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Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
Sicher - aber was soll das, wenn es doch viel einfacher geht.
Klar, daß der Griff abbricht. Es geht ja darum, Kalk auf die Wand zu bringen - sehr viel Substanz - und nicht wie bei einer Farbe...Was ist denn ein Quast? Ich habe im Endeffekt mit einem breiten Pinsel gestrichen (Sprühdingens Tülle zu fein, Rolle Griff abgebrochen).
Das ist ein Quast >> https://de.wikipedia.org/wiki/Pinsel...MGP1816_WP.jpg
Dann hattest Du entweder zu viel Staub noch auf der Wand, oder Du hast zu wenig verdünnt. Der Untergrund muß natürlich tragfähig sein. Ob nun fertige Kalk'farbe' oder selbst angerührt - es muß eine wässrige Plörre sein. Anders läßt es sich auch gar nicht verarbeiten. Besonders schwer sogar bei stark saugfähigen Untergründen. So dickflüssig wie z.B. Kleister, geht gar nicht. Es sollte wie sämiges Wasser sein. Erst wenn es sich gut verstreichen läßt, hat es die richtige Konsistenz. Schwer in der Hand bleibt es trotzdem. Darum habe ich für meine alten Gelenke inzwischen auf einen nur 12 cm breiten Flächenstreicher umgesattelt.Fertige Kalkfarbe hatte ich schon mal, die hat abgeblättert wie verrückt, das war nix.
https://www.kalk-laden.de/epages/616...Products/FS120
Wenn ich schon kalke, räume ich den Stall vorher komplett aus und stelle das Nest in eine nahe ruhige Ecke - wird auch angenommen. Dann kann ich im Stall rücksichtslos rumpanschen und alles ist schnell gemacht.Meine lassen sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen, das Nervige war eher, daß ich die Hühnerklappe ja offen lassen mußte, damit die, die legen wollten, reinkonnten. Somit konnte aber auch das Publikum rein und Frauchen beim Streichen anglotzen. Z.T. mußte ich mit Zwerghühnchen auf der Schulter streichen, weil die sonst vor Neugier geplatzt wäre![]()
Tiere sind unbedingt fernzuhalten und selbst sollte man nicht ohne Schutzbrille arbeiten. Schon winzige Spritzer Kalk im Auge sind äußerst übel, weil ätzend.
LG, Saatkrähe
Letzten Sommer hatte ich mit Milben zu kämpfen. Dazu hatte ich mir im Nebenraum der Hühnerställe einen Eimer mit angerührtem Kalk ständig parat stehen, den Sack daneben, ebenso das Rührgerät mit aufgesetztem Paddel. Fast jeden Tag habe ich mal kurz die Stangen und die -auflagestellen sowie die Wände gestrichen.
Was den Quast anbelangt, so war mir das Streichen mit diesem kurzen Stumpf (Handgriff) doch etwas zu mühsam und habe den Quast mal etwas praktikabler modifiziert. Von einem abgenudelten eisernen Rasenbesen habe ich die Fächer herausgelöst, so dass nur noch die Stielhalterung mit der nach vorne breiter werdenden Fächeraufnahme übrig blieben. Die eiserne Fächeraufnahme habe ich um ca. 30 bis 45 Grad zurückgebogen und dort mehrere kleine Löcher reingebohrt. Anschließend habe ich das Griffstück aus dem Quast herausgedreht und den Quast mit mehreren Spax an die zurückgebogende Fächeraufnahme geschraubt. Der Stiel war noch aus Rasenbesenszeiten in der Stielhalterung. So konnte ich bequem im Stehen und ohne mich ständig zu bücken oder zu verbiegen alle Stellen bequem zum Streichen erreichen. Man muss halt nur den Stiel in der Hand entsprechend drehen, je nachdem in welchem Winkel man gerade die betreffenden Stellen zum Anstreichen am Günstigsten erreichen kann. Anstatt den Quast mit einer Hand an dem Handgriff zu führen bietet die Möglichkeit des Streichens mit dem Quast am Stiel einem doch die Möglichkeit etwas mehr Abstand zum Quast beim Streichen zu halten und sich so vor den Spritzern, trotz Schutzbrille, zu schützen und es geht einfach schneller - wesentlich schneller und kräfte- und körperschonender.
Gruß: Canto
Ach so was. Sieht schwer aus. Mit dem Pinsel gings eigentlich auch richtig gut, ich gab mir halt auch Mühe, nicht zu tropfen, das war wichtiger als Schnelligkeit.
Kann sogar sein, daß ich gar nicht verdünnt habe, ich weiß das nicht mehr, ist hundert Jahre her.
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
Ich habe heute den Stall mit dem Schlagweiß gestrichen. Das geht richtig gut. Bin total begeistert. Einfach mit Wasser mischen bis man so eine schöne Konsisten hat und dann mit einen Quastpinsel aufgetragen . Ging ruck zuck und sieht jetzt im trockenen Zustand richtig toll aus. Ich habe auch nicht viel von dem Pulver benötigt. Mit dem Rest Pulver kann ich bestimmt noch 3 mal den ganzen Stall streichen.
Feucht
trocken
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LG Heike und der Fightclub
2.30 Kämpfer und Kämpfermixe
Guguck,
gestern habe ich im Obi-Baumarkt einen Sack (25kg...) Kalkhydrolatdingsbums, ungelöschten Kalk gekauft, das als Tip, falls Euch auch jemand von Raiffaisen oder sonstwo verklickern will, man bekomme keinen Kalk mehr zum Stall kalken, weil das aus der Mode komme. Ich hab dann im Internet geguckt und weil wir in erreichbarer Nähe einen Obi haben, bin ich da hin. Unser Stall ist noch nicht ganz fertig (mein Mann der Tat arbeitet den ganzen Tag und ich bin da nicht begabt genug....), aber geht in die Endrunde...elektrische Hühnerklappe ist auch schon bestellt...
Fragen :
> weil der Kalk doch heiß wird beim anrühren- muß ich da noch einen Blecheimer kaufen oder geht ein Mörtelkübel?
>Wieviel Liter soll ich anrühren- Stall hat Bodenfläche von 6m², gibt Wandflächen pi mal Daumen von 30m² - um 3mal drüberstreichen zu können?
>Welche Wirkung hat der Quark auf das Gebräu?
>Kann ich auch Kleister einrühren wegen besserer Haftung?
LG, Alex
die Reste der Mischung- was mache ich damit bzw wie entsorgen?
Sieht doch schick aus, Pfandfrei!
Mein Stall hat eine ähnliche Größe (bin zu faul zum Nachmessen), ich habe für 3x insgesamt glaube ich 4l Wasser genommen. Reste gabs keine, aber wenn das aushärtet, müßte man es doch einfach in den Müll schmeißen können?
Mir hat schon das Staub-nicht-einatmen-dürfen von dem gelöschten Kalk gereicht (besonders ätzend für die Haut scheint´s ja aber nicht zu sein), ungelöschter wäre mir nichts.
Bei mir haben sich bisher keine Risse gebildet. Heißt das, ich habe alles richtig gemacht oder können die auch erst später auftreten?
Mixe 1,13; Dals-Pärlhöna 0,1; Buschhuhn 1,1; Warzenente 2,4; Katze 2,0; Wachtel 0,0,19
Um einen Stall zu kalken/streichen, nimmt man auf keinen Fall ungelöschten Kalk. Wozu auch ? Ungelöscht ist es Branntkalk. Den kann man z.B. nehmen, wenn man einen Auslauf wieder flott machen will, dessen Boden 'verseucht' ist. Da gräbt man alles um und bringt den Branntkalk in und auf die Erde. Dann wird mit einem Schlauch gewässert und der Kalk tut was er soll. Branntkalk entfaltet seine Wirkung in dem Moment wo Wasser dazu kommt.
In dem Moment, wo Branntkalk mit Wasser vermischt wird, ist der Kalk gelöscht. Also kann man gleich gelöschten Kalk für den Stall nehmen. Ist dann längst nicht so gefährlich.
LG, Saatkrähe
liebe Leute,
ich bin ja chemisch nicht so belesen, also mein liebster meint das was ich gekauft habe, sei schon gelöschter Kalk, er hat jetzt die Brühe mit Quark zusammen angerührt und das beste ist, er wird den Stall auch kalken, ist das nicht supertoll! Er legt sich so voll ins Zeug (hat den ganzen Tag am Stall weitergebaut und ich konnte ausser bisl streichen außen nix viel helfen) und ich sitz später bei den Hühnern und lese...
schönes WE, Alex
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