Hallo Ihr lieben,
mir ist gerade was komisches passiert und ich wollte diese Erfahrung gerne mit Uuch teilen und gerne Euere Meinung dazu wissen.
Die Vorgeschichte:
Als ich gestern nach meinen Hühnern geschaut habe, fiel mir auf das mein Lieblingshahn ganz schlimm beim Atmen röchelt und dementsprechen schlecht Luft bekommt, sein Kamm war auch schon ein Stück blau verfärbt.
Habe ihn gleich rausgeholt und separat unter eine Wärmelampe gesetzt. Da alle anderen Hühner putzmunter sind, gehe ich nicht von was anstekendem aus. Da es schon Abends war und ich hier in der Nähe keinen einzigen Hühnerkundigen Tierarzt kenne (habe schon mehrmals gesucht) blieb mir nur die Selbsmedikation übrig.
Nach gründlicher Untersuchung fiel mir auf, das er weiße Belege auf den Schleimhäuten und am Zungengrund hat. Nach dem ich viel hier und an anderer Stelle recherchiert habe, blieb als mögliche Ursache Luftröhrenwürmer, Erkältung oder Pilzbefall übrig. Habe beschlossen erst einmal gegen Erkältung zu behandeln.
Bekommen hat er von mir ausser der Rotlichtlampe, Tee mit Salbei, Thymian, Rosmarin, Kamille usw. ausserdem hartgekochtes Ei mit Knoblauch und Oregano. Da es alles nichts gross half und er immer noch sehr schwer atmete und auch nur wenig gegesen und getrunken hat, beschloss ich ihm eine Lösung zum inhalieren zu machen. Drin war Kamille und japanisches Minzöl. Das alles hat zwar etwas geholfen und ihm Erleichterung verschafft, aber so ein richtiger Durchbruch war es alles immer noch nicht.
Als er dann heute Mittag wieder so eine schwere Atemnot bekommen hat und sein Kamm immer blauer wurde, wollte ich mal was anderes zum inhalieren ausprobieren und habe statt Minzöl, paar Tropfen Teebaumöl reingetan.
Hier beginnt nun die eigentliche Storry. Wenn ich ihn inhalieren lasse, sitze ich immer dabei und pass auf dass er das heiße Gefäss mit der Inhalierlösung nicht umkippt oder gar daraus zu trinken versucht. Auch diesesmal lief alles erst einmal nach Plan, bis ich dringend kurz weg musste. Da ich nur kurz weg wäre, den Hahn aber mit dem Gefäss nicht alleine lassen wollte, habe ich meine Tochter gebeten kurz bei ihm zu bleiben und aufzupassen. Leider war mein Kind wohl kurz unafmerksam und der Hahn hat einen Schluck von der Kamille/Teebaumöl Inhalierlösung geschluckt. Als ich es erfuhr war ich ganz verzweifelt und auch verwundert. Verwundert weil er bisher nie versucht hat was von der Inhalierlösung zu trinken und verzweifelt weil das Wasser erstens noch sehr heiß war und zweitens man Teebaumöl nicht innerlich anwenden sollte, sowieso bei Tieren. Mein erster Gedanke war, der Hahn ist jetzt verloren.
Was 15 min. später allerdings mit dem kranken Hahn passierte, kann ich immer noch nicht glauben. Nicht nur das seine Erstikungsanfälle komplett aufhörten, nein, er hat komplett aufgehört zu röcheln, machte den Schnabel zu und hat angefangen wieder frei durch die Nase zu atmen, das konnte er vorher garnicht. 20 min. später hat er den kompletten Futternapf leer gehabt, der Kamm ist wieder komplett rot und er gibt wieder alle Laute von sich, die ein gesunder Hahn so von sich geben sollte.
Es ist einfach unglaublich, hätte ich es nicht selbst erlebt, ich würde es nicht glauben können. Was haltet ihr davon? Kann es sein dass Teebaumöl, dem Hahn nicht nur nicht geschadet hat, sondern auch noch so eine extrem positive Wirkung in so kurzer Zeit auf ihn hatte? Mein erstes Komentar dazu war "ups, ich glaube ich habe gerade aus versehen meinen Hahn geheilt!"![]()
Lg Tina
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