Walter Krahn, 54 Jahre, hält Hühner
von Kindheit an (seit mehr als 30 Jahren) in Eigenverantwortung
mit kurzer Unterbrechung aus Freude an den Tieren (und an deren
Fleisch) und zur Rassezucht.
Täglicher Zeitaufwand: "keine Ahnung - läuft so mit
"
Hühner
40-60 Hühner: Australorps
(blau und schwarz), Orpington (blau und schwarz), Watermaalsche
Bartzwerge
Stall
7 Ställe von 3-16 qm
Mehrere auf dem Gelände verteilte Holzställe ohne Isolation
, dafür mit viel Lüftungsfläche auch im hier milden
Winter für die kleinen Zuchtgruppen, siehe www.walter-dollart.net.
Sandbad unter den Ställen und z.T. im Stall vermischt mit
Kieselgur aus Schwimmbadfiltern- Holzasche aus dem Kamin findet
auch dort Verwendung.
Als Einstreu benutze ich Rapsstroh - in den meisten Ställen
ca 15-20 cm hoch. Die Kotbretter sind aus beschichteten Küchenarbeitplatten.
Teilweise haben die Ställe einen Stromanschluss.
Kein Lichtprogramm
Auslauf
mehr als 2000 qm
Gepflegte Wildnis, dicht bepflanzt mit Obst/Bäumen, Sträuchern,
Kräutern, Gemüse, mind.10 qm Komposthaufen mit Strauchschnitt
und Gartenabfall (nicht Misthaufen)
60 m Wassergraben als Grundstücksgrenze
In der Zuchtzeit trenne ich Flächen locker ab um unerwünschte
Paarungen zu vermeiden.
Auslaufnutzung im Sommer ca. 12 Stunden, im Winter ca. 6 Stunden;
bei Regen können die Hühner in den Auslauf.
Futter
regelmässig
je nach Kondition der Hennen 60-90 g Legehennenalleinfutter-
Getreidegemisch 1:2 pro Tier (1 Liter =ca. 850 g ) ein Teelöffel
Keimöl (Sonnenblumen, Distel, oder Weizenkeimöl oder
in der Erntezeit Distelsamen). Gemüse, Gras, Fallobst, Beerenobst
zur freien Auswahl je nach Saison. Wasserlinsen und Insekten ohne
Kontrolle - die Tiere haben freien Zugang zum Graben und zu einer
Rinderweide, einmal pro Woche gekochte Kartoffeln gemischt mit
Weizenkleie und Bierhefe (an dem Tag kein weiteres Futter), selten
auch mal Milchpulver übers Weichfutter.
Das Getreidegemisch ist ein belgisches Futter für Fasanen,
Rebhühner etc. mit Erbsen, Milo, Buchweizen ,Sonnenblumen
und weiteren undefinierbaren Körnern - auf der Verpackung
ist nichts deklariert.
Kalk aus Rotalgen (Maerl) von der franz. Atlantikküste ad
lib - .
Im Herbst und wärend der Mauser etwas Vitamine und Mineralien
übers Futter oder ins Trinkwasser.
Das Futter etc. beziehe ich aus den Niederlanden, Es ist dort
wesentlich preiswerter und besser als das Futter der hiesigen
Firmen.
Küken bekommen Aufzuchtfutter ohne Medikamentenzusatz , Verluste
treten nicht auf .
Extras
Mäuse, Vögel, Fische und Frösche
fangen sich meine Hühner selbst, Küchenabfall (Gemüse-
und Obstreste etc.) täglich frisch produziert, Brotreste ein
- zweimal die Woche
Bemerkungen
Medikamente kommen nie zum
Einsatz, gesetzl. vorgeschriebene Impfung ND/IB 4 x jährlich
und zweimal Entwurmung mit Flubenol 5%,
Ergebnis
Walter füttert so seit
ca. 9 Jahren.
Legeleistung beobachtet: ja
Legeleistung: "unterschiedlich, Rassebedingt - sehr hohe Brütigkeit
erschweren eine genaue Bestimmung, dafür ist die Statistik
der Eigewichte für mich wichtiger"
Walters Kommentar: "für meine Tiere scheint es eine optimale
Versorgung zu sein - es treten keine Krankheiten auf, die Vitalität
ist hervorragend, die Befruchtung beträgt selbst im jetzt Winter
2004 100%. Die hohe Brütigkeit scheint auch ein gutes Zeichen
fürs Wohlbefinden zu sein."
Kontakt
webmaster(at)walter-dollart.net Bitte beachten: (at) durch @ ersetzen