Hallo,
ich möchte Euch mal um Rat und Hilfe bitten.
Das Problem:
zwei meiner ältesten Hennen (Struppi und Daniela) wurden vom Hahn aus der Truppe verstoßen und werden von einer anderen Henne (Hedwig) massiv gemobbt. Der Hahn HerrMann hat sie aus dem Stall geprügelt, sodass sie ca. sechs Wochen lang direkt vor dem Stalleingang genächtigt hätten. Ich hab sie natürlich,- wenn möglich-, im dunkeln auf die Stange gesetzt. Die Beiden haben sich manchmal tagelang, vor Angst, nicht von der Stange getraut.
Draußen ist es meistens Hedwig, die die beiden drangsaliert. Die kommt manchmal aus zehn Metern Entfernung angerannt und vertreibt Struppi und Dani vom Futter oder ihren Ruheplätzen, um danach zufrieden zu ihrer Truppe zurück zu gehen. Egal, wohin sich die Beiden verziehen, die Plätze werden kurze Zeit später von den Anderen okkupiert.
Den Tag verbringen die Gemobbten jetzt fast gänzlich hinter den Mülltonnen.
Meine Truppe besteht aus:
Struppi, kennfarbig, aus 2013. Die zog als Gesellschaft für meine verwaiste Daniela im April 2016 hier ein und legt pro Jahr max. 15 Eier.
Daniela, kennfarbig, das letzte verbliebene Huhn aus meiner Erstbesetzung von 4/2015. Sie hat seit der Mauser im Mai nicht mehr gelegt. In der Hackordnung ganz hinten, aber eigentlich das Leithuhn, da SIE die Neuen Sachen entdeckt, probiert und kostet. Sie ist devot und war dabei souverän.
Eben DAS besondere Huhn.
HerrMann, schwarzbunt, der Herr im Haus, geschlüpft mit seinen Schwestern am 29.7.2016 hier in Naturbrut.
Hilde und Roswitha blau, sind zu den Gemobbten freundlich. Hilde ist die Chefhenne.
Hedwig, splash, DAS EKEL, in der Hackordnung unter den Geschwistern die letzte. Ich mag sie aber trotzdem.
Bis zum Ableben von Brahmi (Zwergbrahma gsc), der Exchefin und Ziehmutti von der Viererbande, war hier alles sehr entspannt und ruhig. Sie hat für Recht, Ordnung und Zusammenhalt der beiden Lager gesorgt.
Als Ausweichquartier habe ich den Beiden erstmal das Gewächshaus hergerichtet. Aber da werden sie jetzt auch schon öfter am Tage vertrieben.
Der Auslauf ist das gesamte Grundstück und noch viel mehr, da das Tor am Tage immer offen steht.
Genutzt wird aber nur die Hälfte.
Zu fressen habe sie auch genug. Im Stall und Gewächshaus hängen Futterglocken zur freien Verfügung, befüllt mit: Weizen, SBK geschält, Hanf, Haferflocken, Hirse, Rosinen- die verschmäht werden und Mehlwürmer. Das bekommen sie auch am Tage noch auf den Weg oder die Wiese gestreut. Zusätzlich fressen sie von der Wildvogelfütterung auch noch Erdnüsse und alles was in der Küche so abfällt.
Aus meiner Sicht also das Hühnerparadies.
Was oder wie kann ich machen, um den Beiden das Leben zu erleichtern?
Sie tun mir leid.
Das zweimal "Kopp ab" das Problem am schnellsten lösen würde, weiß ich. Das ist aber keine Option, da ich meiner Dani versprochen habe, das sie hier so lange rumtuckern kann, bis sie von alleine umfällt.
Ich würde auch gerne ihre Gene erhalten wollen. Das setz aber a voraus, das sie nochmal Eier legt und sich b vorher vom Hahn treten lassen müßte .
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