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Thema: Teebaumöl Unfall/Wunder

  1. #1

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    Teebaumöl Unfall/Wunder

    Hallo Ihr lieben,

    mir ist gerade was komisches passiert und ich wollte diese Erfahrung gerne mit Uuch teilen und gerne Euere Meinung dazu wissen.

    Die Vorgeschichte:

    Als ich gestern nach meinen Hühnern geschaut habe, fiel mir auf das mein Lieblingshahn ganz schlimm beim Atmen röchelt und dementsprechen schlecht Luft bekommt, sein Kamm war auch schon ein Stück blau verfärbt.
    Habe ihn gleich rausgeholt und separat unter eine Wärmelampe gesetzt. Da alle anderen Hühner putzmunter sind, gehe ich nicht von was anstekendem aus. Da es schon Abends war und ich hier in der Nähe keinen einzigen Hühnerkundigen Tierarzt kenne (habe schon mehrmals gesucht) blieb mir nur die Selbsmedikation übrig.

    Nach gründlicher Untersuchung fiel mir auf, das er weiße Belege auf den Schleimhäuten und am Zungengrund hat. Nach dem ich viel hier und an anderer Stelle recherchiert habe, blieb als mögliche Ursache Luftröhrenwürmer, Erkältung oder Pilzbefall übrig. Habe beschlossen erst einmal gegen Erkältung zu behandeln.

    Bekommen hat er von mir ausser der Rotlichtlampe, Tee mit Salbei, Thymian, Rosmarin, Kamille usw. ausserdem hartgekochtes Ei mit Knoblauch und Oregano. Da es alles nichts gross half und er immer noch sehr schwer atmete und auch nur wenig gegesen und getrunken hat, beschloss ich ihm eine Lösung zum inhalieren zu machen. Drin war Kamille und japanisches Minzöl. Das alles hat zwar etwas geholfen und ihm Erleichterung verschafft, aber so ein richtiger Durchbruch war es alles immer noch nicht.

    Als er dann heute Mittag wieder so eine schwere Atemnot bekommen hat und sein Kamm immer blauer wurde, wollte ich mal was anderes zum inhalieren ausprobieren und habe statt Minzöl, paar Tropfen Teebaumöl reingetan.

    Hier beginnt nun die eigentliche Storry. Wenn ich ihn inhalieren lasse, sitze ich immer dabei und pass auf dass er das heiße Gefäss mit der Inhalierlösung nicht umkippt oder gar daraus zu trinken versucht. Auch diesesmal lief alles erst einmal nach Plan, bis ich dringend kurz weg musste. Da ich nur kurz weg wäre, den Hahn aber mit dem Gefäss nicht alleine lassen wollte, habe ich meine Tochter gebeten kurz bei ihm zu bleiben und aufzupassen. Leider war mein Kind wohl kurz unafmerksam und der Hahn hat einen Schluck von der Kamille/Teebaumöl Inhalierlösung geschluckt. Als ich es erfuhr war ich ganz verzweifelt und auch verwundert. Verwundert weil er bisher nie versucht hat was von der Inhalierlösung zu trinken und verzweifelt weil das Wasser erstens noch sehr heiß war und zweitens man Teebaumöl nicht innerlich anwenden sollte, sowieso bei Tieren. Mein erster Gedanke war, der Hahn ist jetzt verloren.

    Was 15 min. später allerdings mit dem kranken Hahn passierte, kann ich immer noch nicht glauben. Nicht nur das seine Erstikungsanfälle komplett aufhörten, nein, er hat komplett aufgehört zu röcheln, machte den Schnabel zu und hat angefangen wieder frei durch die Nase zu atmen, das konnte er vorher garnicht. 20 min. später hat er den kompletten Futternapf leer gehabt, der Kamm ist wieder komplett rot und er gibt wieder alle Laute von sich, die ein gesunder Hahn so von sich geben sollte.

    Es ist einfach unglaublich, hätte ich es nicht selbst erlebt, ich würde es nicht glauben können. Was haltet ihr davon? Kann es sein dass Teebaumöl, dem Hahn nicht nur nicht geschadet hat, sondern auch noch so eine extrem positive Wirkung in so kurzer Zeit auf ihn hatte? Mein erstes Komentar dazu war "ups, ich glaube ich habe gerade aus versehen meinen Hahn geheilt!"

    Lg Tina

  2. #2

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    Herzlichen Glückwunsch !
    Vielleicht hat Dein Hahn aus Instinkt heraus gewusst, was ihm guttun könnte ?

    Ich werd' gleich mal nachsehen, ob ich noch Teebaumöl habe - 2 Hühner und ein Hahn haben auch leichten Schnupfen bei mir, kann's ja mal anbieten ?
    Marans goldhalsig und silberhalsig

  3. #3
    Avatar von Blindenhuhn
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    Erstmal herzlich Willkommen! Ich sehe, das ist dein 1. Beitrag.
    Ja, das mit dem Teebaumöl ist interessant. Ich verwende es ja bei uns Menschen gerne, aber bei den Hühnern habe ich mich noch nie getraut.
    Vielleicht melden sich ja noch erfahrene Foris, die was dazu sagen können.
    Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
    Charles Bukowski

  4. #4
    die Glückliche
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    hallo Blue80 und.

    Was soll ich sagen

    Ok. Ich habe soetwas in dieser Art noch nicht gehört/ gelesen.

    Kann ein Wunder sein, kann aber auch einfach ein Zufall sein.

    Das Problem, sehe ich wo anders.

    Blue88, du meintest, er hat das zur Zeit öfter.

    Und er hat Belag im Schnabel( Zunge und Schleimhäuten).

    Auch, wenn es ihm gerade gutgeht, weißt du nicht, ob er nun genesen ist

    Ist der Belag verschwunden?

    Belag kann verschiedene Ursachen haben. Je nach dem...Er könnte auch Diphterie haben? Er könnte Gelber knopf haben? Er könnte Epilleptische Anfälle haben, oder etwas verschluckt

    Bitte überlege, ob du nicht vielleicht ihn einfach beim Ta vorstellst, und ihn anschauen lässt.

    Bitte nicht einfach selber behandeln, wenn du nicht aus Erfahrung , oder aus Fachwissen ...oder Sonstiges genau weißt, was er hat..

    Alles Gute wünsche ich dir und deinem Hahn.

    Aber bei solchen Syptomen, bitte zum Tierarzt.( das ist nur meine Meinung, nicht böse gemeint.. Aber als Kritik wohl zu verstehen,.ok?)

    Ps. Ich hoffe du hältst uns auf dem Laufenden, wie es dem Kleinen Geht?..
    Geändert von Schnuffelknuff (21.09.2016 um 17:34 Uhr)
    Wer in Zukunft sein Bier in meinen Kühlschrank stellt, wird verpflichtet, mir eines davon abzugeben.

  5. #5

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    Vielen Dank,

    würde Teebaumöl trotzdem mit Vorsicht behandeln, zum inhalieren ist es kein Problem, aber mit innerlichen Anwendung wäre ich nach wie vor sehr vorsichtig.

    Lg Tina

  6. #6

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    Hallo Schnuffelknuff,

    vielen Dank für deine Antwort.

    Der Hahn hatte das Röcheln und schlecht Luft bekommen seit gestern Abend permanent gehabt, nicht so Akut das er kurz vorm sterben war, aber eben sehr stark und permanent, er konnte nur noch durch den Schnabel atmen und das auch nur sehr schwer.

    Das inhalieren hat ihm das atmen immer etwas erleichtert, aber es war nie ganz weg. Erst nach der Geschichte mit dem Teebaumöl wurde es schlagartig besser, ob es das inhalieren damit oder der getrunkene Schluck waren, kann ich nicht beurteilen, aber es ist schon sehr Auffällig dass es eben genau diese Anwendung mit dem Teebaumöl war die ihm geholfen hat, den davor und danach ist absolut nichts passiert was diese schlagartige Änderung erklären oder verursacht haben könnte und wie gesagt, das inhalieren mit dem Minzöl hat ihm ja auch immer gut getan, aber eben nicht in diesem Ausmass.

    Ich glaube auch nicht das der Hahn jetzt 100% wieder gesund ist, ich werde ihn auch weiterhin beobachten und Tee trinken sowie inhalieren lassen, aber es geht ihm eben immer noch signifikant besser.

    Das mit verschiedenen Krankheiten kann natürlich alles sein, die von mir oben erwähnten, passten halt am besten zu seinen Symptomen.

    Zum Tierarzt würde ich sehr gerne gehen, allerdings werden in dem Gebiet wo ich wohne, Hühner als reine Nutztiere betrachtet und bis auf Impfung, Antibiotika usw. bekommt man hier garnichts, die oben genannte Medikamente bekommt man einfach so in die Hand gedrückt, kein Tierarzt schaut sich hier ein Huhn an. Das weiss ich so genau, weil als mein erstes Huhn krank wurde, habe ich verzweifelt nach einem Tierarzt hier in der Gegend gesucht, wurde nur belächelt und an den nächsten und nächsten usw. verwiesen, angeschaut hat sich das Huhn trotzdem keiner von ihnen. Habe es damals auch selbst wieder auf die Beine bekommen, es war eine meiner ersten Hennen, sie ist heute 3 Jahre alt und putzmunter. Habe mich sogar aufgrunddessen beim örtlichen Kleintierzuchtverein angemeldet, dachte die Leute die es schon seit Ewigkeiten machen und hier schon ewig wohnen, wissen es am besten, doch Pustekuchen, das oben genannte war auch ihre Aussage und das wurde auch schon ziemlich belächelt, die wären bisher nicht einmal auf die Idee gekommen mit nem Huhn zum Tierarzt zu rennen.

    Ich finde es sehr traurig das mit Tieren so umgegangen wird, kann aber auch aufgrund 3 kleiner Kinder, nicht mit jedem kranken Huhn 100 km weit zu einer Tierklinik fahren, bin hier ziemlich auf dem platten Land. Das einzige was ich tun kann, ist sie selbst wieder Gesund zu bekommen und bisher hat es fast immer gut geklappt, habe nur sehr selten Todesfälle oder Krankheiten im Bestand.

    Halte euch gerne auf dem Laufendem, bisher ist immer noch alles toll, beim atmen durch die Nase klingt er ganz leicht verschleimt, sonst aber topfit wieder und keine Atemnot seit heute Mittag mehr gehabt.

    Lg Tina

  7. #7
    die Glückliche
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    alles , alles Gute wünsche ich dir und echt doof, dass du so Schwierigkeiten hast einen Ta zur Seite zu holen..

    Aber was ist denn nun,mit dem Belag. Ist er weg?

    Ist alles etwas doof. wenn du aber ja keine Chance auf ärztliche Hilfe hast, egal, was er hat, kannst du ja auch nicht im schlimmsten Falle an das richtige Medikament herankommen.

    Da bleibt dir ja dann nur die Selbsthilfe. Und die kleinen Versuche mit Mittelchen, die zur Verfügung stehen..

    Manchmal / oftmals , klappt es aber auch.

    Selbtsmacher Medies: Sinupret. Gelomyrthol.( wohl auch, Teebaumöl....)

    Andere Hüforianer wissen da bestimmt noch weitere Mittelchen.

    vielleicht könnte zu deiner Teebaumöl- Inhalation noch etwas harmonieren.

    Vielleicht schreibt ja noch wer etwas.

    Falls das Wunder anhält-super.

    Mach , was du kannst, Daumen sind gedrückt., Gruß
    Geändert von Schnuffelknuff (21.09.2016 um 18:36 Uhr)
    Wer in Zukunft sein Bier in meinen Kühlschrank stellt, wird verpflichtet, mir eines davon abzugeben.

  8. #8
    Avatar von Widdy
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    Hallo Blue80,

    Du sprichst mir von der Seele. Auch bei uns in ländl. Gegend "sind's halt eben Nutztiere, basta; am liebsten sowieso mit Pasta".

    Das Belächeln bringt auch mich fast zum Wahnsinn, aber damit müssen wir halt einfach leben.
    Ebenso wie Du, müsste ich auch nicht mit Huhni - womöglich noch kurz vor dem Heulausbruch - beim Tierarzt auftauchen.

    Auf jeden Fall find ich's super, dass Du Dein Positiv-Erlebnis hier geschildert hast. Man weiss nie, ob vielleicht Deine Erfahrung im Notfall nochmals von Nutzen sein kann.

    Deinem namenlosen Hahni und Dir drück' ich auf jeden Fall die Daumen.
    Unbedingt auf dem Laufenden halten, ja.

    Grüessli
    Widdy

  9. #9

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    An Schnuff,

    vielen lieben Dank für die gedrückten Daumen und die sehr nette Antwort und ja, ich stehe hier in Bezug auf Tierärztliche Hilfe so ziemlich auf verlorenem Posten, am Anfang konnte ich es kaum ertragen, es war ein furchtbares Gefühl zusehen zu müssen wie meine Hühner leiden wenn sie mal Krank waren, mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen, mich viel zu dem Thema belesen und auch gewisse Erfahrungen in Bezug auf die Behandlung kranker Hühner gesammelt.

    Die Erkältung oder was auch immer das jetzt beim Hahn ist, ist aber die erste dieser Art in meinem Bestand gewesen, deswegen musste ich einwenig experemintieren, aber das Teebaumöl hat es scheinbar echt gebracht.

    Wegen dem Belag schreibe ich nachher, der Hahn ist ein grosser schwerer Kerl, muss warten bis mein Mann heim kommt und ihn festhält damit ich ihm in den Schnabel schauen kann

    Lg Tina

  10. #10
    Avatar von metasequoia55
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    hallo blue und herzlich willkommen. bei meinen hühnern hifft bei schnupfen mehrere tage hintereinander jeweils ein dragee sinupret (in der apotheke) in den schnabel schieben und etwas wasser hinterher. da das sinupret rein pflanzlich ist, kann eigentlich nichts passieren. für menschen wird ein dragee 3-4x täglich empfohlen, also dürfte 1 dragee täglich für ein huhn/hahn genau richtig sein. hatte bisher immer gute erfolge damit, allerdings gebe ich das schon bei den ersten anzeichen von schnupfen.
    deinem hahn wünsche ich gute besserung.
    Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an.
    Chief Seattle

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