde die 200KB-Größe auch wahnsinnig klein. Ich hoffe man kann jetzt noch ein paar sehen.
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Hallo Nobbi,
eigentlich paradiesische Zustände für Deine Hühner, aber der Habicht kann einen wirklich an die Frustrationsgrenze treiben.
Ich kann meinen Hühnern auch einen großen, reich strukturierten, Freilauf bieten, aber ab Oktober wird es schwierig.
Was ich nicht wirklich glaube ist, dass Du drei Habichte am Himmel siehst. Das ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der Bussard.
Und auch wenn Deine Gehölzinseln einen gewissen Schutz bieten; Unterschätze einen Habicht im Jagdflug nicht! Man kann sich garnicht vorstellen wie geschickt, aber auch kompromisslos, der ins Unterholz stürzt.
Ich bin ja auch großer Freund des unbegrenzten Freilaufs und einige Verluste gehören dazu, aber momentan möchte ich nicht ohne Voliere sein...
Liebe Grüße und möglichst wenig Verluste,
Markus
4.29.31 Altsteirer
"Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin
holdrio
nobbi dein gelände ist wirklich traumhaft für die altsteirer.
auch ich habe solche altholz schutzbunker auf dem hühnergelände welche bei angriffen auch genutzt werden. der oder die habicht welche momentan bei mir jagen sind leider sehr unverschämt und jagen die hühner auch in den übernetzten voliere. jeder kleinste spalt rund um die bäume und an den eingangstüren muß geschloßen sein da sie auch dort schon in die voliere eingedrungen sind und den hühner in den stall folgten. das szenario sieht dann so auch das alle hühner sich in den legenestern zusammendrängen und der habicht auf den sitzstangen tront. ich denke das ich diesen habicht nur durch konsequente misserfolge wieder loswerde.
mit dem fuchs hatte ich dieses jahr keine probleme. er war einmal abends in der dämmerung als ich gerade den stall schließen wollte in der voliere, zum glück noch nicht im stall.
mein hund hat ihn dann sehr kosequent verjagt. seitdem war mit fuchs für dieses jahr ruhe.
momentan lasse ich meine hühner nur noch in den unbegrenzten freilauf wenn ich selbst mit hund streifegehen kann. mittlerweile hat mein hund "rosie" auch gelernt das gefahr für die hühner von oben droht und bei jedem warnlaut von eichehäher oder krähen ist sie sofort laut bellend auf dem hühnergelände und sucht den himmel bzw. die bäume ab.
bei fuchbesuch ist sie völlig still und sucht mit der nase den boden ab. so weiß ich sofort welche art von freind grad anwesend ist.
grüße
verkaufe Altsteirer Bruteier, viele verschiedene Farben.
Hallo Kajoschke,
habe gestern meine Reisiginseln und "Burgen" noch perfektioniert. Habe inzwischen schon 12 Stück auf meinem Gelände.(siehe Fotos)Heute habe ich noch was neues als Habichtschutz erfahren, was ich aber noch nicht so recht glauben kann.
Evt. können auch Ziegen eine Hilfe zur Abwehr sind.
Bei einem Geflügelhof habe ich gelesen “Als „Begleitschutz“ gegen den Hühnerhabicht laufen 2 Ziegen im Auslauf mit. Durch ihre Neugier verscheuchen sie den Greifvogel, der sonst schon mal gern pro Tag ein Huhn töten würde.”
Seit Ende Juli habe ich auch 5 Kaschmirziegen die sehr agil sind. Seit 4 Wochen laufen die Ziegen auch auf dem Gelände der Hühner. Seitdem habe ich tatsächlich keine Verluste mehr, aber ich kann mir den Grund nicht erklären. Stimmt es wirklich das Ziegen einen Schutz für Ziegen bedeuten?
Liebe Grüße
NobbiHühner 15.11.15 004.klein.jpgHühner 15.11.15 005.klein.jpgHühner 15.11.15 008.klein.jpg
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