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Thema: Genervte Nachbarn

  1. #31
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Du hast "Handstand" falsch geschrieben ...
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    (Der frühe Vogel fängt den frühen Wurm, der Späte fängt den Fetten!)

  2. #32
    Grottenolm Avatar von Mietze
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    Bei uns ist es ruhig, seeehr ruhig.

    Bis auf die Wochenenden, der Sohn der Nachbarn lädt dann nämlich seine Kinder ab, 5 innerhalb von 5 Jahren. Die spielen im Garten und machen Lärm.

    DAS stört mich nicht, kein bißchen.

    Was mich auf die Palme bringt ist das Geschrei der Erwachsenen, mach dies nicht, mach das nicht, geh da weg und das in einer Lautstärke, unglaublich. Dabei ist der Garten groß und die Kinder könnten wunderbar spielen, wenn man sie denn lassen würde.
    Liebe Grüße Mietze

  3. #33

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    Ja, Lärm ist relativ, und Rücksicht ist absolut angebracht - aber es gibt Fälle, wo man selbst damit nichts erreichen kann. Meine sich beschwerende Nachbarin ist psychisch krank und krankhaft hysterisch.
    Das ist nicht nur meine Meinung, sondern von Mann und Tochter bestätigt.
    Soetwas ist der "worst case", aber auch das, was einige schon sagten:
    Wenn das Problem der Nachbarn eigentlich ein ganz anderes ist...

    Diese Frau arbeitet nicht mehr und verlässt das Haus - durch Vetternwirtschaft im Rathaus wurden beim Bau dieses Hauses die Mindestabstände nicht eingehalten und es sind deswegen nur wenige Meter zu meinem Garten - den ganzen Tag über nicht, wegen irgendwelcher Angstzustände. Wenn sie doch mal zum Bus muss, rennt sie panisch.
    Alles macht ihr Angst und stört: Der Wind in den Bäumen, die Schatten von sich bewegenden Blättern an der Wand machen sie nervös, das Krächzen der Krähen früh morgens ist lästig, Blindschleichen lösen Anfälle von Schlangenphobie aus und auf dem ersten Platz der Störungen sind selbstverständlich meine Hühner inklusive Hahn.
    Ich habe meinen Hahn aus Rücksicht schon immer nachts im Haus, wo sie ihn nicht hören kann - aber tagsüber ist er halt draußen. Einmal war ich den ganzen Tag unterwegs gewesen und ließ ihn zwangsweise erst am Nachmittag nach draußen, wo er einmal gekräht hat und dann rastete sie aus, man könne heute den ganzen Tag nicht auf der Terasse sitzen, weil der Hahn dauernd kräht (nur dass er an diesem Tag eben nicht draußen war). Dann bin ich auch mal explodiert. Sie ist auch der felsenfesten Überzeugung, dass man Hähne generell nicht halten darf, weil die stören und sie es halt dulden würden. Hätte ich Kinder, wären diese ein mindestens genauso großes Problem.

    Ich kann allabendlich nicht in Ruhe draußen auf meiner Terrasse (zu den Nachbarn sind es etwa 50 m) sitzen, noch weniger in meinem Garten (4-5 Meter), weil diese Frau nicht redet, sondern schrill schreit. Normal geht nicht. Das hallt im Sommer täglich pünktlich vor 22 Uhr und lange danach durch die Häuserschlucht. Dass man Fenster zumachen kann, ist ihr fremd. Am WE geht bereits morgens das hysterische Geschnatter von ihr los und wenn sie dann noch oben auf dem Balkon telefoniert, hoffe ich jedes Mal innig, dass sie doch mal herunterfällt. Wenn sie ihren Mann bei offenen Fenstern aggressiv ankreischt, ist es noch besser. Einmal, nur ein einziges Mal, habe ich meinen Unmut darüber bekundet: Es war im Hochsommer nach unerträglicher Hitze kurz vor Mitternacht und ihr Geschrei machte es unmöglich, zu schlafen, weil wie immer alle Fenster offenstanden und sie sich in totale Hysterie gequasselt hatte.
    Da bin ich dann in den Garten geschossen und habe paarmal mit der Faust gegen den Schuppen geschlagen, was einen sofortigen Stille-Effekt hatte.

    Wie auch immer, zurück zum Thema Nachbarschaftsstreit:
    Nach Ordnungsamt und Funkstille und einem deutlichen "Ultimatum" meinerseits konnten wir uns jetzt soweit einigen, dass ich den Hahn eben auch mal am WE / Feiertag, wenn die draußen sitzen oder Besuch haben (und ich auf meinem Grundstück keine Chance auf Ruhe habe) oder an Tagen, wo er extrem viel kräht, im Haus behalte oder ihn bei Bedarf mitnehme. Beziehungsweise an Tagen, an denen die Hühner spinnen, diese auch mal zwischendurch in den Stall manövriere und zumache. Seither haben sie sich nicht mehr beschwert bzw. Besserung bekundet, aber es stört sie nach wie vor. Wenn sich ein Nachbar auf ein Geräusch oder einen Faktor eingeschossen hat, lässt sich das nicht mehr beheben. Man kann nur versuchen, die Situation zu verbessern. Aber man wird nicht zu Freunden werden.

    Ich möchte mit diesen Beispielen zeigen, dass es Nachbarn gibt, denen man es so oder so nicht rechtmachen kann und wo es nie vollkommenen Frieden geben kann, außer man selbst fügt sich und macht keinen Mucks mehr. Ich bin nach der Sache dazu übergegangen, die Polizeiverordnung der Gemeinde, mit der man mir meinen Hahn verbieten wollte, regelmäßig zu Rate zu ziehen und schreibe mir Verstöße der Nachbarn auf. Es gibt verdammt viele, von der Nichteinhaltung der Nachtruhe ab 22 Uhr über Klopfen am Auto an Sonntag Nachmittagen über das (seitens des Sohnes absichtliche) Laufenlassen lauter Musik im Auto an Sonn- und Feiertagen sowie das allgemeine wie bekloppt Die-Einfahrt-Raufdonnern mit den Autos oder der permanente morgendliche Einsatz des Laubsaugers (der dann die Hühner ausrasten lässt) oder das Absaugen des Hausdachs (!) am Abend.....
    Wenn sie das nächste Mal meinen, das Ordnungsamt wieder hinzuziehen zu müssen, wird es dort ein gemeinsames Gespräch geben - mitsamt meinen Notizen. Auch habe ich bein letzten Mal dem Herrn Ordungsbeamten mitgeteilt, dass ich gegebenenfalls auf mein Recht auf Party im Garten (hat hier noch nie stattgefunden) zurückgreifen werde und diese mit Industrial Rock feiern werde, selbstverständlich nur exakt bis 22 Uhr - aber der Tag davor ist lang...

    Letzendlich war es von Vorteil, dass ich die Bedürfnisse der Nachbarn wahrgenommen habe und entgegengekommen bin, aber es war auch äußerst hilfreich, mal darzustellen, was ich so alles toleriere und dass es teilweise Dinge sind, die mich ebenfalls arg nerven. Ich hoffe, diese Beispiele sind etwas inspirierend oder irgendwie hilfreich...

  4. #34
    Avatar von Galla
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    @Hexenkräuterin:

    Ha! Das ist ja lustig.....die Schwester Deiner Nachbarin wohnt neben mir!

  5. #35
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Dann ist das bei mir ein Bruder? Brüllt des Nächtens nicht jugendfreie Kraftausdrücke,
    steht in (Dreck)Schlüpper auf der Straße und kratzt den Bürgersteig oder schiebt Schnee ...
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  6. #36

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    Aha, so langsam stellt sich heraus, wo die überall Verwandtschaft haben... ;-)

    @fradyc
    Das dürfte dann aber das "schwarze Schaf" in der Familie sein, über das nicht geredet wird, da man sich hier bei mir nebenan für etwas Besseres hält. Die sind aus einem Nobel-Wohngebiet in der Großstadt hierher gezogen.

    Ich will diesen Thread nicht weiter "zuspammen". Das hier war und ist meine Nachbar-Geschichte:
    http://www.huehner-info.de/forum/sho...zlich-verboten

  7. #37
    Modeberater Avatar von fradyc
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    Also ich habe hier richtig Glück mit meinen Nachbarn. Zuerst einmal verhindert entweder ein leeres Grundstück oder eine Straße zwischen uns, einen direkten Kontakt (vielleicht versteht man sich ja eben deswegen so gut) und als i-Tüppfelchen halten die drei nächsten Nachbarn auch noch selbst Geflügel, zwei Weitere ein paar Häuser weiter auch. Hier werden noch Eier, Tiere und Cerealien getauscht, ganz so, als wäre Geld noch nicht erfunden. Da stört der Tourette-Nachbar gar nicht, im Gegenteil, gerade wenn man doch mal nicht die beste Laune hat, vernimmt man ein kraftvoll ausgestoßenes "Ar...otze" und der Tag kann schmunzelnd weiter gehen.
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  8. #38
    Avatar von Hühnernanny
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    Wir sollten einfach ein großes HüFo-Dorf gründen. Und dann würde sich natürlich niemals jemand über irgendwen ärgern weil ja niemand Böses mehr da wäre.

  9. #39
    Modeberater Avatar von fradyc
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    nter Fording?
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  10. #40
    Avatar von Pralinchen
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    Na da freue ich mich über Nachbar 2 um so mehr. Er hatte nur ein Problem, weil er meinte unser Regenwasser würde zu ihm auf sein Grundstück laufen. Wir haben mittlerweile Rinnen gesetzt und in unseren Teich entwässert. Das Wasser steht noch immer auf seinem Grundstück, weil es halt auch über ihm regnet. Aber wegen der Hühner hat der null Problem. Er freut sich sogar über Besuch. Mir war das totpeinlich. Wir fahren Sonntag früh zum Bäcker und sehen auf seiner Terrasse eine bunte Hühnerschar sich frech sonnen. Habe ihm gesagt, er möge mein Federvieh bitte verscheuchen. Er lachte und meinte, das paßt schon so. Er mag die Hühner und freut sich, weil die Leute denken, es wären seine.

    Ansonsten wundere mich bei meinem anderen Nachbarn schon ein wenig. Die Nachbarn zu seiner anderen Seite haben auch Hühner und den Hahn höre ich bis zu mir. Frage mich, ob er sich dort auch schon beschwert hat.
    Ich sage doch auch nichts wegen seiner Giftspritzerei. Er kam des öfteren damit irgendwie über den Zaun und hat gut 1/2 Meter Hühnerlauf in eine Wüste verwandelt. Jetzt ist dort halt ein Leistenstein gesetzt und am Zaun sind in doppelter Lage Schilfmatten. Wenn mich etwas stört, mache ich was dagegen und zwar ohne denjenigen anzumeckern. Damit gäbe ich einem Querkopf ja nur Angriffsfläche mich extra zu ärgern. Ist es mir zu laut - Kopfhörer und Musik oder ich mache die Fenster zu.
    1,8 Vorwerk, 0,2 Araucana, 0,1 Bielefelder Kennhuhn, 0,1 Zwerg-Niederrheiner birkenfarbig, 0,4 liebevolle Mixe, 3,24 Lakenfelder

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