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Thema: Bierhefe verfüttern / easy

  1. #1
    Avatar von _0tto_
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    Bierhefe verfüttern / easy

    Ich weiß ja nicht, ob sie es schon wussten?

    Schon lange bin ich nicht zufrieden mit der Verfütterung der Bierhefe.

    Ich verfüttere BT-Bierhefe von Leiber.

    Zunächst habe ich nach den Empfehlungen Speiseöl auf das Körnerfutter gegeben und dann die trockene Bierhefe eingemischt. Die Hühner haben das mehr wie verschmutztes Futter behandelt. Es blieb mir einfach viel zu viel von der Bierhefe im Trog liegen.
    Dann habe ich zusätzlich die Bierhefe einen Tag zuvor eingeweicht und dann mit Körnern und Öl vermischt. Das reduzierte zwar das Problem, war aber immer noch nicht zufriedenstellend.

    Ich gebe auf 35 Tiere täglich 200g Bierhefe, das entspricht ungefähr zwischen 4,5-5% der Gesamtfuttermenge und ca. 50g bleiben liegen. Das sind im Jahr an die 18Kg.

    Erst jetzt, nach über einem Jahr, ist mir durch Zufall die Lösung gekommen.

    Ich koche aus 500ml Wasser und 70g Kartoffelmehl (entspricht ca. 2% des Gesamtfutters, stellt also kein Problem dar und kostet ca. 10ct) einen Kleister, etwas abkühlen lassen (10Min reicht) dann mische ich mit den Knethaken des Handmixers die 200g trockene Bierhefe unter.
    Das ganze kommt in ein zuvor im Eisfach herunter gekühltes Behältnis und ab in den Kühlschrank, bis zum nächsten Tag.

    Am Fütterungstag kann ich das Behältnis dann einfach auf einen Teller umstülpen, die Masse löst sich problemlos von alleine aus der Schale.

    Es bleibt davon nichts übrig, die Hühner finden die Konsistenz dieser Masse einfach nur zum rein beißen.

    Als Behältnis für den Kühlschrank hat sich bei mir eine Plastikschale rund mit Deckel, Durchmesser 17cm, Höhe 10cm bewährt.

    Eine Müslischale wäre auch ideal, innen sollte das Behältnis rund sein, das erleichtert das Ausstülpen der Masse. Wichtiger aber noch ist, die warme Masse in ein kaltes Gefäß, dann bildet sich augenblicklich zwischen Masse und Behältnisinnenwand eine Trennschicht die das Auskippen einfach macht. Ein Deckel ist nicht zwingend notwendig, aber dann entwickelt sich im Kühlschrank mehr Feuchtigkeit und die Masse bekommt eine Haut; Ein Teller oder Haushaltsfolie zum Abdecken würde reichen.

    Mit diese Masse kann man natürlich auch vieles andere verabreichen was sonst schwierig wäre.

    Den Hühnern ist's egal, hauptsache die Konsistens stimmt.
    Geändert von _0tto_ (09.09.2016 um 14:12 Uhr)
    Gruß aus der Kalkeifel

  2. #2

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    Sehr interessant - vielen Dank. Meine mäkeln bei Bierhefe auch stark.

  3. #3
    Avatar von aria
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    Hört sich toll an, aber wenn die Hefe ren kommt sollt die Masse unter 40 C haben, sonst ist das Vitamin B futsch.
    Liebe Grüße von Aria

    "Heile Dich und du heilst die Welt"
    Dancing Thunder

  4. #4
    Avatar von Zwiehuhn_Neuling
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    Danke Haitu!

    Eine einfache gute Idee.

    Gruß und happy Purzeltag,

    Johannes
    0.2 Hund (Podenco) 1.0 Katze (Ungar) versuche Gesund zu werden

  5. #5
    Avatar von _0tto_
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    Zitat Zitat von aria Beitrag anzeigen
    Hört sich toll an, aber wenn die Hefe ren kommt sollt die Masse unter 40 C haben, sonst ist das Vitamin B futsch.
    Genau, darum abkühlen aber nicht kalt werden lassen.

    Zitat Zitat von Zwiehuhn_Neuling Beitrag anzeigen
    Danke Haitu!

    Eine einfache gute Idee.

    Gruß und happy Purzeltag,

    Johannes
    Danke Johannes für die Glückwünsche
    Gruß aus der Kalkeifel

  6. #6
    Federviehfieber *-* Avatar von julia.h
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    Es gibt wohl auch gepresste BT-Bierhefe Pellets!? Für Pferde... hat damit jemand Erfahrung?
    Ich hätte gerne Hühner die so sind wie meine Hündin - die frisst Bierhefe pur Und das klebt ihr dann immer im ganzen Maul rum, weil es so staubig ist Naja, da kommt der Retriever-"ichfresseinfachalles" durch.
    Wenn ich geringe Mengen mit Speiseöl (Sonnenblumenöl mögen meine am liebsten) dran mische, dann wird es noch angenommen. Habe 20 Hennen und in meinem "Hauptfutter" ist auch etwas Bierhefe drin. Für größere Mengen (man soll ja kurweise füttern), werde ich deinen Tipp mal testen. Vielen Dank.
    LG Julia und Federvieh
    2,9Japanwachteln/ 3,25 Hühner (Buntleger)

  7. #7
    Avatar von BrahmaRomeo
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    Meine Brahma-Hennen bekommen täglich eingeweichtes Brot mit groben Hafterflocken, Oregano, etwas zermörserte Eierschalen, Mineralien + Bierhefe, alles gut vermischt und es war noch nie was in den Näpfen übrig geblieben.
    0/6 große Brahmas - 0/2 Irish Terrier - 0/1 Isländer - 1/0 Kararienvogel
    Du bist zeitlebens verantwortlich für das, was Du Dir vertraut gemacht hast. (Saint Exupery)

  8. #8

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    Hallo Haitu,

    versuch mal die Bierhefe ohne Treber, also die 100%ige. Da bleiben keinerlei Reste übrig.

  9. #9

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    Ich mische etwas Bierhefe ins Legemehl wo auch getrocknete Brennesseln und Oreganum rein kommen
    und auch in den Quark mische ich etwas Bierhefe.
    Meine Gagglis essen beides ohne Probleme

  10. #10

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    Meine futtern die (100 % ige) Bierhefe mit Raspelmöhren & Öl, da bleibt auch kaum je was übrig. Zum Leidwesen des Hundes, dem die Reste gehören. Aber es sind eben auch nur 9 Hühner, keine 35 - da raspelt es sich leicht.

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