Hallo,
bei welcher Farbe lassen sich denn die Küken schon früh oder gar von Anfang an farblich nach Geschlecht unterscheiden? Sind dies nur die sog. Kennfarbigen, oder gilt dies auch noch für andere Farbmuster?
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Hallo,
bei welcher Farbe lassen sich denn die Küken schon früh oder gar von Anfang an farblich nach Geschlecht unterscheiden? Sind dies nur die sog. Kennfarbigen, oder gilt dies auch noch für andere Farbmuster?
Bei wildfarbigen Küken kann man es mit etwas Erfahrung bzw. guter Beobachtung auch ganz gut erkennen.
Bei rebhuhnhalsigen Italienern z.B.
Viele geflügelte Grüße
Andrea
Italiener rebhuhnhalsig - La Flèche schwarz, blau-gesäumt - Houdan - Pommerngänse gescheckt
Hallo,
ja hauptsächlich bei den verschiedenen Mutanten/Variationen der Wildfarbe, besonders bei Weizenfarbig. Bei allen Rassen mit Sperberung sind die Hähne heller als die Hennen und so teils vom ersten Tag an zu erkennen. Die Kombi aus beiden macht dann die Kennfarbigen.
LG Thorben
Hallo Salamander,
wenn du deine Zwerghühner selbst ausbrüten willst, dann wird es nicht bei 3-4 Zwerghühnern bleiben.
Wenn du Kunstbrut machst, hast du im Durchschnitt 50% Hennen und 50% Hähne.
Wenn du richtig Pech hast, bekommst du 100% Hähne.
Ich habe im letzten Jahr Amrockseier im Brüter gehabt. Nach Schlupf dachte ich anhand der Sperberflecke: aha, 2 Hennen, 2 Hähne.
Bei Amrocks sieht das geschulte Auge wohl gleich nach Schlupf das Geschlecht des Kükens.
Ich hatte keinen geschulten Blick. Es waren 3 Hähne und 1 Henne.
0,1 Grünleger-Hybriden, 1,6 Marans sk, 0,2 Hybrans(=Marbriden), 0,1 Nato, 0,4 Bresse, 0,3 Nackthälse, 0,1 Sussex, 0,1 Amrocks, 1,1 Orlköppe(= Kraienloffs), 1,1 Lavender Araucana, 3,0 Deutsche Reichshühner
Deutsches Lachshuhn, lachsfarbig. Sieht man früh, aber nicht sofort.
LG
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Bei allen Farben sind die Hähne durchschnittlich heller und die Zeichnung eher verschwommen, bei den Hennen sind die Farbübergänge schärfer abgegrenzt in den Kükendaunen
Geändert von Yokojo (12.01.2017 um 08:35 Uhr)
Bei Deutschen Zwerglachshühnern sieht man es nach 14 Tagen sicher zu 100% , nach nur 1 Woche dachte ich es zuerst auch aber 2 hatten sich dann doch noch umentschieden. Für Deinen Zweck nimm 15 Bruteier, rechne damit das ca 5 nicht befruchtet sind, von den 10 übrigen im günstigen Fall 5 Hennen, aber auch mit weniger Glück werden es mind. 2-3 Hennen sein. Das wäre ja das was du wolltest. Die kleinen Hahnenkücken übernimmt manchmal ein Kollege der eh seine Hähnchen zum Schlachten aufzieht. Hast du mit viel Glück mehr Hennen als du brauchst, kannst du sie jederzeit verkaufen. Ich denk das wäre ein guter Plan. Habe voriges Jahr mit 20 Eiern gestartet, 17 (was sehr gut war) geschlüpft , davon 7 Hennen und 10 Hähne (was nicht so gut war) . Geblieben sind 1,7. Ich hab gleich nach 14 Tagen 5 Hähnchen zum Mästen weggeben können, die restlichen 4 mit 3 Monaten geschlachtet und den Besten behalten. Lg Jaci
Hallo, danke für die tollen Rückmeldungen!
Mich interessiert auch die Farbgenetik, die mit der kennfarbigkeit, oder aber mit den geschlechtsgebundenen Farbmerkmalen ab Schlupf verbunden sind.
Diese Thematik gehört denke ich zu den Experten in die Züchterecke. Aber so richtig verstehe ich die Frage nicht. Es gibt bei Vögeln Zeichnungsmuster die nur in Verbindung mit dem x- oder y-Chromosom auftreten. Aber es hat nur mit dem Zeichnungsmuster zu tun. Sind Hahn u Henne beide zb ganz schwarz oder ganz weiß, sieht man ewig keinen Unterschied sondern erst wenn dem Hahn ein kamm wächst. Sind aber Hahn u Henne sehr verschieden (Paradebeispiel Lachshühner-lachsfarbig) sieht man mit jedem Tag des Federwachstums einen fortschreitenden Unterschied. Lg Jaci
Geändert von jaci67 (18.01.2017 um 19:37 Uhr)
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