Ich kann mit der Liste was anfangen....Danke!
@lara 44:
Boa tarde in mein Geburtsland!!!![]()
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Ich kann mit der Liste was anfangen....Danke!
@lara 44:
Boa tarde in mein Geburtsland!!!![]()
Bleibt gesund...das Nati
The fact that humanity has to clarify that any lives matter, should be concern enough.
Ich werf' mal noch die gefährliche Avocado in den Ring!
Sind ja immerhin ein Hühner-Forum.![]()
BT-Mais - Blatt, Stiel und Wurzel
Boa noite, PPP, vermutlich in mein Geburtsland![]()
Dass mir der Hund das liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde.
Der Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.
(Anonymus - wurde früher Franz von Assisi zugeschrieben).
Liebe Grüße, Lara
Ich bitte hier um einen gemäßigten Ton. Die Liste kann sich jeder anpassen, wie er möchte. Es gibt keinen Grund, weiter darauf rum zu reiten.
Gruß Petra
Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann. Francis Picabia
Ein Tropfen Hilfe ist wertvoller, als ein Ozean voller Sympathie. Verfasser unbekannt
da es hier um Geflügel geht, muß es trotzdem erlaubt sein, die Einträge entsprechend zu relativieren.
zu Tollkirsche, giftige Früchte:
Auszug aus Wikipedia zur Verbreitung der Tollkirsche https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_Tollkirsche
Die Samen werden meist von Vögeln endochor ausgebreitet. Besonders Drosseln, Amseln und Spatzen, aber auch Mönchsgrasmücke, Star und Fasan wurden beim Verspeisen der Früchte beobachtet. Auch Schnecken knabbern die Früchte an. Die dabei aufgenommenen kleinen Samen werden etwa 10 bis 12 Stunden später unversehrt ausgeschieden.
Und zum Dritten:
Haben Amseln Kaumägen? Wurden Star und Fasan weiter beobachtet? Würdest Du Dir die Tollkirsche in den Auslauf stellen? Ich muss mir zwar selbst an meinen Holzkopf klopfen(wg übelster Anstachelung), aber weitere Giftpflanzen wären doch sicher interessanter, als weitere Relativierungen.Diese Liste enthält ausschließlich Pflanzen, die auch bei Aufnahme geringer Mengen an Pflanzenmaterial mittelschwere bis schwere Vergiftungen bei Mensch und Tier verursachen können.
Ein zweckmäßiger Tipp zum Thema wäre noch, den Hühnern ein Häuflein grob zerstoßener Holzkohle zur freien Verfügung zu stellen. Wenn die Tiere nicht nur eine Legeperiode leben dürfen, lernen und lehren sie die Kohle zweckmäßig zu gebrauchen. Mindest. eines meiner 2-3 Osterfeuer lodert dafür extra im Auslauf, Reste aus dem Holzofen oder Holzkohlegrill entgiften im Bedarfsfall genauso gut.
Die Fruchtform der Beere wurde als Verbreitungsform der Pflanze entwickelt. Sie SOLL gefressen werde. Von einem geeigneten Tier. Das sind für die allermeisten Beeren die Vögel, deshalb haben diese Beeren auch eine schnabelgerechte Größe.
Es gibt keinerlei sinnvollen Grund, warum eine beerentragende Pflanze, inklusive der Tollkirsche, unnütz Energie in die Bildung von Fruchtfleisch um ihre Samen herum investieren sollte, wenn die Frucht nicht zur Ausbreitung der Samen gefressen werden kann. Und es gibt keinen sinnvollen Grund, warum eine Pflanze ihre Verbreitungs-Helfer umbringen sollte.
Es ist einfach nicht logisch, das sich Hühner an Beeren vergiften, solange sie sie aus freiem Willen fressen und ausreichend alternatives Futter zur Verfügung steht.
Würde ich giftige Pflanzen in einen Auslauf setzen? Nein, wenn der Auslauf zu klein ist, und dort nichts anderes wächst. Aber auch 'ungiftige' Pflanzen sind dann ein Problem. Was leider immer wieder ignoriert wird ist, das jede Pflanze sich wehrt, wenn es ihr ans Leben geht. Da sie nicht weglaufen kann, setzt sie auf chemische Kriegsführung. Fast alle Kräuter, die jeder bedenkenlos als Wildkräutersalat verputzt, können ziemlich giftig werden, wenn sie immer wieder massiv abgefressen oder abgeerntet werden. Deshalb kann praktisch JEDE Pflanze in einem zu kleinen Auslauf letztendlich giftig oder unverdaulich werden und den Hühnern schaden. Es sei denn, man pflanzt ihn mit Gemüsen zu, denen der Mensch im Zuge ihrer Domestikation diese Fähigkeiten weggezüchtet hat.
Ein schönes Beispiel sind die Lemming-Wanderungen in Skandinavien alle drei bis vier Jahre. Wenn die Population sich soweit aufgebaut hat, dass das Grün zu oft abgefressen wird, wehren sich die Pflanzen mit der Bildung von allerlei Giften, und die Lemminge müssen sich auf die Suche nach neuen Futterpätzen machen, die noch nicht 'überweidet' sind. Und das, obwohl ihre alten Reviere saftig grün sind.
Akazien in Südafrika, die in der Trockenzeit so massiv beweidet werden, das sie aus dem letzten Loch pfeifen, produzieren als Ultima Ratio ein Gift, dass die Antilopen tot unter dem Baum umfallen, den sie gerade befressen. Obwohl sie das ganze vergangene Jahr schadlos die Akazienblätter fressen konnten.
Ein Hühnerauslauf, der nur spärlich Grün bietet, ohne gleichzeitige Zufütterung von Grünfutter, ist das Problem der Hühner. Ein Grünauslauf in der Größe, das er nicht überweidet wird, kann alle Arten Giftpflanzen enthalten und ist trotzdem kein Problem. Ein Auslauf ganz ohne Grün ist natürlich auch kein Problem, also was die Giftigkeit betrifft...
Deinen Tipp mit der Holzkohle kann ich nur unterstützen. Sollte grundsätzlich immer zur Verfügung stehn.
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