Rezept: Coq au vin nach Siebeck
Katja
Vorab muß ich erwähnen, dass die Urheberrechte für dieses
Rezept Herr Wolfram Siebeck hat. Er selbst nennt das Gericht Ein
Dino in Rotwein", da er beim Zerteilen des Hahnes die direkte Abstammung
von den Ursauriern feststellen konnte, weil sein bestes Kochmesser dabei
schartig wurde.
Dieses Rezept läßt sich mit jedem Huhn zubereiten, aber ein
ausgewachsener Hahn ist natürlich klassisch. Nach der Art des Tieres
richtet sich natürlich auch die Garzeit. Eine zarte
Poularde muß vielleicht nicht mal eine Stunde im Ofen sein, ein
kampferprobter Malaie vielleicht besser 2 Stunden. Danach sollte auch
der Rotwein ausgewählt werden. Je kräftiger und dunkler das
Fleisch desto kräftiger der Wein.
Die Zutaten:
Einen Dino natürlich
200 g geräucherter Speck (gewürfelt)
500 g Tomaten (gewürfelt)
4 Lorbeerblätter
1 Karotte (gewürfelt)
3 zweige Thymian
25 kleine Zwiebelchen (gehäutet) größere und dafür
weniger geht auch.
4 Knoblauchzehen
1 doppelten Cognac
Olivenöl
1 TL zermörserter schwarzer Pfeffer
1 Flasche GUTER Rotwein
Den Hahn zerteilen. Speck in etwas Öl in einem Bräter anbraten.
Zwiebeln, Karotte, Thymian, Lorbeer und Knoblauch dazu bis die Zwiebeln
goldbraun sind.
Alles aus dem Fett herausschöpfen und die Hahnenteile gut anbraten.
Kräftig salzen und den Pfeffer darüber streuen.
Mit dem Cognac flambieren.
Dann die vorher gebratenen Sachen wieder dazu und die Tomatenwürfel
hinein und bei großer Hitze kurz angehen lassen.
Nun kommt der Rotwein hinein bis die Fleischstücke fast bedeckt sind.
Das Ganze in den 180 °C heißen Ofen. Garzeit siehe oben.
Die Fleischstücke aus dem Bräter nehmen und warm stellen.
Den Schmorsud durch ein Sieb gießen und das im Sieb zurückbleibende
Gemüse leicht ausdrücken.
Den Sud bei starker Hitze auf die Hälfte reduzieren und ggf. noch
abschmecken.
Das Gericht läßt sich natürlich auch mit Weißwein
zubereiten, dann gehört aber noch Sahne an die Soße und Pilze
passen dann ebenfalls sehr gut dazu.
Als Beilage geht fast jedes Gemüse. Ein Sahnekartoffelpüree
dazu ist nicht zu verachten.
Guten Appetit!
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Seite zuletzt aktualisiert am 05/03/03
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