Anna
Weiblich, gebunden, alt sucht:
noch ein ultimativ gutes Rezept (oder besser noch deren Mehrzahl), zudem
ich Eier "entsorgen" kann. Wäre bereit auch Rezepte zu
tauschen, welche teilweise schon seit langem im Familienbesitz sind und
die sich somit "über Generationen" bewährt haben.
Besonders bin ich auf der Suche nach einem Rezept welches wirklich mal
gute Anisplätzchen hervorbringt. (meine werden immer steinhart
und platt wie Zeitungspapier Hierfür könnte ich mein Elisenlebkuchenrezept,
das "bestgehüteteste überhaupt" rausrücken.....
Maria
Was hast du gegen hart und platt? Fehlt es der alten Dame schon an den
Zähnen oder was?
Hier Anisplätzchen aus einem Wirtschaftslexikon von 1950 :
5 Eier, 280g Zucker, 280-300g Mehl, Anis .
Eier mit Zucker über Dampf warm aufschlagen, dann kalt schlagen und
Mehl vorsichtig darunterheben.
Mit (Bio)Dinkel werden sie weicher.
Dann allerdings vielleicht etwas weniger Mehl und den fertigen Teig ziehen
lassen.
In einer luftdichten Dose aufbewahren.
Andrea
Maria, wie geht es dann weiter?
hier würden die nach Rezept erst einmal auf ein Blech gesprizt, müssten
dann über Nacht antrocknen und dann wie backen?
(und ich mag nun mal Plätzchen die zartschmelzend auf der Zunge zergehen,
bin doch keine Steinmühle das ich harte Wacker liebe)*scheußliche
Romantikerin* - anmerk
die Greisin
Maria Anisplätzchen.... 2.Folge
Also ich lass den Teig nie über Nacht stehen. Bei Weissmehl kannst
du ihn sofort mit dem Kaffeelöffel auf Backpapier setzen , mit genügend
Abstand, aber Vollmehl (feinste Mahlung) sollte ein Weilchen quellen (10
min). Besonders gut ist halb Weissmehl, halb Dinkelvollmehl.
Zum Bestreuen ganze Aniskörner nach Geschmack.
(Bloss keinen Sternanis, der erschlägt dein Plätzchen.)
Zum Backen mache ich absichtlich keine Angaben, weil jedes Rohr anders
bäckt. Musst du halt ausprobieren.
Aber eher rasch backen, nicht trocknen, sonst werden sie hart.
Nach dem Auskühlen gleich in die Dose.