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Thema: Hund von "Freunden" beißt mich ...

  1. #11
    Avatar von Detschkopp1
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    Moin, moin!
    Es sind genau solche Halter, durch die Hunde und andere Halter in Verruf kommen!!!

    Hunde brauchen klare Ansagen und Konsequenz; es sind keine Kinder, mit denen man später "ganz in Ruhe" sprechen kann. Hunde müssen ihr Handeln mit den Folgen verknüpfen können - egal ob negativ oder positiv.

    Allerdings halte ich auch nichts von der "Alpha-Theorie".

    Naja - ein Hundehalter sollte es jedenfalls nicht erst soweit kommen lassen, dass Dritte irgendetwas mit ihrem Hund klären müssen.

    Und falls ich einem Hund begegne, dessen Halter nicht fähig ist, dann allerdings kläre ich das just vor Ort in der entsprechenden Dosierung: Körpersprache, Blick, Stimme und zur Not würde ich auch handgreiflich.

    Um was für einen Hund handelt es sich eigentlich? Das ist vielleicht auch noch eine wichtige Frage...

    Viele Grüße
    Detschkopp1

    P.S.: hoffe, es ist nicht zu wirr - der Kaffee wirkt wohl noch nicht so richtig
    1,5 Sundheimer, 4,0 Laufenten,
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    http://www.notfelle-ev.de/

  2. #12
    Avatar von sternenstaub
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    Also auf den Kopf hauen bei einer stürmischen Begrüßung - das geht gar nicht. Im Fall von Notwehr sieht das natürlich anders aus, aber das passt nicht zum durchgeknuddelt werden wollen.

    Bei Hunden, die mich stürmisch begrüßen wollen, mache ich Folgendes: Sobald er hochspringt, wegdrehen und/oder einen Schritt zur Seite, so dass der Hund ins Leere springt. Solange, bis er das lässt. Und ein Hund, der sich ungebührlich benimmt, wird von mir möglichst ignoriert. Sobald er kapiert hat, das Anspringen nicht gewollt ist, und nur noch (schwanzwedelnd) vor mir steht, gibt es sofort eine Begrüßung und dann natürlich auch Knuddeleien.

    Man kann bei Hunden soviel allein über die Körpersprache ausrichten, immerhin sind unsere Haushunde ja darauf gezüchtet/selektiert, diese bis in Kleinste zu lesen. Auch das spielerische? Beißen würde ich mit einem scharfen "Nein" und danach ignorieren unterbinden.

    Und daneben würde ich mir mal die Besitzer kaufen, die sollen ihre Fellnase erziehen.
    Gruß sternenstaub

  3. #13

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    Zitat Zitat von sternenstaub Beitrag anzeigen
    Also auf den Kopf hauen bei einer stürmischen Begrüßung - das geht gar nicht. Im Fall von Notwehr sieht das natürlich anders aus, aber das passt nicht zum durchgeknuddelt werden wollen.

    Bei Hunden, die mich stürmisch begrüßen wollen, mache ich Folgendes: Sobald er hochspringt, wegdrehen und/oder einen Schritt zur Seite, so dass der Hund ins Leere springt. Solange, bis er das lässt. Und ein Hund, der sich ungebührlich benimmt, wird von mir möglichst ignoriert. Sobald er kapiert hat, das Anspringen nicht gewollt ist, und nur noch (schwanzwedelnd) vor mir steht, gibt es sofort eine Begrüßung und dann natürlich auch Knuddeleien.

    Man kann bei Hunden soviel allein über die Körpersprache ausrichten, immerhin sind unsere Haushunde ja darauf gezüchtet/selektiert, diese bis in Kleinste zu lesen. Auch das spielerische? Beißen würde ich mit einem scharfen "Nein" und danach ignorieren unterbinden.

    Und daneben würde ich mir mal die Besitzer kaufen, die sollen ihre Fellnase erziehen.


    Ich bin selbst Besitzerin von 3 Hunden.
    Ein Hund zeigte eine schleichende Wesensänderung in dem er immer mal Menschen von der Seite gezwickt hat.
    Bis zu einem Vorfall, als ein Freund, schwarz angezogen, sehr schnell und mit ausgestreckten Armen auf mich zu kam.
    Mein Hund reagierte blitzschnell mit einem Biss in den Schritt. Eine Reaktion vom Geschädigten war nicht möglich da er logischerweise sofort sein bestes Teil vor Schmerz schützte. Durch die Hose heftige Kratzer. Meine Reaktion kam zwar sofort mit einem heftigen Leinenriss (dadurch konnte er nicht mit vollem Fang zupacken, einem Donnerwetter und den Hund zu Boden werfen.
    Der Hund war gehorsam und hatte einige Prüfungen erfolgreich abgelegt.
    Es war ein schleichender Prozess der in diesem Falle wenig mit Gehorsam zu tun hatte.
    Da ich nach diesem Vorfall nur noch wenig Vertrauen in den Hund hatte und ich ans Einschläfern dachte, stellte der Tierarzt fest, dass der Hund nur noch ein sehr eingeschränktes Sehvermögen hatte. Im Alltag fällt das wenig bis gar nicht auf. Inzwischen habe ich gelernt damit um zu gehen, der Hund darf zu keinem Mensch dichter als 1 Meter und wenn Begegnungen nicht vermeidbar sind muss er sich hinter mich setzen. Frei laufen darf er nur wenn niemand unterwegs ist. Kontakte mit fremden Hunde gehen gar nicht mehr, da der Hund aus eigenem Schutztrieb ohne wenn und aber zubeisen würde.
    Es ist für mich aber sehr schwer, da es sehr viele Menschen gibt, die nicht verstehen wollen dass der Hund nicht einfach bestürmt werden will und dass sie ihre freilaufenden Hunde zurücknehmen sollen. In dem Moment gilt mein Hund als gefährlich obwohl er gehorsam und lautlos neben mir ist.

    Gegenüber Mitmenschen ist es aber unverantwortlich wenn die Hunde unerzogen, nicht ausgelastet bei vermeintlichen Tierliebhaber sind, die ihre Tiere vermenschlichen und dadurch Verhaltensprobleme regelrecht fördern.
    Leider sind solche Menschen oft sehr uneinsichtig und halten sich selbst für Alles wissend.

    Trotz allem sollte man sehr wohl unterscheiden ob ein Hund im Ernst zupackt, wie schon geschrieben wurde, sind da deutliche Spuren die Folge, im schlimmsten Fall fließt Blut, Kratzer und blaue Flecken. Dann lässt ein solcher Hund ein folgendes Knuddeln nicht zu! Oder der Hund springt Menschen an weil er nicht erzogen ist und macht dabei ein Schnappen. Dies hinterlässt sicher auch mal blaue Flecken. Ist aber kein wirklicher Angriff und auch kein Biss.
    Dies Verhalten zeigt aber, dass der Hund seine Grenzen am Mensch austestet was sicher irgendwann mal mit einem Biss enden kann. Wenn ein Mensch dann zu Fall kommt.

  4. #14
    Avatar von ***altsteirer***
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    Zitat Zitat von Mara1 Beitrag anzeigen
    @Altsteirer
    Wundert mich nicht, daß dich der Nachbarshund trotz klarer Ansagen liebt. Vielleicht wartet er gerade auf klare Ansagen, wenn die von seinem Besitzer nicht kommen.
    Meine Rede! Glaubt aber niemand.

    Als er mal eine meiner Junghennen gepackt hatte war erstmal Polen offen. So ein Gewitter war über diesem Hund noch nie herein gebrochen, und wird es wohl auch nicht mehr. (Die körperliche Züchtigung war nicht brutal, aber das entschlossene, kompromisslose Vorgehen hatte ihn völlig überfahren)
    Beim nächsten Treffen habe ich wieder mit ihm gespielt als wäre nichts gewesen.
    Beim Anblick meiner Hühner blickt er seitdem demonstrativ zur Seite, freut sich aber immer "wie bekloppt" mich zu sehen.

    Liebe Grüße, Markus
    4.29.31 Altsteirer

    "Alles, was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand." Charles Darwin

  5. #15
    Erbsenzähler Avatar von eierdieb65
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    Einspruch!

    Nicht TROTZ der klaren Ansage liebt er dich, sondern WEGEN.
    Die allermeisten Hunde fühlen sich sicherer, wenn alles klar geregelt ist.

    lg
    Willi

  6. #16
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Zitat Zitat von ***altsteirer*** Beitrag anzeigen
    Meine Rede! Glaubt aber niemand.

    Als er mal eine meiner Junghennen gepackt hatte war erstmal Polen offen. So ein Gewitter war über diesem Hund noch nie herein gebrochen, und wird es wohl auch nicht mehr. (Die körperliche Züchtigung war nicht brutal, aber das entschlossene, kompromisslose Vorgehen hatte ihn völlig überfahren)
    Beim nächsten Treffen habe ich wieder mit ihm gespielt als wäre nichts gewesen.
    Beim Anblick meiner Hühner blickt er seitdem demonstrativ zur Seite, freut sich aber immer "wie bekloppt" mich zu sehen.

    Liebe Grüße, Markus
    Ganz bestimmt keine der schlechteren Vorgehensweisen, besonders wenn man Hund und Halter gut einschätzt. Was ist aber, wenn dann der Hund zupackt? Wie offen ist Polen dann? Der Nachbar hat dann sicher nur gesehen, wie der Hund bedroht wurde und zu guter letzt, zeigt er dem Richter noch was der böse Tierquäler von Polen hält ...
    (PS: Keine Unterstellung!)

  7. #17
    Avatar von Pudding
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    schenk den Hundebesitzern zum nächsten Geburtstag eine Hundeschule-Trainigsstunde!
    Den Wink mit dem Zaunpfahl werden sie schon verstehen und der Hund hätte auch was davon!

    Ansonsten bei der nächsten stürmischen Begrüssung einfach umdrehen und die Kehrseite zeigen (und zwar allen Beteiligten) dann ruhig stehen bleiben die verblüfften Gesichte werden köstlich sein!
    Wer mit mir reden will, der darf nicht bloß seine eigene Meinung hören wollen.
    von Wilhelm Raabe

    Alle verrückt hier, komm Einhorn lass uns gehen....!

  8. #18
    Avatar von zickenhuhn
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    Habe auch einen grobmotorischen Hund,der or Freude gerne einen umnietet. Ein lautes Nein oder Aus mit Schritt auf ihn zu hilft Wunder.Auch wenn es ganz fremde Personen machen-Deine Methode @Chibo kann evtl.ganz böse in die Hose gehen.Habe mal bei einem vorherigen Hund,als Spielaufforderung immer so leicht recht´s und links an der Schnauze gemacht( das ging ruck zuck und sobald einer in die Nähe der Schnauze kam,schnappte er. Man kann sich durch falsches Handeln schnell mal selber an das Bein pissen.Jedoch ist es nicht in Ordnung,das der Besitzer das duldtet.Da würde ich ganz klare Ansagen machen.Endweder bekommen sie das selber in den Griff oder sie sollen sich von Fachleuten helfen lassen

  9. #19
    Avatar von Wurli
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    Wo hat da der Hund gebissen?
    Sag doch dem Besitzer das du das nicht möchtest!
    Er soll den Hund absitzen lassen und dann kann er ja gestreichelt werden.
    Aber schlagen!?
    Nogo!


    Toll finde ich die Leute die die fremden Hunde so lang irre machen bis sie nur noch rum springen/bellen... inkl die Leute an - ist ja sooo toll!!
    Selbst wenn man x mal betont das man das nicht möchte, Hunde Platz schickt... (aber gerade das ist noch interessanter für manche Leute grrr)

    Nur das nächste mal ist der Hund nicht sauber und dann!??
    Mehr aus Wachtelhausen, dem Land der Riesin und Giftzwerge https://manu-s-wachtelei.blogspot.co.at/ und https://hansberg-angora.blogspot.com

  10. #20
    Avatar von ChiBo
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    Erstmal danke für eure Einschätzungen und Kommentare, Leute.

    Habe ja auch Einiges an "Gegenwind" bekommen, aber das gehört dazu .

    Also, der Hund ist ein spanischer Windhund-Mix, würde ich sagen.
    Im gesetzten Alter von, keine Ahnung, sagen wir mal 8 Jahren.

    Tierquälerisch bin ich eigentlich nicht unterwegs - dachte ich bis heute .

    Was das beißen angeht: Also nach eurer Definition war es dann wohl eher "zwicken", wobei ich da eigentlich keinen Unterschied mache.
    Blut floss keines, Löcher im Arm hatte ich auch keine, allerdings hatte ich auch eine sehr dicke Jacke an und habe es deutlich gespürt.

    Aber nein, als aggressiv würde ich sein Verhalten auch nicht einstufen.
    Eher als völlig und absolut respektlos und übergriffig.
    Was hat der Hundekopf in meinem Schitt zu suchen? Um ihn dann mal mit mehr oder weniger "Schmackes" nach oben zu heben.
    Zum Glück bin ich kein Mann , angenehm geht aber auch anders.

    Meine "Kopfnuss" war übrigens nicht geplant. Es war mir einfach alles zuviel in dem Moment.
    Ich habe den Hund ja nicht verprügelt.
    Würde sagen, das war ungefähr so, als wenn sich ein Hund versehentlich den Kopf am Tisch anhaut. In dem Fall war es halt meine Faust.

    Also aggressiv war das ganze wohl nicht vom Hund gemeint, aber schon auch mehr als nur eine "überschwengliche Begrüßung".
    Anspringen macht mir übrigens nicht arg viel - solange ich nicht im "Sonntagsgewand" daher komme und es stehend überstehe. Prickelnd finde ich es nicht, (mein Hund durfte das nicht) aber kein Grund, mich bei anderer Leuts Hunde groß darüber aufzuregen.

    Also eine scharfe verbale "Ansage" hat der Hund schon immer von mir bekommen, wenn er aus meiner Sicht entschieden zu distanzlos wurde.
    Wegdrehen gut und schön. Aber der Hund ist ja nicht behindert .
    So schnell konnte ich ja gar nicht gucken, wie der wieder vor oder neben mir war.
    Und ignorieren? Still da stehen und sich ein bißchen "quälen" lassen bis Wuffi sich ausgetobt hat?

    Selbstredend habt ihr Recht, dass Hund nichts dafür kann.
    Aber sooo überzogen fand ich meine Reaktion jetzt auch nicht, dass Hund nicht gut damit leben konnte.

    Und wie andere Leute ihren Hund erziehen - da stecke ich nicht drin.
    Ich würde einen Hund, der etwas schwierig ist, nicht unbedingt auf's Sofa/in's Bett lassen.
    Das habe ich auch mehrfach gesagt, interessierte aber nicht.

    Auch dass er mich "gezwickt" hat, interessierte nicht.

    Ja, Hundetrainer war schon mal da.
    Bei unerwünschtem Verhalten gibt's kein "Aus" oder "Nein".
    Er wird auf seine Decke geschickt. (Weiß also gar nicht, dass er was falsch gemacht hat, m.E.) Und dann "geknuddelt", also gelobt.
    Und das wird dann auch vom Besucher erwartet.

    Mein Hundetrainer wär's nicht.
    Zuerst werde ich schlecht behandelt und dann soll ich mich vom Hund auch noch zu sich zitieren lassen?
    „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist werdet ihr feststellen, dass man Geld nicht essen kann.“ Weissagung der Cree.

    1 Meierij-Hahn, 3 Mix-Huhns, 0,1 Glückskatze

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