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Anleitung zum Umgang mit Glucken

Georg

Glucken sind schon des Öfteren Thema gewesen. Es sind immer wieder die selben Fragen, immer wieder die selben Probleme, die auftauchen. Deshalb hier eine kurze Betriebsanleitung zum Umgang mit Glucken:

1. In 'freier Wildbahn' suchen sich Glucken ein ruhiges Plätzchen, um völlig ungestört ihre Eier ablegen und diese ausbrüten zu können. Dies ist für ein domestiziertes Huhn mit begrenztem Auslauf und begrenztem Stall nicht möglich. Also wird dem Bedürfnis der Glucke Rechnung getragen, indem sie von der Hühnerbande getrennt gesetzt wird. Immer. Am besten im Halbdunkel und in ruhiger Umgebung. Wer dazu keinen Platz hat, muss die Glucke entwöhnen.

2. Vor dem eigentlichen Brutbeginn wird die Glucke vom Ungeziefer befreit, denn die Wärme beim Brüten ist das ideale Vermehrungsklima für Milben & Co.

3. Vor dem Unterlegen der Bruteier sollte die Glucke auf ihrem Brutnest etwa 3 Tage auf Gipseiern sitzen, damit sie ihr Nest gut bauen und zurechtrücken kann.

4. Während des Brütens wird darauf geachtet, dass die Glucke mindestens alle 2 Tage das Nest für etwa 1/2 Std. verlässt, sich die Beine vertritt, kackt, frisst. Notfalls wird sie (zur Mittagszeit) vorsichtig vom Nest genommen und daran gehindert, sich sofort wieder aufs Nest zu setzen.

5. Wie bei der Kunstbrut werden die Eier am 7. und 14. Tag geschiert.

6. Sobald die Glucke mit den Küken das Nest verlassen hat, wird es (mit den evtl. restlichen Eiern) entfernt, die Ecke wird gesäubert und mit leichter Einstreu versehen.

7. Auch eine Küken führende Glucke wird von den Hühnern getrennt gehalten. Dies gilt besonders bei begrenzten Ausläufen. Das reduziert den Stress für Glucke und Küken doch erheblich.

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