09.05.03
Geflügelpestverdacht in Nordrhein-Westfalen
Viersen (agrar.de) - Auf einem Hof in Schwalmtal/Kreis Viersen (Nordrhein-Westfalen)
ist am 8. Mai 2003 ein ernster Verdacht auf Geflügelpest festgestellt
worden. Erste Untersuchungen des staatlichen Veterinäruntersuchungsamtes
Krefeld lassen befürchten, dass der erste Fall von Geflügelpest
nun auch in Deutschland aufgetreten ist. Ein Schnelltest des Amtes bestätigte
erste Befürchtungen. Ein endgültiges Ergebnis, ob es sich tatsächlich
um die Geflügelpest handelt, wird erst nach sieben Tagen vorliegen.
Der betroffene Mastbetrieb hat einen Bestand von rund 32.000 Masthähnchen,
der Bestand muss vollständig getötet werden. Die Behörden
haben erste Sperrmaßnahmen getroffen. Die Polizei sperrt die Straßen
um das Gehöft im Ein-Kilometer-Bereich weiträumig ab, die Feuerwehr
hat eine Desinfektionsschleuse am betroffenen Betrieb eingerichtet.
Im 1000-Meter-Bereich rund um das betroffene Gehöft müssen alle
Geflügelbestände getötet werden. Bekannt sind dem Veterinäramt
des Kreises Viersen sieben, allerdings wesentlich kleinere Geflügelhalter.
(...) (Quelle agrar.de
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09.05.03
Höhn berät über schärferes Vorgehen gegen Geflügelpest
Düsseldorf (agrar.de) - Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Bärbel
Höhn will heute über ein schärferes Vorgehen gegen die
Geflügelpest entscheiden. (...) (Quelle agrar.de
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09.05.03
Geflügelpest: 'Stand-still' für Nordrhein-Westfalen
Berlin/Düsseldorf (agrar.de) - Nach dem ernsten Verdacht auf Ausbruch
der Klassischen Geflügelpest in einem Masthähnchenbestand im
Landkreis Viersen wurden die Schutzmaßnahmen verschärft.
Der Radius um den betroffenen Betrieb in Nordrhein-Westfalen, in dem alles
Geflügel getötet werden muss, wird von einem auf drei Kilometer
ausgeweitet. Auf zwei größeren Betrieben werden über 70.000
Stück Geflügel getötet, auch kleinere Geflügelhaltungen
mit einigen hundert Tieren sind betroffen.
Aus einem Umkreis von zehn Kilometern um den verdächtigen Hof dürfen
keine Eier mehr nach außerhalb verkauft werden. Für ganz
Nordrhein-Westfalen gilt für die nächsten 72 Stunden ein Transportverbot
für lebendes Geflügel und Bruteier. Ebenfalls landesweit
gilt ein Verbot von Trainings- und Wettkampfflügen mit Brieftauben,
von Veranstaltungen mit Geflügel sowie des Transports und der Ausbringung
von Geflügelgülle. (...) (Quelle agrar.de
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09.05.03
Rheinland-Pfalz: Keine Genehmigungen für Taubenflüge
Mainz (agrar.de) - Aufgrund eines Verdachts auf Geflügelpest in Nordrhein-Westfalen
werden derzeit in Rheinland-Pfalz keine Vorflüge- und Preisflüge
von Tauben genehmigt. Flüge, die bereits für dieses Wochenende
von den Kreisveterinärämtern genehmigt wurden, sind nicht zulässig,
teilt das Ministerium für Umwelt und Forsten nach einer Besprechung
auf Bund-Länder-Ebene mit. (Quelle agrar.de - ganze
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10.05.03
Geflügelpestverdacht: zwei große Bestände getötet
(10.05.2003)
Viersen (aho) - Zwei große Mastbetriebe in der Gemeinde Schwalmtal/Kreis
Viersen mit insgesamt 72.000 Tieren, ausnahmslos Masthähnchen, sind
inzwischen wegen des Geflügelpestverdachts mit CO2 getötet worden.
(...)
Das bereits vor Bekanntwerden des Geflügelpestverdachts eingerichtete
Bürgertelefon beim Kreis Viersen unter der Rufnummer 02162/39
22 22 steht für Fragen der Bürger zur Verfügung. (...)
web: www.kreis-viersen.de
13.05.03
BFAV bestätigt: Es ist Geflügelpest
Riems (aho) Der Geflügelpestverdacht in einem Masthähnchenbestand
im Landkreis Viersen (Nordrhein-Westfalen) hat sich nach einer Mitteilung
des nationalen Referenzlabors für aviäre Influenza an der Bundesforschungsanstalt
für Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) bestätigt. (...) (Quelle
AHO - ganze
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13.05.03
NRW: >>Stand still<< in Pufferzone für 21 Tage
Düsseldorf (aho) - Das Landwirtschaftsministerium von Nordrhein-Westfalen
hatte bereits gestern beschlossen, um den Hof, in dem nun die Geflügelpest
festgestellt wurde, eine von 10 auf 20 Kilometer erweiterte Pufferzone
einzurichten, in der in den nächsten 21 Tagen ein generelles Stand
Still für Transporte von sämtlichem lebendem Geflügel gilt.
Weiterhin hatte das Landwirtschaftsministerium nach eigenen Angaben zwei
Anträge zur vorbeugenden Impfung von Zootieren und von vom Aussterben
bedrohten Tierarten an die Europäische Kommission gestellt. (...)
Ausserdem gilt in Nordrhein-Westfalen ein Transportverbot von lebendem
Geflügel und Bruteiern, das jedoch Ausnahmen, wie genehmigte
Transporte direkt zum Schlachthof, beinhaltet. Die EU-Vorgaben gelten
bis Freitag, 16. Mai 2003, 24.00 Uhr. (...) (Quelle AHO - ganze
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14. Mai 2003, 14.00 Uhr
Aktueller Stand Geflügelpest:
Bonn (aho) Der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft e.V.
informiert zum aktuellen Stand bei der Geflügelpest Niederlande
Bestätigte Ausbrüche: 252 Betriebe
Getötete Tiere: 25,6 Mio.
Verdachtsfälle: 5 Betriebe - letzter neuer Verdacht 2. Mai 2003 Belgien
Bestätigte Ausbrüche: 8 Betriebe
Getötete Tiere: 2,7 Mio.
Verdachtsfälle: 0 Betriebe - letzter neuer Verdacht 27. April 2003 Deutschland
Bestätigte Ausbrüche: 1 Betrieb
Getötete Tiere: 0,08 Mio.
Verdachtsfälle: 0 Betriebe - letzter neuer Verdacht 8. Mai 2003
15. Mai 2003
Geflügelpest-Verdachtsfall im Kreis Kleve
Berlin/Straelen (agrar.de) Das Bundesministerium für Verbraucherschutz,
Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) teilt mit, dass auf einem Betrieb
in Straelen (Kreis Kleve) der Verdacht auf den Ausbruch der klassischen
Geflügelpest besteht. Es soll sich um einen kleinen geflügelhaltenden
Betrieb mit 60 Hähnchen, 10 Enten, 11 Gänsen, 40 Legehennen
handeln. Die Tötung des Geflügelbestandes läuft. (...)
Ein Futtermittel-Transporter aus Belgien könnte für den Ausbruch
der Geflügelpest in Deutschland verantwortlich sein. Der Transporter
hatte den betroffenen Hof im nordrhein-westfälischen Schwalmtal am
Tag des Ausbruchs der Seuche sowie drei Tage zuvor beliefert.
Die EU-Kommission hat für Nordrhein-Westfalen das Exportverbot für
Geflügel bis Ende des Monats verlängert. Das Verbot gilt unter
anderem für Bruteier und lebendes Geflügel. Deutschland könne
zudem beginnen, Vögel in Zoos zu impfen, hieß es.
(Quelle agrar.de - ganze
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16. Mai 2003
Geflügelpest: Neue Verordnung tritt am Sonntag in Kraft
Insbesondere Geflügelhalter, die in NRW wohnen, sollten sie lesen.
->Neue Geflügelpest-Verordnung (AHO)
16. Mai 2003
Straelen: Erste PCR-Tests negativ
Bonn (aho) - Der Verdacht auf den Ausbruch der klassischen Geflügelpest
in einem kleinen Geflügelbestand auf einem Betrieb in Straelen hat
sich nach Angaben des Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft
im ersten PCR-Test nicht bestätigt. Auch der benachbarte Putenbestand
wurde im Veterinäramt Krefeld untersucht, mit negativem Testergebnis.
Ein weiterer PCR-Test mit höherer Verlässlichkeit wird derzeit
in der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten auf der Insel
Riems durchgeführt. Mit dem Ergebnis wird im Laufe des späten
Nachmittag gerechnet. (Quelle AHO)
16. Mai 2003
Straelen: Geflügelpestverdacht nicht bestätigt
Düsseldorf (agrar.de) - Der Verdacht auf Geflügelpest in zwei
Betrieben in Straelen im Kreis Kleve hat sich offenbar nicht bestätigt.
Das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium teilte in Düsseldorf
mit, die Schnelltests seien eindeutig negativ. Die Sperrung der beiden
Höfe sei aufgehoben. (Quelle agrar.de)
17. Mai 2003
Auch Riems schießt Geflügelpest aus
Bonn (agrar.de) - Inzwischen hat auch die Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten der Tiere (BFAV) auf der Insel Riems den Verdacht aus
Geflügelpest in Straelen (Kreis Kleve) mit höchster Wahrscheinlichkeit
ausgeschlossen. Das meldet der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft.
(Quelle agrar.de)
21. Mai 2003
Rheinland-Pfalz: Tauben dürfen wieder fliegen
Mainz (agrar.de) - In Nordrhein-Westfalen ist der Ausbruch der Geflügelpest
bislang auf einen einzigen Geflügelhof beschränkt geblieben.
Zwei weitere Verdachtsfälle haben sich bisher nicht bestätigt.
Darum sind heute bundesweit Lockerungen des Flugverbots von Tauben bei
Flugveranstaltungen vereinbart worden, teilt das Ministerium für
Umwelt und Forsten mit. (...) (Quelle agrar.de -
ganze Meldung lesen)
Bitte beachten: Auch wenn man vielleicht - hoffentlich - aufatmen kann:
es gilt weiterhin die Eilverordnung!