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Thema: Zwergseidis als Wachtelbrüter?

  1. #1
    Avatar von FunforChill
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    Zwergseidis als Wachtelbrüter?

    Hallo liebe Forianer, da mir heute mein Brutkasten ein schreckliches Erlebnis beschert hat, hat mich mein Vater auf eine gute Idee gebracht. Man sollte wohl doch besser Wachteln brüten lassen, habe ihm geantwortet, dass die das zu selten machen. Nun steht in meinem Geflügelrassen-Buch über Zwergseidis, dass sie "hervorragend zum Ausbrüten von Ziergeflügel" geeignet seien.

    Da ich mit meiner (inzwischen verkauften) Chabohenne sehr schlechte Erfahrungen bezüglich Wachteln brüten gemacht habe (erst brütet sie sie aus, bis sie sie dann beim Schlupf tötet und ins Nistmaterial scharrt), suche ich noch nach einer Alternative. Nun hat mir mein Brutkasten heute morgen ganz spontan (war nur 5 !! Minuten weg) 15 von 20 Küken totgebraten, weshalb ich das ganze nicht wiederholen möchte. Bis jetzt hatte ich allerdings gute Erfahrungen mit dem Brüter.

    Da ein mal eine Wachtelhenne bei mir mit 100% Schlupfquote gebrütet hat (bei meinen Hühnern und Hühnern auf Warzieiern auch immer 100%), sehe ich Naturbrut als beste Alternative. Ohne weiter Geschichten zu erzählen, zurück zur Anfangsfrage:

    Sind Zwergseidis lieb zu artfremden Küken, sofern sie sie selbst erbrüten? Ich meine generell; dass es von Henne zu Henne unterschiedlich sein wird ist klar.

    Übrigens: Besagte Chabohenne hatte ohne Probleme 3 Warziküken zusammen mit einem Chabomixküken gebrütet und brav genau 8 Wochen geführt.

  2. #2
    (geschmacklos) Avatar von Kamillentee
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    Das haben hier schon User gemacht und berichtet.
    Soweit ich mich erinnere, war das Ausbrüten kein Problem, das Führen schon.
    Weil die Wachtelküken sehr klein sind (zerdrücken) und ganz anders reagieren als Hühnerküken.
    Viel lebhafter und bleiben nicht so gut unter der Glucke.
    Futter macht Freunde.

  3. #3
    Avatar von FunforChill
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    Themenstarter
    Ok danke. Die Zwergseidis hatten aber keine Ambitionen, die Küken zu töten, oder? Meine brütende Wachtelhenne wog am Ende auch ca 430g ^^ kein Leichtgewicht.

  4. #4

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    Meine Bekannte hat es zweimal ausprobiert. Beim Brüten alles top, beim Führen wurden fast alle totgetrampelt. Die Wachtelküken sind einfach zu klein. Mit einer kleinen Seramahenne könnte man es ausprobieren, alles andere bringt nicht viel.

  5. #5
    Avatar von FunforChill
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    Themenstarter
    Meine Serama wiegt auch 400g :/
    Allerdings ist ja auch das Brüten die Hauptsache! Wenn ich merke, dass die Henne keinen Meuchelmord versucht und die Küken höchstens unabsichtlich tötet, könnte ich ja auch die Küken ohne sie aufziehen.

    Also wie bereits gesagt, als meine Perlfee gebrütet hat, wog sie schon fast 400g. Nach der Brut dann 430 oder 460, das weiß ich nicht mehr ganz genau. Sie hat aber kein Küken totgetreten! Das verwundert mich in Bezug auf die unglücklichen Zwergseidi Bruten, denn laut Standard sollen die ja auch nur 400g wiegen?
    Geändert von FunforChill (18.02.2017 um 13:06 Uhr)

  6. #6

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    Zitat Zitat von FunforChill Beitrag anzeigen
    Meine Serama wiegt auch 400g :/
    Oh...ok. Dann vielleicht besser nicht. Das Problem ist nicht, dass die artfremden Glucken die Küken nicht annehmen, sie treten aus Versehen drauf oder klatschen die Miniküken beim Scharren an die Wand. Wachtelküken sind aber auch echte Nanopartikel die ersten Tage.

  7. #7
    Avatar von FunforChill
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    Themenstarter
    Ja, das stimmt Nanopartikel.. Haha das merke ich mir! Dafür wachsen sie ja wie die Irren! Schlüpfen mit 11g und nach 6 Wochen haben sie schon 350g. In dem Punkt gefallen sie mir besser als Hühnchen, denn ich kenne kein anderes (Hybriden natürlich ausgeschlossen) Geflügel, das so extrem schnell wächst. Also wäre Küken wegnehmen nach dem Schlupf zu schlimm für die Glucke? Oder ich lasse ihre Nachbarin Zwergseidis brüten und splitte heimlich die Kükenschar?

  8. #8
    Avatar von Moggeli
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    Meine Doornikerhenne (ca. 750g!) hat ihre Wachtelküken problemlos ausgebrütet und geführt. Bei ihrer zweiten Brut (Hühnerküken) habe ich allerdings festgestellt, dass sie mit den Hühnerküken ganz anders umgeht. Bei denen wurde wild gescharrt und sie war allgemein viel unvorsichtiger als mit ihren Miniflusen, wo sie immer gaaaanz langsam und bedacht einhergeschritten ist und sich auch so ins Nest hat sinken lassen, damit auch ja nix platt gemacht wird. Demnach denke ich, dass es wirklich kaum mit der Rasse zu tun hat, ob das klappt oder nicht und allein an der Henne liegt, ob die kapiert, dass sie mit den Wachteln anders umgehen muss, als sie das mit Hühnchen kann. Und wahrscheinlich hilft es auch, nicht zu viele Wachteln drunter zu haben.
    Bunte Hühnerbande - von Serama bis Lütticher Kämpfer

  9. #9
    Avatar von FunforChill
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    Themenstarter
    Ok danke! Ich werde sehen, ob meine Serama mal in Brutlust kommt. Die sollen ja sooo wild auf brüten sein.. Also meine legt seit letzten Sommer und sie wollte bis jetzt noch nicht brüten. Mal sehen, ob ein Riesen Haufen Eier im Nest hilft. Die kleine legt auch irgendwie nur ein, Zwei Eier die Woche!

  10. #10
    Avatar von Moggeli
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    Merkwürdige Seramadame hast du da ..
    Meine drei haben alle von Anfang an das gleiche Schema gehabt:
    8-13 Eier legen (mindestens alle zwei Tage eins), dann brüten wollen. Entgluckt werden innerhalb von 2 Tagen, dann erstmal Pause und nach ca. einer Woche wieder von vorne das Ganze..
    Riesenhaufen Eier war bei einer davon zumindest seehr attraktiv..Die Bande hatte 20 Eier versteckt und auf diesem Hügel saß die Nuss dan und keifte mich an, als ich vorbeikam..Ob ich sie sonst gefunden hätte...?
    Bunte Hühnerbande - von Serama bis Lütticher Kämpfer

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